Beiträge von Süßkirsche

    Sagt mal....

    Meinem Bruder (der nunmal ein ziemlich großer, blonder Mann ist), ist es jetzt schon öfter passiert, dass Leute ihn beim Gassi als N*zi beschimpft haben.

    Ist euch das mit euren Hunden auch schon passiert???

    Zu mir hat noch nie jemand was gesagt, aber ich hab ja auch noch die Spanieletten dabei.

    Ja. Das ist mir tatsächlich auch schon irgendwie passiert.

    Vor einigen Jahren mit meiner Weißen fragte mich mal ernsthaft jemand, ob der Hund auch auf „Schwarze“ abgerichtet wäre wie der im Film (Der weiße Hund von Berverly Hills).

    Und mit der DSH werde ich oft gefragt ob sie reinrassig oder ein Belgier wäre. Einmal ging es dann weiter…Die Farbe gäbe es beim reinrassigen DSH nicht. Ich hätte mich verarschen lassen beim Kauf. Aber selber schuld, ich hätte auf Papiere achten müssen.

    Ja, klar.

    Dann war ich zum Mantrailing Training in einer etwas unschönen Gegend und musste ein bisschen warten. Da meinte jemand, Deutsche kleine Frau mit krassen Hund, war Tierheim-Hund nicht gut genug für Nazi Ego?

    🤷🏼‍♀️ Mir ist es egal. Habe ein dickes Fell.

    Schön sind auch die Fragen, warum die Großen den kleinen Hund nicht tot beißen :woozy_face:

    Von mir gibt es auch eine Stimme, die sagt, lasst es lieber, sucht einen netten Hund, der in die Familie passt und diese bereichert. Geht in eine normale Hundeschule. Habt Spaß zusammen und freut euch über einen netten Hund. Das ist viel cooler und angesehener in der Gesellschaft.

    Außerdem möchten deine Kinder sicherlich mal Freunde einladen. Viele Eltern haben aber Angst und dann wird es schwierig.

    Hier lebt ebenfalls unter anderem ein Schäferhund. Eine Hündin, Deutsch aus Leistungslinie. Sie ist toll. Ich liebe sie abgöttisch.

    ABER… sie hat nie Freilauf in der Öffentlichkeit, sie hat ein riesen Problem mit fremden Hunden. Sie wird eng geführt, ist dadurch meistens unauffällig im Alltag. Sie ist kein überall mit hin nehm Hund. Betreuung finden ist sehr schwierig, kann nicht jedem die Leine in die Hand drücken, das würde sie gnadenlos aus nutzen und dann wird es ernsthaft gefährlich.

    Mit 2x die Woche Hundeplatz komme ich nicht aus. Bin auf verschiedenen Plätzen unterwegs. Natürlich kostet der Sport eine Menge Geld, Sprit und extrem viel Zeit. Man bleibt bis alle fertig sind. Das gehört sich einfach. Hund ist inzwischen fast mein einziges Hobby.

    Meine Tochter macht selber erfolgreich Hundesport.

    Ich habe durchaus Erfahrung mit Hunden (war lange Pflegestelle für verschiedenste Hunde mit unterschiedlichen Problemen und führe noch weitere eigene Hunde. Aber die DSH ist eine andere Hausnummer. Ich wusste worauf ich mich einlasse und habe immer tolle Menschen an meiner Seite (Trainer, Hundeverein und ganz wichtig, die Züchterin).

    Es macht Spaß, aber das muss man wollen.

    Was ich übrigens nicht möchte ist, dass sie im Alltag eigene Entscheidungen trifft. Ich entscheide, was gefährlich ist und schütze meinen Hund. Nicht umgekehrt.

    Wir haben Koppelleinen zu Tierschutzzeiten häufig genutzt, wenn Hunde zur Sicherung zwei Halsbänder oder Halsband und Geschirr trugen (vernünftige Sicherheitsgeschirre waren damals noch eine Marktlücke).

    Eine andere sinnvolle verwendung hab ich für die Dinger nie gesehen.

