Beiträge von joez11

    @ Rotbuche: Wenn wir auf der Couch sind, versuchen wir natürlich sie davon abzuhalten, raufzuspringen. Das klappt auch schon relativ gut, zumindest wenn wir uns breitmachen und jeden Versuch von Ihr mit "Nein" abweisen (und ich mir die Rasierklingen meiner Frau darauf vorstelle ;-)). Nach ein oder zwei Versuchen gibt sie dann aber recht schnell auf und legt sich gleich neben der Couch auf den Boden.
    Aber da wir ja nicht ganzen Tag die Couch bewachen können, hüpft sie in einem unbeobachteten Moment gerne mal rauf. Wie setze ich sie denn dann am besten runter, ohne dass es bedrohlich für sie wirkt (auch von der Körpersprache her), aber so, dass sie merkt, das war nicht ok dass sie auf die Couch gehüpft ist? Wenn ich freundlich mit ihr rede und sie streichle, lässt sie sich oft, nicht immer, ohne schnappen nehmen und runtersetzen. Aber ich denke dann wird sie ja eigentlich gelobt und fühlt sich in ihrem Handeln bestätigt.

    @ Wuschelkopf1 Autofahren kennt sie schon, das macht ihr nichts aus, sie sitzt bzw. schläft dann auf der Rückbank in der Mitte zwischen den beiden Kindersitzen, mit Geschirr und am Gurtschloss. Hundeplätze hat sie auch 3, einen Hundekorb im Vorraum in dem sie nachts schläft, einen weiteren im Wohnzimmer und einen auf der Terasse, in denen sie tagsüber ihre Nickerchen macht. Wir versuchen auch, sie mit möglichst vielen unterschiedlichen Situationen zu konfonitieren, also sie auf kleineren Ausflügen mitzunehmen, auf den Markt mit vielen Menschen und auch vielen Hunden, zu Bekannten mit Hunden und Katzen,... Mit dem 4 Jahre alten Golden Retriever einer Bekannten spielt er ohne Probleme, und auch das gemeinsame Gassi-gehen hat super funktioniert.
    Und einfache Komandos hat meine Frau auch schon mit ihr geübt, sie kann schon, z.B. Sitz dann geht man zurück während man öfter "bleib" sagt, und sie bleibt solange sitzen, bis ein hier kommt, dann kommt sie und schnappt sich ihr verdientes Leckerlie.

    Wie gut sie sozialisiert ist kann ich eigentlich nicht sagen, sie dürfte gemeinsam mit ihrer Schwester mit gut 2 Monaten in einem Tierauffanglager augenommen worden sein, dann war sie gemeinsam mit ihrer Schwester, einem älteren Hund un einigen Katzen bei einer Pflegefamilie. Sie war von Anfang an recht freundlich, wollte viel gestreichelt werden und hat sich dabei auf den Rücken gelegt. Die Schwester dürfte die dominantere der beiden gewesen sein.

    @ Rotbuche: naja, eben das versuchen wir doch. Bevor sie auf die Couch springt, kommt schon ein "Nein", das sie aber meist ignoriert und eben doch springt. Daraufhin kommt unsererseits meist ein "Runter", mit ausgestreckter Hand und Zeigefinger auf den Boden zeigend, dann wirft sie sich meist auf den Rücken, dann wird sie aufgehoben und runtergesetzt, wobei sie hier eben manchmal schnappt.

    Bzgl. Leine: die Kleine ist erst 4 Monate alt, und eine Leine hat sie erstmals bei uns, d.h. vor gut 2 Wochen, umgelegt bekommen. Dauert das nicht einfach nur eine Zeit bis sie sich daran gewöhnt hat?

    @ Wuschelkopf1: das Sofa mit etwas zu belegen hört sich gut an, werde ich mal versuchen.

    Hundeschule habe ich mir auch schon gedacht, aber wir wohnen am Land, und es gibt nicht allzuviele Hundeschulen bei uns, wobei die mit dem besten Ruf bis Ende August Sommerpause hat. D.h. bis dahin müssen wir selbst sorgen, dass unsere Kleine halbwegs erzogen wird.

