Beiträge von Aisha86

    Hallo,


    ich halte selber Farbmäuse, allerdings als Liebhabertiere. Ich habe nichts gegen Schlangenhalter, vor allem nichts gegen die die ihre Futtertiere selber ziehen, wenn sie es artgerecht tun. Und auch wenn ich mich vielleicht unbeliebt mache, aber zu ein paar Dingen muss ich was sagen.



    Das hast du richtig erkannt. Es ist eine Schande, dass Tiere wie Ware gehandelt werden. Ist (im Prinzip) das Gleiche wie bei den Hundevermehrern, nur noch etwas Schlimmer da Mäuse keine Lobby haben.


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    Also begannen für mich die Rechnereien und Überlegungen nicht doch eine eigene Futtertierzucht zu betreiben... nur für mich, für meinen eigen Bedarf und zu Tierwürdigen Verhältnissen.


    Ich habe mir ein Terrarium besorgt und die Mäuse zogen ein...
    Zugegeben, beim ersten Wurf, der mit den Schlangen bekanntschaft gemacht hatte... liefen die Tränen... aber so richtig...


    Bei jedem weitern Wurf wurde es besser...


    Hierzu möchte ich anmerken, dass ich Lebendfütterung ablehne. Die Maus hat keine Chance der Schlange zu entkommen (fütterst du Adulte oder Pinkies? - bei Pinkies sieht man natürlich nicht, dass die weglaufen wollen...). Von daher gilt die Ausrede der "natürlicheren" Fütterung für mich nicht. In der Natur kann die Maus weglaufen. (Hast du jetzt nicht gesagt, aber meist folgt so ein Argument wenn man das anspricht.)


    Es gibt die Möglichkeit Mäuse prekilled zu füttern. Dafür benötigt man allerdings einen Sachkundenachweis, da die Maus schnell und ohne Schmerzen zu töten ist. Und natürlich trägt man noch mehr die Verantwortung für den Tod und kann sich nicht wie sonst wegdrehen und die Schlange die Aufgabe übernehmen lassen.



    Okay, zumindest hast du versucht es richtig zu machen. Dem Projekt Biomaus stehe ich auch kritisch gegenüber. Eine Größe von 60x40 cm ist zu klein für Mäuse. Und du benutzt Boxen, die sind noch kleiner.


    Da du geschrieben hast, dass du bei Frostmäusen die Haltung kritisierst und dich fragst wie das mit dem TierSchG vereinbar ist, möchte ich auf Paragraph 2 und 2a des TierSchG verweisen:
    http://www.gesetze-im-internet…JNR012770972BJNG000203377
    Dort wird auf das Gutachten des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft verwiesen, wo die Haltungsbedingungen näher definiert sind:
    http://www.bmelv.de/cae/servle…42/HaltungSaeugetiere.pdf - vgl. S. 18, Punkt 4 Mäuseartige
    Dort wird das Mindestmaß auf 0,5 qm festgelegt. Dieses Mindestmaß erreichst du in deiner Tierhaltung definitiv nicht. Wenn du also die Haltung der Frostfutterproduzenten kritisierst, solltest du deine Haltung vermutlich überdenken.


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    Seit dem erholen sich meine Mädels nach dem Entwöhnen der Welpen schneller und auch die Würfe sind kräftiger.
    Im Gegensatz zu anderen Boxenhaltungen habe ich Kletteräste drin und jede Box hat ein kleines Haus mit vier Kammern für die Privatsphäre der Mäusemuttis und ich werde am WE testen ob ich noch ein Laufrad rein bekomme...
    Ich versuche damit den Mäusen, sowohl den Zuchtmäusen, als auch den Mäusen die der Fütterung gedacht sind, ein angenehmes Leben zu machen.
    Dadurch zahle ich zwar wesentlich mehr, als wenn ich auf Frostfutter zurück greifen würde, aber ich kann wenigstens Garantieren, das es den Mäusen gut geht und sie artgerecht ernährt werden.


    Dir liegt anscheinend viel an den Mäusen, bzw. an dem Futter deiner Schlangen. Und ja, Gruppen (eine Gruppe beginnt bei drei, zwei sind nur ein Paar) sind schwieriger zu halten in größeren Käfigen. Es bedarf Übung im Umgang mit den Tieren, Platz, Zeit und Geld (ein großer Käfig und der Unterhalt kostet nun mal mehr). Die letzten drei Faktoren sind vermutlich die Ausschlaggebenden die Schlangenhalter zu Boxenhaltung treiben. Ich selber halte eine sehr stabile Gruppe von derzeit 9 Mäusen auf 150x60x110 cm. Daher weiß ich, dass das zum einen zeitintensiv ist bei der Vergesellschaftung und zum anderen teurer im Unterhalt ist.


