Beiträge von Meterbrot

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    kennst sich jemandd mit zwergspitzen aus?


    Spitze sind Wachhunde. Das heißt, sie passen auf, hören auf Geräusche und bellen, um "Eindringlingen" zu drohen und dich zu warnen. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber gerade wenn du in einer Wohnung wohnst, wo sich deine Nachbarn gestört fühlen könnten, und du selbst einen ruhigen Hund suchst, ist das vielleicht nicht die passende Rasse.


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    15. Leben noch andere Tiere mit im Haushalt? Wenn ja welche?
    1 katze


    Achte bitte darauf, dass du einen Hund (ob Welpe oder nicht) nimmst, der bereits an Katzen gewöhnt ist. Ich habe damals auf die Aussage vertraut "Sie hat keine schlechten Erfahrungen mit Katzen gehabt, außerdem ist das ein Welpe. Das klappt schon". Und es klappt bis heute nicht richtig.
    Solltest du dich doch für einen Hund ohne Katzenerfahrung entscheiden, dann besprich noch bevor du den Hund zu dir holst mit einem Hundetrainer, wie man die beiden entspannt aneinander gewöhnen kannst.
    Ich weiß, bei vielen Menschen funktioniert es einfach, bei deinem anderen Hund ja wohl auch, deshalb hat man das oft nicht auf dem Schirm, aber es kann auch ganz anders laufen.


    Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei der Hundeauswahl!

    Es ist wirklich nicht jeder Hund, der einer "Anfängerrasse" angehört, auch ein Anfängerhund. Schließlich kann der Charakter von verschiedenen Hunden einer Rasse schon sehr unterschiedlich sein. Bei der Hundeauswahl sollte deshalb immer der Charakter des einzelnen Hundes im Vordergrund stehen.
    Der Artikel dazu ist aber wirklich gut für all jene, die noch keinen Hund hatten. Gerade von Freunden, die sich ihren ersten Hund aussuchen wollen, höre ich oft, dass sie einen Welpen wollen, damit sie von Anfang an "alles richtig" machen können. Dabei wäre ein Hund, bei dem man "nicht alles falsch" machen kann, erstmal die bessere Wahl.

    Hallo Lilian,


    das ist ja toll, dass ihr schon so lange ausschlafen könnt.
    Zum Alleinebleiben wollte ich noch etwas sagen.


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    - allein ist er natürlich nicht gerne, hab heute mit dem Training begonnen und er hat es mehrmals hintereinander bis zu 4 Minuten geschafft ohne Winseln und Bellen allein in einem Raum zu bleiben.
    Wurde dann ausgiebig belohnt.


    Das Problem beim Alleinesein ist für den Hund, dass es für ihn eigentlich überlebenswichtig ist, bei seiner Familie zu sein (Futter, Schutz, usw.). Er muss lernen, dass er beim Alleinesein entspannen kann, du wirst immer wiederkommen und ihn nicht im Stich lassen.
    Deshalb ist es total gut, dass ihr in so kleinen Schritten anfangt. Den Hund beim Wiederkommen zu belohnen, kann aber schwierig werden. Einige Hunde machen die Verknüpfung:
    allein sein = scheiße, weil langweilig und gefährlich, Besitzer kommt wieder = super, weil Belohnung.
    Dabei möchte man ja eigentlich, dass der Hund entspannt alleine bleibt und nicht gespannt darauf wartet, dass die Tür sich wieder öffnet und der Besitzer wiederkommt.
    Ich würde empfehlen, den Hund beim Wiederkommen oder Türwiederöffnen zu ignorieren und sich ganz normal zu verhalten, als wäre der Hund nicht in einer schlimmen Situation gewesen, für dessen Überstehen man ihn belohnen müsste. So kann der Hund lernen, dass weder Alleinesein, noch dein Wiederkommen etwas Besonderes ist. Dann kann er entspannt alleinebleiben und kriegt keinen Herzinfarkt vor Glück, wenn du wiederkommst.


    Ich wünsch, euch noch viel Erfolg und Spaß in den ersten Wochen!