    So ist mein Koppel nachher auch verwendet worden. Inzwischen kommen alle TH Hunde mit Sicherheitsgeschirr.

    Ich habe eine Koppelleine natürlich mal ausprobiert (wie fast alles, was es so an Hundezeug gibt :winking_face:) als ein Bekannter sie empfohlen hat.

    Er war ganz begeistert, beide Goldies an nur einer Leine zu führen.

    Habe früher auch immer mal kleine Hunde an Flexi und Koppel gesehen. Aber die gibt es schon alle nicht mehr. Jetzt wo du es erwähnst…stimmt, früher gab es das öfter.

    Für mich und meine Hunde ist das aber nichts. Es nervt, keiner kann in seinem Tempo laufen, sie sind sich zu dicht auf der Pelle. Ich kann nicht kurzfristig einen alleine ansprechen, auf die andere Seite nehmen, oder sonst gescheit spazieren gehen. Ich habe lieber alle drei an drei Leinen. Damit komme ich gut zurecht.

    Meist ist die alte Hündin an einer Umhängeleine, die Kleine am Bauchgurt und die Komplizierte, die eng geführt werden muss, in der Hand und auf der anderen Seite als die anderen beiden Hunde.

    Hatte auch mal eine Leine zum Umhängen mit langen extra Leinen dran. Das war aber auch nichts für mich. Dafür ist einer der Hunde nicht leinenführig genug.

    Nur ganz kurz eben, weil die Weißen hier so oft schlecht abschneiden…

    Einige Geschwister (4 von 10) meiner Weißen wurden zum Blindenführhund ausgebildet, gezogen im RWS.

    Denke, es muss einfach auf die Linie geachtet werden, dann erübrigt sich das Problem mit der Wesensschwäche. Dafür hat sie einige gesundheitliche Probleme, die im Alter aber unerwartet weniger werden anstatt mehr, bzw. wir haben sie gut im Griff.

    Würdest du hier in der Nähe von NRW wohnen, könntest du dir die alte Dame sehr gerne im RL ansehen.

    Sie hat vor nichts Angst, ist ein hervorragender Mantrailer und ein richtiger Plus in unserer Familie, kann überall mit hin, liebte es zu wandern, am Fahrrad zu laufen, aktiv zu sein.

    Sie hat nur nie richtig im Schutzdienst gebissen. Jetzt hätte ich es ihr anders antrainiert, früher fehlte mir einiges an Erfahrungen im IGP Sport und der Trainer war erfahren aber hat nicht richtig erklären können. Wir haben dann was anderes gemacht.

    Ehrlicherweise muss ich sagen, gibt es diese Schisser, kenne sie selber. Nur sind das die ach so tollen reinrassigen Hunde, bei denen die Papiere der EU-Impfausweis ist. Die meisten Weißen die ich kenne haben keine Papiere, denn es reicht doch Weiß mit Weiß zu verpaaren.

    Ich finde, ein Weißer aus ordentlicher Zucht könnte hier durchaus passen.

    Ich habe keine Ahnung ab wann Kinder dürfen. Meine Tochter ist mit 14 auf ihrem ersten Turnier gestartet. Hat aber auch erst mit 14 RO begonnen. Vorher Unterordnung und Mantrailing.

    Sie dürfen zur Begehung eine Begleitung dabei haben und im Parcours haben sie eine Minute länger Zeit.

    Da ich als Begleitung nix tauge, sucht sie sich immer vor Ort jemanden der mitgeht. Inzwischen trifft man oft die selben Leute und „kennt“ sich.

    Ich dachte als jugendlicher starter bekommt man IMMER einen Startplatz :thinking_face:

    So isses. Wenn Jugendliche rechtzeitig nennen ist es so gut wie sicher.

    Meine Tochter wurde bisher bevorzugt behandelt, natürlich nur, wenn noch Plätze frei sind und sie fristgerecht genannt hat. Sie ist dieses Jahr aber auch schon 2x kurzfristig (einen Tag vorher) nachgerutscht.