Hallöchen alle zusammen :)
Nachdem ich mich hübsch vorgestellt habe, will ich gleich mal mit der Fragerei loslegen.
Habe mir zwar schon etliche Themen dazu durchgelesen, schon bevor ich mich angemeldet habe, aber ich hab immer das Gefühl, dass mein Hund aus anderen Gründen reagiert, wie er eben reagiert.
Klar, hat ja wohl nicht bei allen die gleiche Ursache. 
Mein Hund Chester ist ein fast 7 Jahre alter Mischlingsrüde. In ihm stecken mütterlicherseits Rauhaardackel und Malteser, väterlicherseits Yorkie.
Kastriert ist er nicht, falls das von Bedeutung sein sollte.
Ich hab ihn schon seit der Geburt, durfte ihn aus therapeutischen Zwecken behalten, da es mir damals nicht ganz so gut ging. Ich war 13, er sollte mir helfen Verantwortung zu übernehmen und sozusagen "für mich da sein", ich hab ihn aber komplett als Eigentum betrachtet damals und wollte ihn von fremden Menschen nicht anfassen oder streicheln lassen, hab ihn immer weggenommen, wenn ihn jemand anfassen wollte.
Soll heißen ich hab meinen Hund wohl ziemlich versaut, von Anfang an, wusste es halt nicht besser und keiner hat mir was gesagt.
Hoffentlich schreien hier nicht gleich alle "So jemand sollte keinen Hund halten, gib ihn lieber weg" etc., hab ich schon in anderen Foren gesehen, dass Hundehalter die mit den Vierbeinern nicht so gut klar kamen gleich in die Mangel genommen wurden. :/
Ich liebe meinen Kleinen ja über alles und würde ihn niemals hergeben. Bis auf das Bellen haben wir sonst keine Probleme mit ihm. Aber ob er mit 7 Jahren noch erzogen werden kann, wenn er das praktisch von Anfang an drin hat?
Mein Freund und ich gehen normalerweise mit Chester und seiner Mutter zusammen Gassi.
Allerdings verhält sich mein Hund nicht anders, wenn ich komplett allein mit ihm gehe, auch wenn meine Mutter mit ihm geht, verhält er sich so.
Sobald wir aus der Türe raus sind, kläfft er erst mal drauf los, egal ob da Menschen sind, oder nicht. Im Sinne von "Hallo Welt, hier bin ich!". 
Um das zu umgehen nehme ich ihn immer hoch, bis wir über die Straße sind. Er kläfft dann zwar nicht, zappelt aber wie wild auf meinem Arm.
Dann läuft alles ganz normal. Er zieht ein wenig, kann es eben kaum erwarten ins Gras zu kommen, ist aber ganz lieb.
Wenn er einem fremden Menschen sieht, fängt er allerdings sofort an zu bellen - und hört dann auch gar nicht mehr auf mich.
Ich kann ihn rufen, ihm Befehle geben, ihn ziehen, mit Stöckchen werfen, interessiert ihn alles nicht.
Er beißt und schnappt nicht wenn die Personen ihn streicheln wollen. Manchmal läuft er zuerst immer ein bisschen zurück um Abstand zu halten, manchmal rennt er direkt auf die Person zu.
Oft wedelt er beim Bellen dann mit dem Schwanz.
Hat er eine Weile gebellt, oder laufen mein Freund und ich einfach weiter, hört er nach einer Weile von selbst auf.
Anderen Hunden gegenüber ist er komplett neutral eingestellt. Gegen die hat er scheinbar nichts.
Ansonsten bellt er auch noch, wenn er von draußen Geräusche hört, die von Menschen verursacht werden (Türe geht auf, jemand läuft die Treppe hoch, jemand unterhält sich im Hausflur) oder Menschen vom Fenster aus sieht.
Meint ihr da ist bei Chester noch was zu machen?
Über ein paar Ratschläge und Antworten würde ich mich jedenfalls sehr freuen. :)
Danke im Voraus!