    Ich hoffe, dass ist jetzt keine unerlaubte Werbung, aber in der aktuellen DOGS-Ausgabe (Mai-Juni 2013) gibt es einen guten Artikel zum Thema erster Hund (Seite 27). Die wichtigsten Punkte vor der Auswahl eines Hundes werden hier gut erklärt.
    Z. B. wird darauf eingegangen, warum gerade für Hundeanfänger ein Welpe nicht immer passt, genauso wie ein Reitanfänger sich kein Fohlen kaufen würde (ohne das davon dogmatisch abgeraten wird). Auch wird darauf hingewiesen, dass man sich bei der Auswahl des Hundes schon von einem Sachverständigen unterstützen lassen kann und nicht erst einen Trainer hinzuziehen muss, wenn das "Problem" da ist.
    Wer gerade mit dem Gedanken spielt, sich einen Hund zuzulegen, sollte da mal reinschauen.

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    man kann doch nicht allen Ernstes vorschlagen einen 5 Monate alten Hund die gesamte Alleinsein-Zeit in so ne Box einzupferchen?


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    Und wer keine Möglichkeit hat als so einen jungen Hund so lange allein zu lassen der sollte sich besser keinen jungen Hund holen.


    Das ist doch polemisch. Die TS hat von zwei Stunden Alleinsein mit 5 Monaten geredet.
    Also kann ich das allen Ernstes vorschlagen, weil ich es so gemacht habe, es bei mir gut funktioniert und für meine Hündin die beste Lösung war. Es funktioniert tagsüber genauso gut wie nachts. Da ist der Hund viel länger in der Box und dass er nachts in einer Box schläft, scheint ja kein Problem zu sein.


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    Wenn dann lieber ein Zimmer soweit leerräumen, dass der Hund nix groß beschädigen kann, am besten mit nem Pflegeleichten Boden wo auch mal was danebengehen kann und dann hoffen, dass der Hund sich nicht stundenlanges Bellen angewöhnt.


    Ich brauche doch keinen Raum leerräumen und wer hat das Geld dazu einen Extraraum für seinen Hund zu mieten. Mein Hund schläft oder döst, solange ich nicht da bin. Das kann sie in der Box sehr gut. Da brauche ich auch nicht hoffen, dass sie sich kein stundenlanges Bellen angewöhnt (hoffen ist bei der Hundeerziehung doch die schlechteste Option), weil man das gerade mit einer Box gut trainieren kann, indem man die Zeit langsam steigert, ohne das Haus verlassen zu müssen und nicht mehr zu wissen, ob der Hund jetzt Stress hat oder bellt.


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    Ich meine, ich halte schon nix davon, den Welpen da zum "Runterkommen" einzusperren, das hat sowas von keine Wahl haben und letztendlich ruhiger werden, weil es keine Möglichkeit gibt.


    Das ist ja der Witz daran. Mit Welpen ist es ganz ähnlich wie mit Kindern. Sie sind meistens aufgedreht, wenn sie müde oder überfordert sind. Genauso wie man dann ein Kleinkind ein bisschen schlafen und sich ausruhen lässt, kann man auch einen Welpen ins Bett bringen. Natürlich haben sie dann "keine Wahl", aber ich spreche sowohl Kleinkindern wie Welpen ab, immer die beste Wahl zu treffen.


    Wer nicht weiß, ob eine Box das Richtige für ihn und seinen Hund ist, der sollte das mit dem Hundetrainer seines Vertrauens absprechen. So habe ich das gemacht, weil ich auch skeptisch war. Mir wurde immer wieder bestätigt, dass es durchaus artgerecht ist und ich habe gute Erfahrungen gemacht. Deshalb empfehle ich diese Methode.

