Beiträge von Overan

    Hallo,

    ich versuche mal unsere Situation etwas zu beschreiben.

    Flens ist mein erster eigener Hund. Ich habe mich demnach so gefreut als ich ihn endlich hatte und habe mich viel mit ihm beschäftigt, Grundkommandos beigebracht, sozialisiert und so weiter. Dabei kam natürlich auch die Zuneigung nicht nur zu kurz, ich denke es war sogar zu viel.

    Nunja die Quittung habe ich nun vor einigen Monaten bekommen, als er in die "Pubertät" kam.
    Er zog an der Leine, freute sich über alles und jeden und musste jedem Menschen, Hund und sonstigem Tier "Hallo" sagen. Da er ja weiterhin gut sozialisiert sein sollte, habe ich das auch zugelassen, was im Nachhinein natürlich doof war ohne ihm vorher die Erlaubnis dazu zu geben.

    Wir sind also zu einem Hundetrainer und der hat uns den Kopf gewaschen und uns gezeigt, dass wir nicht so viel Heckmeck um den Hund machen sollen, ihn mal ignorieren, uns nicht manipulieren lassen und generell weniger kuscheln und mehr Regeln.
    Von da an läuft es mit Flens wesentlich besser. Er läuft gut an der Leine, wir können an Menschen vorbei gehen, ohne dass er gleich zu ihnen muss.

    Was allerdings nicht funktioniert ist das Vorbeigehen an Hunden. Er reagiert dann nicht mehr auf mich und fixiert sich total auf den Hund.
    Der Hundetrainer zeigte und eine Technik bei der wir Flens einen Leinenimpuls geben und in die andere Richtung gehen. Das klappt auch bedingt, doch schaut Flens sich auch dann ständig um und will zu dem Hund. Zumal man nicht immer in die andere Richtung gehen kann.

    Meine Frage ist nun:
    Was kann ich tun, damit wir dieses Problem lösen können?
    Wie mache ich mich interessanter für meinen Hund, bzw. wie bringe ich ihm bei dass nicht jeder Hund gleich spielen bedeutet.

    Impulskontrolle übe ich mit ihm. Das funktioniert gut beim Futter oder von der Leine lassen, jedoch nicht bei Hunden. :hilfe:

    Die Eckdaten meines Hundes vielleicht noch mit auf den Weg gegeben
    Alter: 1 Jahr 3 Monate
    Rasse: Dalmatiner

    Ich hoffe ich habt Tipps für mich :)

    Also ich war am Anfang auch gegen eine Kastration, weil ich auch dachte dass man die Macken eines jungen Rüden hinnehmen muss und mit Training ja auch rauskriegt. Allerdings habe ich gemerkt dass es bei Flens nicht möglich war. Er hat ständig andere Hunde bestiegen, ob nun Weibchen oder Rüden. Trotz Training und Übung mit Hundetrainer kein bisschen Verbesserung zu sehen. Desweiteren sagte uns die Tierärztin, dass in seinem Urin Sperma zu finden war, er also immer hoch erregt war, was ihn so hibbelich gemacht hat, dass er nicht zu bremsen war.

    Jetzt ein paar Wochen nach der Kastration ist kein Aufreiten mehr, er ist ruhiger und wesentlich entspannter, hat sich aber sonst Charakterlich nicht verändert.

    Mein Fazit:
    Es hilft ihm, wenn er ständig erregt ist und es mit Training nicht zu richten ist.
    Ich stimme aber zu, dass man es nicht vor einem Jahr machen sollte, außer bei Krankheiten natürlich

    Es gibt so viele verschiedene Kotbeutel zu kaufen, ich glaube kaum dass man sich die Mühe machen würde welche herzustellen, wenn die Benutzung doch gegen geltendes Recht verstoßen würde.
    Und um das Beispiel mit dem gericht aufzugreifen, ich glaub es ist jedem Richter egal mit was man den Kot beseitigt, gibt ja auch Kotgreifer zu kaufen.