Die erste Variable habe ich gestern Mittag getestet. Hunde durften vorher laufen, sich austoben, spielen und etwas trainieren, dann sind wir mittags in die Stadt. Meine große war angespannt und wenn ich ihr nicht dauernd eine Wurst vor die Nase gehalten hätte dann hätte sie schon auch mal was gegen einzelne Menschen gemacht. Die Kleine wusste auch nicht so recht wohin sie "flüchten" sollte. Bei ihr war Futter aber eher uninteressant in der Situation. Bei ihr kann ich die Aufmerksamkeit vllt noch richtig gut auf mich lenken, denn alleine ist sie sehr aufmerksam und trainiert gern (Goldie halt^^). Also es wechselt bei beiden immer zwischen gar nicht wissen wo hin, die Große ist mir zu sehr an den Gerüchen interessiert und zieht überall hin. Und wenn ich dann nicht aufpasse dann geht sie auf nen Menschen zu. Aber bei vielen anderen geht sie wieder problemlos vorbei. Also leider waren die ersten 5 Minuten Test in der Stadt nicht wirklich entspannt, für keinen von uns... ich mag das ja auch nicht wenn ich meine Hunde so unsicher leidend fast schon sehe...
Heute Morgen gehe ich extra früh(diesmal beide zusammen) vor die Geschäfte aufmachen in die Stadt... auf dem Weg dahin können sie ihre ersten Kräfte etwas auspowern und dann laufen wir kurz rein bis ich merken sollte dass sie zu angespannt sind und so bald die ersten Anzeichen kommen dann wieder raus aus der Situation.
Beiträge von Fellnasen2012
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Also meine Große mit der Angst schaut sich nicht mehr wirklich was ab. Allerdings ist es auch unverzichtbar, auf Dauer muss sie auch in der Stadt laufen können. Ich hatte damals auch eine gute Hundeschule, die mir gezeigt hat wie ich sie dazu kriege, dass sie Menschen akzeptiert und das hat bisher auch gut funktioniert.
Das Gute, man kann auch etwas raus fahren für Spaziergänge, da hat man ruhigere Wege.Ich gehe jetzt aber vorher schonmal jeden Tag in die Stadt, versuche mal verschiedene Variablen aus. ICh wohne hier in einer etwas kleineren Stadt als das eigentliche Ziel dann, ich fahre direkt rein, parke in einer ruhigeren Straße und nehme einmal beide einzeln, einmal beide zusammen mit für eine sehr kurze Zeitdauer, dann sehe ich ja wie sie sich verhalten und kann dann entsprechend den "Trainingsplan" danach ausrichten. Denke das ist erstmal eine gute Idee.
Das mit der Katze denke ich bekommen wir hin, es gibt genug Möglichkeiten wo sie hin kann und nach ein paar Versuchen werden die sich kennen. Ich habe daheim ja auch zwei kleine Hasen auf dem Balkon stehen, die rennen ja auch und die Hunde fallen auch nicht gleich über die Hasen her, des haben sie auch nach kurzer Zeit kappiert.
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Danke Steffi, es ist immer wieder gut, seine Gedankengänge mal wieder aufzufrischen, vllt denken andere Menschen an ganz andere Dinge bei einem Thema. Das finde ich an Foren sehr gut!
Duncan: Bei meiner Hündin ist es so wie bei einer tickenden Zeitbombe, es können einzelne Menschen sein, Paare oder auch ganze Menschenmengen (wobei sie hier wohl immer etwas angespannt wäre) Es kommt bei ihr auch sehr auf ihre Tagesform an. Allerdings kommen hier jetzt noch einige Variablen hinzu die ich vorher noch nie probiert habe.Zusammen mit meiner jungen Hündin habe ich noch nicht probiert, diese ist eher aufgeschlossen und fände es eher toll alle Menschen mal freudig zu begrüßen. Könnte dann natürlich sein, dass sich meine Große dann erst recht zur Verteidigung der Kleinen hinstellt oder aber es beruhigt sie. Die zweite Variable ist, dass ich ja meinen Partner habe, der die Kleine nehmen könnte und ich mich so voll auf meine Große konzentrieren könnte (bisher musste ich immer allein laufen). Kann sein, dass sie dann auch beruhigter ist. Nur ist es ratsam, diese Situationen einfach mal auszuprobiern oder sollten erst die einzelnen möglichen Konfliktmomente getrennt geübt werden, was meinst du?
Ein Superkommando bzw eine Superbelohnung habe ich schon, das Kommando wird erfahrungsgemäß nicht funktionieren, da es ziemlich schwer ist den richtigen Zeitpunkt bei ihn noch zu erwischen, in dem sie noch nicht zuuuu rein gesteigert ist. Aber wie gesagt, das müsste man testen.Was die Katze angeht. Seine Katze kennt einen Hund. Sie ist nicht die Katze die sich wehrt.
Meine große kennt Katze eig, ich hatte vor ein oder zwei Jahren auch mal eine Baybykatze, die haben zusammen gespielt und sich geputzt etc. Die hat ihren Standpunkt aber auch ordentlich verteidigt. Seither hatte sie allerdings keinen Kontakt mehr.
Die Kleine kennt Katzen noch nicht, zumindest nicht in der Wohnung. Wenn ich meine Hunde einschätzen müsste ist es eher das Problem, dass sich die Katze wie eine Beute verhalten könnte also sie interessant als Spielzeug wird. -
Hallo!
Ich könnte gaaaanz vielle hilfreiche kleine Tipps brauchen.
Bisher wohne ich mit meinen Hunden eher ländlich am Stadtrand. Meine zwei Hunde sind auch noch sehr jung (1 und 3 Jahre alt) und dementsprechend aktiv. Vor ich überhaupt viel mit ihnen machen kann, also auch vor dem Laufen dürfen sie meist kurz auf einer freien Wiese rennen um den ersten Druck etwas abzubauen. Jede für sich allein läuft gut an der Leine. Zusammen allerdings ziehen sie noch etwas um die Wette. Meine 3 jährige Hündin hat auch ein kleines Problem, dafür kann sie ja nichts, sie hatte einen schweren Unfall in der wichtigsten Sozialisierungszeit und ihr fehlt daher der Umgang mit Passanten und in der Stadt. Es hat sich zwar schon ordentlich verbessert aber ihr ist es in der Stadt nicht so ganz wohl, sie ist dann unsicher, angespannt und würde auch mal schnappen, sollte sie sich eingeengt fühlen.
Jetzt ist es aber so, dass mein Partner in einer größeren Stadt wohnt und ich ihn zumindest fürs erste über Nacht mal besuchen möchte. Er hat eine Katze, eine sehr kleine zierliche und wohnt eben mitten in dieser Stadt. Man kann zwar richtig schön an der Seepromenade entlang laufen gehen aber halt nur mit viel Hunde- und Menschenkontakt.Wie kann ich meine Hunde auf einzelne Tage in der Stadt vorbereiten? Was muss bzw kann ich beachten? Und welche Tipps könnt ihr mir zum Kontakt mit der Katze geben?