    Das muss man eben - wie bereits gesagt - gut üben. Der Hund muss sich sicher fühlen und seinem Herrchen/Frauchen vertrauen. Da unsere Hündin es schon als Welpe gewohnt war, in ihrer Kiste zu schlafen, ist das kein Problem, sondern hat die Erziehung entspannter gemacht. Wir haben sie von einer Hundetrainerin übernommen, die uns empfohlen hat, das Schlafen in der Kiste so weiterzuführen und jeder andere Hundetrainer mit dem wir darüber gesprochen haben (wir prüfen durchaus, was jemand uns empfiehlt und lassen uns nichts "andrehen"), hat uns erklärt, dass es für den Hund entspannend ist, in seiner "Höhle" zu sein, auch wenn das für einen Menschen erstmal gewöhnungsbedürftig wirkt. Und genau diese gute Erfahrung haben wir auch gemacht, weshalb ich das so weiterempfehle an jeden, der einen Welpen übernimmt.
    Gerade für Hunde, die das Haus bewachen oder die sich schnell aufregen, ist es gut, einen Ruhepunkt zu haben, an dem sie sich um nichts kümmern müssen.
    Unsere Hündin schläft nachts in ihrer Box und, wenn nicht zuhause sind, auch tagsüber (MAXIMAL sechs Stunden). Hunde sind Ruhetiere. Wenn ich mich nicht gerade mit ihr beschäftige, liegt sie stundenlang in ihrem Körbchen und döst. Das ist in der Box nicht anders. Wenn sie so im Haus alleine bleiben müsste, würde sie aufgrund ihres Charakters das Haus bewachen und ungleich angespannter sein.


    Wenn dein erwachsener Hund gut alleine bleiben kann, dann ist das doch super, wozu solltest du das mit ihm üben. Wenn jemand wie die TS aber von vorneherein Angst hat, dass das das Alleinebleiben einmal nicht klappen könnte, für den ist es eine gute Möglichkeit, Alleinebleiben so aufzubauen. Ich gehe sogar davon aus, dass es hierbei nicht auf den Welpen ankommt, sondern mit jedem klappen kann, der zuvor keine negativen Erfahrungen mit Boxen gemacht hat. Bei erwachsenen Hunde habe ich da keine Erfahrungen und würde mich deshalb da nicht festlegen. Weshalb ich auch empfehlen würde, gleich beim Welpen mit dem Training anzufangen, wenn die Box später mal eine Option sein soll. Wie Nightstalcer ezählt hat, kann es ja auch sein, dass der Hund erst in der Pubertät ein Problem mit dem Alleinsein bekommt.
    Und mach dir keine Sorgen, ich gehe verantwortungsvoll mit meiner Hündin um und achte darauf, dass ihr nicht zu heiß werden kann.

    Bei unserer Hündin hat das Alleinbleiben mit fünf Monaten gut geklappt.


    Wir haben das folgendermaßen gemacht:
    Sie war schon als sie mit 8 bis 12 Wochen zu uns kam, daran gewöhnt in einer Box zu schlafen. Sie hat nachts im Schlafzimmer darin geschlafen, wenn wir auch im Bett waren. So konnte sie auch nicht im Dunkeln herumwandern und Sachen kaputtnagen oder die Katzen jagen.
    Wir haben sie dann auch tagsüber für ein paar Minuten in ihr "Bett" gebracht und den Raum verlassen. Das haben wir langsam gesteigert, bis sie mehrere Stunden alleine in ihrer Box bleiben konnte. Das ist sowieso keine schlechte Idee, wenn man den Welpen zum "runterkommen" auch mal ins Bett schicken kann, wie man es bei kleinen Kindern auch machen würden. Wichtig ist, dass man sie nur rauslässt, wenn sie ruhig ist, nicht wenn sie bellt oder rumjammert (bei noch nicht stubenreinen Welpen muss man natürlich darauf achten, ob sie möglicherweise mal pullern muss).
    Heutzutage ist ihre Box natürlich größer (http://www.zooplus.de/shop/hun…fige/transportkaefig/3491). Die sieht jetzt nicht schick aus, aber wir haben einen schönen Überwurf dafür genäht.
    Es gibt Menschen, die finden es komisch, dass wir unseren Hund einsperren, aber dir werden viele Hundetrainer bestätigen, dass es für einen Hund entspanned ist, in seiner "Höhle" liegen zu können und zu wissen, dass er sich um nichts kümmern muss. Er ist nicht plötzlich fürs ganze Haus verantwortlich und weiß auch, dass er in seiner Kiste sicher ist und seine Besitzer zu ihm zurückkommen und ihn wieder rauslassen. Unsere Hündin ist entspannt in ihrer Kiste und schläft oder döst. Sie bellt nicht, kann keine Gegenstände zerkauen oder unsere Katzen jagen.