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    Was soll der Hund bei der Aktion lernen :???:
    Ich würde sen Hund einfach vom Sofa fegen und gut ist.

    Hallo und danke für die Antworten! Hab allerdings noch ein paar Fragen dazu:

    Was genau verstehst du unter "einfach vom Sofa fegen"? Ich habe ihn bisher eher sanft rutergesetzt, aber nach ein paar mal runtersetzen schnappt er halt. Meinst da ich soll ihn dann mit etwas mehr Nachdruck runterschubsen? Oder was konkret wäre in so einer Situation angebracht?

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    Der sogenannte "Schnautzgriff" sollte bei der Hundeerziehung gar nicht zum Einsatz kommen und den Garten kann sie auch nicht mit dem Sofa verbinden.

    Ok, das mit der Schnauze zuhalten dürfte also keine gute Idee sein, werde ich in Zukunft dann auch nicht mehr machen, ich hab nur gelesen dass das eine eher sanfte Methode sein soll dem Hund zu zeigen, dass es so nicht geht - dürfte wohl nicht so sein. Den Hund kurz zu Boden drücken und fixieren ist dann wohl auch keine gute Idee, hab das nämlich auch irgendwo gelesen.

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    Ein Hund schläft normalerweise ca 20 Stunden am Tag. Bietest du so viel Action, dass der Hund müde wird? Wie lange gehst du denn jeweils raus?

    Naja, normalerweise ist es ein Spziergang morgens, aber da auch meine Kinder oft im Garten spielen und Emma dann natürlich auch mitläuft und mitspielt, denke ich dass es sicher weniger als 20 Stunden sind, die sie schläft. Sie wird allerdings nicht zum Spielen gezwungen, sie hat genügend Rückzugsmöglichkeiten für ein Nickerchen zwischendurch und wird von den Kindern auch in Ruhe gelassen, wenn sie schläft. Es kann nur sein, dass sie indirekt vom Spiellärm geweckt wird und wieder mitmachen möchte. Dazwischen gibts Leckerlie-Suchspiele und Nein-Üben mit Leckerlies. Und natürlich erkundet sie den Garten auch auf eigene Faust. Und beim Abendspaziergang legt sie sich dann öfter hin.

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    Wenn sie andere Hunde anbellt würde ich zur Belohnung nicht auch noch den Kontakt zulassen.

    D.h. auch wenn sie nur kurz bellt und dann am fremden Hund schnüffelt würdest du das nicht zulassen? Wie bereits erwähnt, sie bellt nur 3-4 Mal, dann ist sie still und schnüffelt oder spielt. Gestern hat sie zum 2. Mal den Hund einer Bekannten getroffen und ohne zuvor zu Bellen mit ihm gespielt. Beim ersten Treffen hat sie kurz (3-4 Mal) gebellt. Kann es sein dass sie dann bei bekannten Hunden nicht bellt, sondern nur bei Fremden bzw. beim ersten Treffen?

    Hallo!

    Vor gut 2 Wochen haben wir unsere Emma bekommen. Sie ist ca. 4 Monate alt (genau können wir es nicht sagen, sie wurde gemeinsam mit ihrer Schwester ausgesetzt und von einem Tierheim in der Slowakei aufgenommen, dann kamen die beiden zu einer Pflegefamilie bei uns in der Gegend, und nun ist sie bei uns). Lt. Tierärztin dürfte es sich um eine Dackel/Malteser/??? Mischung handeln. Von der Art her ist sie eine ganz liebe, will ständig gestreichelt werden und spielt auch gerne mit unseren Kindern (9 und 7).

    Da Emma unser erster Hund ist, gibt es natürlich auch ein paar kleinere Probleme, zu denen ich mir gerne die Meinung erfahrenerer Hundehalter anhören würde – ich bedanke mich auch schon im Voraus für alle Antworten!

