Beiträge von Tino2

    Ich sehen es auch so, daß man sich zunächst um seine eigene Belangen kümmern, und vor allem mit gutem Beispiel voran gehen sollte; anstatt zu schauen was Andere tun. Außerdem bin ich sehr vorsichtig damit mir ein Urteil zu bilden wenn ich Hunde-Menschteams nur einen kurzen Moment lang erlebe.
    @Honig Allerdings hat das für mich Grenzen. Auch wenn Hunde juristisch als Gegenstände einzuordnen sein mögen, so sind sie für mich doch in erster Linie Lebewesen. Und da wo ich mitbekomme, daß Hunde, also Lebewesen, gefährdet werden fängt es, meiner Meinung nach, an mich etwas anzugehen und die Freiheit meines Gegenübers endet dort. Eine Kultur des Wegsehens und jeder kümmert sich ausschließlich um seine eigenen Belange halte ich nicht für Richtig.


    Tino

    Ich finde eine verpflichtende Prüfung durchaus sinnvoll. Wichtig wäre mir, daß sie ganz stark an dem orientiert wäre was ein Hund im Alltag benötigt und keine Dressur. Außerdem müßte man schauen, daß auch Hunde mit Verhaltensproblemen eine Chance haben.
    Auch wenn es mit Sicherheit kein Allheilmittel wäe, so würde man, meiner Meinung nach, dadurch doch bestimmt eine große Anzahl an Haltern erreichen die sich, auf Grund dieser verpflichtenden Prüfung, verstärkt mit dem Thema Erziehung auseinandersetzten. Davon würden dann der Hund, der Halter und das Umfeld profitieren.


    Tino

    Ich kann es schon nachvollziehen, daß für Menschen die Angst vor Hunden haben so etwas ein schlimmes Erlebnis ist. Und wenn Man als Mutter nun einmal selbst Angst vor Hunden hat kann man seinen Kindern schlecht etwas Anderes vermitteln. Da pauschal zu sagen: "Passiert halt mal, stell dich nicht so an" finde ich deshalb nicht richtig. Da scheinen mansche ihrem unverträglichem Hund der von einem Tut nix belästigt wird doch empathischer gegenüber zu sein als einem Kind....
    Allerdings kling das Ganze in diesem Fall schon ziemlich nach Abzocke. Ich würde auch alles über den Anwalt laufen lassen.


    Tino

    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß gerade diejenigen die dann, wenn sie krank sind, auch zu Hause bleiben, diejenigen sind die, über das Jahr gesehen, am gesündesten sind.
    Die fehlen dann vielleicht einmal im Jahr für ein paar Tage; sind den Rest des Jahres aber auch 100% fit. Während diejenigen die sich auch krank zur Arbeit gehen oftmals lange brauchen bis sie wieder gesund sind und schnell wieder das Nächste haben.


    Tino

    @dalai_Lina
    Für mich persönlich besteht schon ein Unterschied darin worum es sich handelt.
    Wie gesagt, für "normale" Erkrankungen ist es, in meinen Augen, meine Pflicht als Hundehalter einen Plan zu haben wie ich mein Tier adäquat versorgen kann ohne mich krank melden zu müssen. Wie der nun genau aussieht ist wohl sehr von den individuellen Lebensbedingungen abhängig.
    Wenn ich einen Arbeitgeber habe, der mir nicht spontan frei gibt wenn mein Hund krank ist, muß ich andere Lösungen finden; und über die sollte ich mir im Vorfeld Gedanken machen. Sei es das der Partner da flexibel ist, ich vor Dienstbeginn in die Tierklinik fahre, die Nachbarn bei Durchfall den Hund in den Garten lassen....
    Wenn ich mir im Vorfeld diese Gedanken nicht mache, verletzte ich, meiner Meinung nach meine Pflichten und dann ist es für mich Betrug.
    Wobei ich ganz bewusst die Situationen davon ausnehmen möchte in denen der Halter sich all diese Gedanken gemacht hat, Pläne bestanden und diese alle "zusammenbrechen"


    Wirkliche Notfälle und Katastrophen kann man nicht planen und dafür kann man auch keine Vorsorge treffen. Von daher stehen sie für mich auf einem komplett anderem Blatt.


    Tino

    @dalai_Lina


    Im Ausgangspost war die Frage aber eine Andere. Da ging es um einen kranken Hund. Nicht um ein schwerverletztes, lebensbedrohlich erkranktes Tier.
    Und ich denke darüber wie man ein krankes Tier, trotz Arbeit, adäquat versorgen kann ohne sich dabei krank melden zu müssen sollte man sich vor der Anschaffung eines Tieres machen.
    Die wirklichen Notfälle und Katastrophen nehme ich hier einfach mal aus. Die kommen hoffentlich nur so selten vor, daß man sie nicht planen, sondern einfach nur handeln kann.


    Tino

    Als Cardassia in der TK war, war ich auch im Büro. Kleiner Heulkrampf zwischendrin inklusive, aber da bin ich einfach genug Profi um mich da zusammenreißen zu können und meinen Job anständig zu machen. Ich weiß, dass das heutzutage leider nicht mehr normal ist und die eigenen Probleme immer gerade wichtiger sind als alles andere, aber wenn ich mit dieser Einstellung durch die Welt gehe, darf ich mich nicht wundern, wenn Arbeitgeber und Kollegen ebenso denken und wenig Rücksicht nehmen.

    Wobei ich dazu gerne anmerken würde, daß das, meiner Meinung nach, doch sehr Arbeitsplatzabhängig ist. Im Büro ist das das eine. Eine verheulte Verkäuferin oder Grundschullehrerin wohl das Andere.


    Tino

    Ich denke das Ganze hängt auch ganz wesentlich mit dem eigenen Verhalten zusammen. Wenn mein Chef und meine Kollegen mich als ehrlich, pflichtbewusst und engagiert erleben, werden sie wohl eher bereit sein im Notfall für mich in die Presche zu springen als wenn dies nicht der Fall ist. Sie wissen dann einfach, daß wenn ich Morgens früh wegen einem "hündischen" Notfall anrufe es sich auch wirklich um einen echten Notfall handelt, ich keine andere Möglichkeit sehe und ansonsten die A****backen zusammen kneifen und auf der Arbeit erscheinen würde.
    Ebenso gehört natürlich die Bereitschaft dazu auch mal für Kollegen einzuspringen.
    Klar gibt es Berufe in denen es schwieriger ist einfach mal einen Tag zwischendrin frei zu bekommen als in anderen. ( Beispiel Grundschullehrer ) Aber auch da kann es organisiert werden. Muß es im Krankheitsfall ja auch. Das man krank wird weiß man schließlich, in aller Regel, ja auch nicht im Voraus sondern es kommt akut. Und letztendlich kommt so ein absoluter Notfall glücklicher Weise ja nun höchst selten einmal vor. Für "normale" Erkrankungen des Hundes ist man, meiner Meinung nach, als Halter gefordert Alternativen zu finden. Aber, mal ehrlich, in den aller meisten Fällen hat der Besuch beim Tierarzt bis nach dem Dienst Zeit. Oder aber ich stelle mir den Wecker frühzeitig um nach dem Hund zu sehen und gegebenenfalls noch vor der Arbeit mit dem Hund in die Tierklink fahren zu können wenn es ihm am Abend zuvor nicht gut ging. Oder, oder oder.... Da muß man halt schauen was für Möglichkeiten man hat und wie es im Job passt.


    Tino