Hallo erstmal, ich les hier schon die ganze Zeit mit und muss jetzt doch auch mal meinen Senf dazu geben.
Als ich vor einem Jahr umgezogen bin, hat meine Fellnase gemeint, hier alleine zu bleiben geht nur mit Bellen. Was natürlich problematisch und nervig ist. Irgendwann hat mir ein Bekannter empfohlen, ich soll mir so ein Halsband besorgen. Die gibt es wohl auch mit einer Art Selbstauslöser, dass es immer sprüht, sobald der Hund bellt. Ich hab mich dann dank Internet schlau gemacht, was es mit diesen Dingern auf sich hat. Zu guter letzt hab ich mir bei Ebay Anbieter dafür rausgesucht und über deren Bewertungsprofile ein paar Käufer angeschrieben, welche Erfahrungen sie damit gemacht haben. Einer hatte auch geantwortet. Sinngemäß: Sein Hund ist total in Panik geraten und hat immer mehr gebellt und das Halsband immer mehr gesprüht. Er war froh, als er das Ding endlich ab hatte und es direkt in den Müll verfrachtet. Da war für mich klar: sowas bekommt mein Hund nicht ich nehm die anstrengendere Variante und übe mit meinem Hund.
Das Problem mit dem Bellen im Freien hatte ich vor Jahren mit meinem Hund auch. Wir haben nicht mal einen ganzen Sommer gebraucht, dann war das erledigt. In den Folgejahren hats im Frühjahr immer mal eine kurze Auffrischung gebraucht und dann war Ruhe. Ich hab in jedes mal reingeholt. Im Flur stand ein Korb für ihn, da mußt er rein. Wenn Ruhe war, konnt er wieder raus. Die ersten Tage war das mega nervig. Ich war mehr damit beschäftigt, den Hund in seinen Korb zu schicken, als das ich sonst was gemacht hab. Aber er hat sehr schnell begriffen, dass das blöd ist. Als seine Tricks nichts genutzt haben, hatte ich gewonnen. (Er hat angefangen, sich nach dem Bellen in die Ecke neben der Garage zu verkrümeln. So nach dem Motto, ich seh dich nicht, dann siehst du mich auch nicht und ich muss nicht ins Körbchen.) Bei meinem Mix ist auch ein Terrier drinnen.
Man kann auch einen Hund erziehen, ohne dass man solche Mittel anwendet.
LG
Renate und Emil