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    Ich achte darauf das meine Mädels nach den Welpen min. 2 Wochen Pausen vor dem nächsten Decken haben... eher 3


    4-8 Wochen wären angebrachter. Brauchst du öfter Futter, brauchst du mehr Mäuse. Mit welchem Alter gehen deine Weibchen in die Zucht? Wie lange verbleiben sie in der Zucht? Ratsam wäre es, sie frühestens mit 3 Monaten einzusetzen und mit 1 Jahr rauszunehmen.


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    Es gibt eine selbst gemischte Körnermischung, Obst, Gemüse, Mehlwürmer und auch schon mal Kräuter für die kleinen :)


    Super! Ehrlich gemeint, das finde ich klasse!


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    Sowohl über die Mäuse als auch über die Schlangen führe ich genau Buch.
    Bei den Schlangen kontrolliere ich Größe/Gewicht regelmäßig und notiere mir zu jedem Tier, wann es gefressen hat, Häutung und Co.
    Bei den Mäusen notiere ich mir Geburten, Deckakte und Co, so dass ich die Tiere kontrolliert zusammen setzen kann ohne das eine Mäusedame zu früh wieder gedeckt wird.
    Für manche mag es übertrieben klingen, aber für mich ist es eine Spur kontrolle, um sowohl bei den Schlangen mögliche Krankheiten schnell entdecken zu können, als auch bei den Mäusen eine kontrollierte Zucht durch zu führen und glückliche Mäuse garantieren kann.


    Zu dem Thema glückliche Mäuse sag ich nichts. Eine Frage habe ich noch: Woher stammen deine Zuchttiere? Zoohandlung oder anderer Züchter? Achtest du auf die Genetik bei der Zucht?


    Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich sicherlich eine extremere Sichtweise auf die Haltung von Farbmäusen habe, da ich sie als Liebhabertiere halte. Mittlerweile diskutiere ich auch weniger mit Schlangenhaltern über artgerechte Haltung (Im Übrigen kenne ich genug Schlangenhalter und -züchter die ihre Mäuse mehr als artgerecht halten und da keine Kosten und Mühen scheuen.) aber mich hat halt diese Aussage sehr gestört, dass du deine Mäuse artgerecht halten willst und glückliche Futtermäuse haben möchtest, das aber nicht umsetzt. Natürlich geht es noch schlimmer, keine Frage, aber das macht es noch lange nicht richtig.

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    Ich finde ein Pudel würde gut passen; die gibt es auch "ungeschoren", da viele sich von der Optik und dem Image des Pudels sich nicht mit der Rasse beschäftigen.
    Wuschelig, sehr lernbegierig, sehr geeignet zum Trickdogging, Hundesport etc.


    Pudel hatten wir auch schon mal gedacht. Ich hatte allerdings Bedenken, dass er fast den ganzen Tag über Beschäftigung braucht um voll ausgelastet zu sein. Das könnte ich nicht bieten, muss ja auc arbeiten. In der Zeit müsste er sich selbst beschäftigen können. Oder sehe ich das zu dramatisch mit dem Pudel?



    Erst einmal danke für den Link! Da werden wir uns definitv mal näher mit beschäftigen.
    Markiesje habe ich noch nie gehört, muss ich gleich mal googlen gehen.


    Ich denke auch, dass wir uns die verschiedenen Rassen mal in Natura ansehen müssen. Die Größe ist zB für uns nicht in Stein gemeißelt, ich kann mir das eh immer sehr schlecht vorstellen.


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    Sheltie stand auch mal in der Auswahl. Da hatte ich jedoch ähnliche Bedenken wie beim Pudel (s.o.).


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    Ich glaube wir waren generell nicht auf der falschen Fährte. ;) Fast alle Rassen die genannt wurden hatte ich schon mal in der engeren Auswahl.


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    Ganz klar: ein Havaneser :-) Da habt ihr euch auf jeden Fall eine tolle und passende Rasse ausgesucht. Aber ich bin da etwas voreingenommen :D


    Größe zwischen 22 und 29 cm, wuschelig, ohne Jagdtrieb, Begleithunde, die kein riesen Programm brauchen, um ausgelastet zu werden, aber zu jeder Schandtat bereit sind. Viele Havis, die ich kenne, sind wahre Meister bei Agility und Tricks. Die Rasse ist sehr anpassungsfähig, es sind wahre Clowns, menschenbezogen und immer gut drauf. Eine absolut tolle Rasse, die nach deiner Beschreibung super zu euch passen würde.