    Bei der Pflegefamilie durfte die Kleine auf die Couch, was sie bei uns nicht darf. Sie hat neben der Couch einen weichen Stoff-Hundekorb, auf dem sie auch öfter liegt, allerdings möchte sie mindestens ebenso oft auf die Couch. Wir sagen dann „runter“ und setzen sie auf den Boden, aber eine Minute später versucht sie es wieder. Nachdem sich das Spiel einige Male wiederholt hat, schnappt sie auch gerne mal beim Runter heben her. Meistens ist es ganz leicht, ist mehr ein Zwicken, das dürfte auch damit zusammenhängen, dass sie gerade zahnt. Gestern hat sie allerdings auch geknurrt und etwas kräftiger zugeschnappt. Ich habe ihr dann kurz die Schnauze zugehalten, etwas schärfer „aus“ gesagt, sie in den Garten gesetzt und die Tür für 15 Min zugemacht. Das Ganze ist halt auch für die Kinder stressig, wenn sie mal ohne uns auf der Couch sitzen und ständig den Hund runter heben müssen. Sollen wir sie dann öfter in den Garten geben wenn sie nicht von der Couch runter mag? Bis auf unser Problem mit der Couch vertragen wir uns sehr gut, sie mich erst einmal angeknurrt, und das was als ich ihr ihre Beute weggenommen habe - ein Spielzeug das sie meinem Sohn stibitzt hat und das er unbedingt unzerbissen wiederhaben wollte. Sie freut sich auch wenn ich heimkomme und will gerne gestreichelt werden.

    Dann hätte ich noch eine Frage zum Gassi gehen: ist das normal, dass sie sich beim Gassi gehen oft hinlegt wenn sie nicht mehr gehen mag? Speziell am Abend mag sie nicht wirklich gehen, sie legt sich schon beim rausgehen hin. Wir haben einen 2000 m² großen Garten, und wir sind im Sommer natürlich auch alle relativ oft draußen, es gibt viele Bäume und Sträucher und viel zu entdecken für den Hund, und sie darf auch ihre Geschäfte im Garten machen. Ich vermute einfach, dass sie am Abend schon zu müde für eine Runde ist, vor allem mit der ungewohnten Leine, die sie erst kennt, seit sie bei uns ist. Ansonsten ist sie bereits stubenrein, sie schläft im Haus und hält von ca. 22:00 bis 07:00 durch, sie hat noch kein einziges Mal ins Haus gemacht.

    Und ist es normal, dass sie die meisten Hunde kurz anbellt? Sie bellt dann 3 – 4 Mal, dann beschnüffeln sie sich. Sie ist auch nicht aggressiv den anderen Hunden gegenüber, sie bellt halt nur kurz und will dann anscheinend spielen oder schnüffeln.

    Wäre dankbar für Tipps, und sorry für den doch etwas lange geratenen Text.

    Hallo!

    Meine Frau, meine beiden Kids (7 und 9) und ich sind auf der Suche nach einem passenden Hund.

    Zunächst zu uns: wir leben auf dem Land in einem Einfamilienhaus mit Garten, das Grundstück ist 2000 Quadratmeter groß und eingezäunt. An Haustieren haben wir Fische und 2 Zwergkaninchen, die sich ganzjährig in einem komplett eingezäunten Außengehege befinden. Ich selber bin berufstätig, meine Frau ist nicht berufstätig und somit tagsüber beim Hund.

    Hundeerfahrung haben wir leider keine, wir hatten bis vor 2 Jahren eine Katze. Deswegen haben wir uns auch gedacht, dass wir einen kleinen Hund nehmen, der von der Art her eher ein Familienhund ist und auch gerne mit Kindern zusammen ist (natürlich nicht nur mit unseren, sondern auch mit deren Freunden). Am liebsten wäre uns ein Welpe, der von klein auf mit unseren Kindern gemeinsam aufwächst. Er sollte Spaziergänge und auch Radausflüge mitmachen und mit den Kindern herumtollen, ohne aggressiv zu werden.

    Größenmäßig und auch vom Aussehen her würde uns ein Jack Russel Terrier gefallen, allerdings dürfte dieser ja einen ausgeprägten Jagdtrieb haben und sehr quirlig sein. Auch bei einem Beagle dürfte ja der Jagdtrieb sehr ausgeprägt sein.

    Welcher Hund wäre denn empfehlenswert für uns? Es muss natürlich auch kein Rassehund sein.

    Danke schön im Voraus für Eure Tipps und Ratschläge!