Was heißt Schonfrist?
Die ersten 3-4 Tage sind wir zu Hause geblieben und sind nur in den Garten raus - er wurde also hinsichtlich Konfrontationen mit der Außenwelt geschont, einfach damit er sich einlebt.
Das war dann vorbei und er kam eben einfach mit. Natürlich in einem angemessenen Rahmen, sodass er nicht überfordert ist.
Hinsichtlich Sachen die er nicht darf, z.B Schuhe ankauen, Stuhlbeine etc. wurde er nicht geschont.
Da wurde von Anfang an das "Nein" geübt. Belohnt wenn er abgelassen hat.
Auch der Name, das Herkommen und etwas wieder abgeben/ausspucken wurde geübt, vom ersten Tag an.
Auch ein in die Leine beißen habe ich ihm nicht erlaubt, genau so wenig wie das ziehen.
Kurze Zeit später kam dann Sitz dazu. Auch solche Sachen wie erst mal Sitz machen wenn ich ihn im Auto aus der Box geholt habe, Sitz an der Ampel oder wenn wir warten wurden dann verlangt. Allerdings nur kurz und es hab sofort ein Lecker, er musste also noch nicht die ganze Zeit sitzen wenn wir warten etc. das kam mit der Zeit :)
Viele Kommandos gab es hier die erste Zeit allerdings eher nicht, ich hab mich da sehr zurück gehalten. Er kann bzw. könnte verlässlich Sitz, Hier, Nein, Aus, seinen Namen, Platz und noch zwei, drei kleine Tricks.
Die Sachen (bis auf die Tricks) musste er auch im Alltag beherrschen!
Mir war wichtig einen gelassenen Begleiter im Alltag zu haben.
Ich war mit Jamie viel unterwegs, natürlich am Anfang noch wenig und meist auf dem Arm habe das aber gesteigert und habe dann auch immer mehr verlangt.
Wir waren so gut wie überall, er ist nun mal ein Stadthund :)
Also würde ich sagen, dass er nicht wirklich geschont wurde.
Lediglich habe ich ihm nicht von Anfang an Unmengen an Kommandos beigebracht die nicht unbedingt nötig sind, für mich!
Ans Fußlaufen und das erlernen von Tricks machen wir uns jetzt dran, spielerisch haben wir das allerdings auch schon eher gemacht.
Jamie ist es jetzt 10 Monate und für uns war es die beste Entscheidung das so zu handhaben!
Interessante Thema !! 