ZitatSeit wann schreibst du die Juni, denn mit ie? Ich fand Juni hübscher
Ach, ich hab den Namen mal mit "ie" gesehen und ich finds ein bisschen ausgefallener... ändert ja an der Aussprache nichts. Dass sie jetzt wirklich "Junie" ist, hat noch einen anderen (für Außenstehende ziemlich sinnlosen) Grund: Ich hatte ja eigentlich den Plan, einen Welpen von einer anderen (besseren) Zucht zu nehmen.
Damit hab ich auch nach Junie's Einzug noch ziemlich gehadert, denn es war jetzt über ein Jahr mein Traum, von dort einen Dalmi zu haben und ich stand auf einer ziemlich heiß begehrten Warteliste ganz oben. Es gab verschiedene Gründe, warum ich mich dann vorher schon nach einem anderen Welpen umgesehen hab (Wurf hatte nicht geklappt, Zeitpunkt des neuen Wurfs ist schlecht etc..).
Ich hatte die erste Zeit das Gefühl, dass ich mich zwar für Junie entschieden hatte, aber es vielleicht falsch war - einfach, weil ich in ihr immer den "Traumwelpen" gesehen hab, den ich (quasi wegen ihr) nicht haben werde. Ich wusste nicht, ob sich das noch legt und hatte das Gefühl, ich kann die Maus irgendwie nicht so annehmen und lieb haben, wie ich es gern hätte.
Das "e" hinten steht für mich für "ENDE (der Grübeleien)", denn sie ist genau, was ich gesucht hab und es musste endlich aufhören, dass ich daran zweifel. Hat es jetzt auch, und immer wenn ich sie rufe, erinner ich mich an das "e" und wofür es steht - und daran, dass sie genau richtig ist :)
(Roman Ende)
Zitat
Janina: Das ist ja schön das alles so prima läuft.
Erzähl mal ein bisschen von eurem Tagesablauf mit Welpi.
Hmm... morgens stehen wir zwischen 7 und 8 das erste Mal auf und gehen raus. Dann trag ich sie wieder rein und wir schlafen bis halb 9 (Junie in der Box). Danach spielen wir, dann geh ich ins Bad und Junie erarbeitet sich ihr Frühstück aus dem Leckerlieball. Bevor wir in die Arbeit fahren, gehen wir nochmal kurz zum Lösen raus - alles in allem seh ich zu, dass ich sie morgens müde mach (das genaue Programm variiert natürlich), sodass sie dann in der Arbeit schläft.
Dort geht sie in ihre Box und ist da echt super brav... kaum Gewinsel, sie hält schön Ruhe und wenn sie wach wird, gehen wir immer mal ein paar Minuten vor die Tür auf die Wiese, spielen oder üben ein paar Kommandos. Sie bleibt auch über 2 Stunden ohne Gemecker in der Box, wenn ich mal einen längeren Termin hab. Da kann es schon mal sein, dass ich irgendwo anders in der Ausstellung bin und nur ab und an nach ihr schau - ich find's erstaunlich, wie brav sie da ist.
In der Mittagspause ging es die letzte Zeit öfter mal in die Gärtnerei oder Baumärkte, oder sogar im Tragekorb in den Supermarkt Ein Dalmi-Welpe hat ja eh Narrenfreiheit... Die vielen Eindrücke powern sie natürlich direkt aus. Grundsätzlich macht sie das aber toll an der Leine, auch wenn sie zum Schluss hin oft aufdreht und jeden begrüßen will (da fehlt dann die Konzentration und es ist einfach ein bisschen viel, das ist okay).
Die Abende sind ganz unterschiedlich: Entweder wir fahren zum Wald und gehen ein bisschen (eher "schnüffeln, tollen und Schleppleine üben"), manchmal geht's zu meinen Eltern, wo sie im Garten laufen kann, manchmal ins Restaurant... je nachdem, was sie Mittags schon alles erlebt hat, aber eigentlich kommt sie einfach überall mit hin. Hauptsache sie lernt, dass sie in der Wohnung nicht aufdrehen soll. Wenn sie dort überdreht (auf der Terrasse darf sie das, drinnen nicht), gibts Zwangspause in der Box. Ansonsten spielen wir auch daheim kleine Spielchen, kuscheln und üben Kommandos (das bau ich einfach zwischendrin immer mal ein, sie kann ja nur 2-3).
Unser neuestes Kommando ist übrigens "Grüß dich". Das hab ich aus dem "Sitz" mit ihr geübt, weil sie manchmal zufällig Pfote gegeben hab. Damit sie das beim "Sitz" nicht grundsätzlich macht, haben wir das Pfote geben mit dem Kommando "Grüß dich" davon abgegrenzt. Irgendwann wird sie noch "Küss die Hand" lernen, also Pfötchen geben mit Küsschen Ich mag so ausgefallenere Kommandos... Vielleicht lernen wir nochmal irgendwann bellen auf Kommando mit "Wie macht der Dalmatiner?"
Ach ja: Zwischen all dem Alltag pieseln wir natürlich das ein oder andere Mal irgendwo hin, versteht sich. Manchmal hab ich Leine und Halsband schon in der Hand, ruf sie zu mir und zack: Sie setzt sich hin, schaut mich an und macht. Das üben wir noch...