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    Ich hatte sofort auch nach den ersten Zeilen bevor ich las, daß der Havaneser schon in der engeren Wahl ist an einen Havaneser gedacht :smile:


    Es ist wirklich ein schönes Gefühl zu merken, dass man nicht komplett am Ziel vorbeigeschossen ist.
    Ich denke, wir werden uns in der noch Hundefreien-Zeit die verschiedenen Rassen mal genauer und vor allem live betrachten. Wir haben ja noch genug Zeit um uns zu entscheiden.


    Danke schon mal!

    Hallo zusammen,


    mein LG und ich möchten uns in 2-3-4 Jahren :) einen Hund anschaffen.


    Zur Zeit passt ein Hund noch nicht zu unserer Lebenssituation. Wir sind beide voll berufstätig und ich möchte den Hund nicht den ganzen Tag abgeben. Mein LG könnte ihn zwar mit auf die Arbeit nehmen, da er selbstständig ist, aber ich soll (und möchte) die Hauptbezugsperson sein und zuständig für Erziehung, etc.
    Der Plan ist allerdings, dass ich in 2-3-4 Jahren bei ihm einsteige und dann könnte ich ebenfalls den Hund mitnehmen und wäre auch flexibel genug für einen Welpen da ich mir die Arbeitszeit danach ausrichten könnte.


    Ich selber bin mit Hunden (Bearded Collies) aufgewachsen, jedoch war immer meine Mutter hauptsächlich zuständig. Von daher würde ich mich selber als Anfänger bezeichnen was Hundehaltung angeht. Mein LG selbst kennt Hunde nur von Onkel/Tante/Nachbar. Daher wäre ein sensibler oder schwer händelbarer Hund wohl nicht geeignet.


    Wir leben in einer 120qm Wohnung im 2. Stock in der Hunde erlaubt sind.
    Wir haben einen kleinen Garten im Hinterhof der für alle Bewohner zur Verfügung steht. Im Haus selber wohnen noch ein Pekinese und ein Dackel.
    Wir leben eher ländlich und haben keinen weiten Weg zu Wald, Wiesen und Feldern.


    Wir möchten gerne einen Welpen haben und es sollte eine Hündin sein.
    Wir möchten einen Rassehund aus einer guten Zucht die mehr Wert auf Gesundheit als auf Schönheit legt.
    Der Hund sollte klein sein, max. 30 cm denke ich.
    Ich persönlich mag wuschelige Hunde lieber als Kurzhaarige.


    Er sollte möglichst keinen Jagdtrieb haben, da wir Farbmäuse halten. Im Normalfall kämen Hund und Mäuse nicht zusammen da die Mäuse in einem geschlossenen Schrankkäfig hausen. Auch würde ich aus Sicherheitsgründen bei längerem Hantieren im Käfig (sauber machen, etc) meinen LG mit dem Hund in einen anderen Raum oder in den Wald verbannen.
    Dennoch kann es ja trotz aller Vorsicht passieren, dass mal eine Maus entwischt und auf den Hund trifft. Das geschah in früherer Kindheit mal mit einem Zwergkaninchen und unserem damaligen Beardie. Der hat das Kaninchen aber unbeschadet (und ungelernt!) zurück in den Stall getrieben.
    Das erwarte ich jetzt nicht, aber es wäre schon nett wenn die Maus möglichst überleben würde. ;)


    Auch sollte er nicht zu wachsam sein, auch wenn ich der Meinung bin, dass das Erziehungssache ist. Aber ich möchte keinen Hund der permanent bellt wenn jemand durchs Treppenhaus geht. Nervt ja auch die Nachbarn.


    Ich möchte mit dem Hund "irgendwas" machen. Obedience, TrickDogging, Agility, etc - kommt auf den Hund an, wofür er sich eignet.


    Wir haben schon diverse Möglichkeiten und verschiedene Rassen in Betracht gezogen, ich möchte allerdings zu unserer derzeitigen Entscheidung (die noch nicht 100% feststeht) gerne noch andere Meinungen hören.
    Passt die Rasse zu unseren Vorstellungen?
    Sind unsere Erwartungen zu hoch?
    Was könnte man in Richtung Hundesport mit so einem Hund machen? (Mehr als Ideenanregung für mich... - das zB Zughundesport schwierig wäre ist klar ;) )


    Derzeit überlegen wir an einem Havaneser. Uns gefällt der Bolonka Zwetna auch sehr gut.
    Habt ihr vielleicht noch andere Ideen die evtl besser passen würden, auf die wir im Moment aber nicht kommen?


    Ojeeee, ganzer Roman geworden...


    Schon mal Danke vorab für die Antworten!


    LG Aisha