    Ich würde dir empfehlen, deine Hündin von Anfang an in einer Box schlafen zu lassen. Wenn sie das noch nicht gewohnt ist, kann man die Tür ja auch erstmal offen lassen. Am schönsten ist es für den Hund, wenn er bei seinen Herrchen im Schlafzimmer schlafen kann. Wenn du das langsam aufbaust, wirst du später keine Probleme mit dem Alleinebleiben haben.

    Mir ist noch eingefallen, dass viele Hundeschulen eine Beratung VOR dem Hundekauf anbieten. So z. B. die Rütter-Hundeschulen. Wenn ein Hundetrainer dich gut beraten kann, sind die 35 Euro gut investiert.


    Ich habe schon von mehreren Hundehalten gelesen, dass sie vom Frankfurter Tierheim bei der Hundeauswahl gut beraten worden sind. Vielleicht einfach mal anrufen.


    Zum Dobermann habe ich noch gelesen, dass er Wach- und Schutztrieb hat. Es kann also tatsächlich sein, dass er viel bellt.

    Gerade bei einem Ersthund würde ich immer zu einem erwachsenen Hund raten. Ein Welpe ist sehr viel Arbeit und wenn man noch nicht viel Erfahrung hat, kann man bei der Erziehung viele Fehler machen, die sich später nicht so leicht wieder ausbügeln lassen.
    Außerdem weißt du bei einem Welpen noch nicht, zu welchem erwachsenen Hund er sich entwickeln wird. Ein Welpe bellt noch nicht oder kaum, aber was passiert, wenn der Hund als Erwachsener viel bellt? Dem ist auch nicht immer so leicht mit Erziehung beizukommen. Dann habt ihr schnell Probleme mit den Nachbarn und dann musst du dich vielleicht zwischen deinem Hund und deiner Wohnung entscheiden.
    Im Tierheim oder bei anderen Tierschutzorganisationen kannst du dich genau informieren, ob der Hund "wohnungstauglich" ist. Oder du kannst einen "Wohnungshund" übernehmen, den jemand aus privaten oder beruflichen Gründen abgeben muss.


    Das ist natürlich nur ein Ratschlag. Entscheiden musst du dich selbst. Überleg dir vor dem Hundkauf gut, welche Ansprüche der Hund erfüllen muss, dann kannst du den perfekten Hund für dich finden. Rasse ist dabei nicht alles, der Charakter kann sehr von den üblichen Rasseeigenschaften abweichen.
    Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg beim Hundaussuchen!

    Weil meine Hündin Jagdtrieb hat und nicht mehr ansprechbar ist, wenn sie ein Reh sieht, gehe ich ausschließlich mit Schleppleine spazieren. Ich habe im letzten Jahr drei 10m-Leinen von Trixie gekauft. Die dritte ist jetzt auch schon wieder kaputt. Was mir an den Trixie-Leinen gut gefällt, ist, dass sie gummiert sind und deshalb einen guten Griff haben. Man holt sich keine Verbrennungen und kann rauftreten, wenn der Hund plötzlich abhauen will. Auf Dauer wird mir es mir aber zu teuer, ständig neue Leinen zu kaufen zu müssen, weil sie beginnen auszuribbeln.
    Deshalb wollte ich eine Biothaneleine kaufen. Bin mir aber nicht sicher, ob die nicht rutschig werden bei Regen und Matsch und ob man auf eine runde Schleppleine auch so gut rauftreten kann.
    Hat da jemand Erfahrungen und kann mir etwas empfehlen?