Beiträge von YoshiundRudel

    Zitat

    Wie lange ist es denn her das er den Kastrationschip bekam?


    Er ist sage und schreibe im MÄRZ 2012 implantiert wurden mit dem Versprechen, dass der Chip nur sechs Monate (also bis Sept./Okt. 2012) wirken würde, bevor er sich auflöst und die Hormonproduktion sich allmählich wieder normaliesiert.


    Bis MAI 2014 allerdings hat die Wirkung letztendlich angehalten. Woran wir gesehen haben, dass die Wirkung länger anhält? - das wäre vermutlich die nächste Frage.... Ganz einfach an drei signifikanten Punkten:


    -- Hoden gar nicht von außen sichtbar (sehr dicht am Körper anliegend, sehr klein)
    -- kein besonderes Interesse an läufigen Hündinnen
    -- Blaseleeren zu Beginn des Spaziergangs (überhaupt kein Markieren)



    Ich weiß nicht was da schief gegangen ist, aber wir haben uns nicht bei der TÄ beschwert, da der Hund zu dieser Zeit ein wirklich ausgesprochen angenehmer, sanfter Zeitgenosse war.

    Hallo,


    unser unkastrierte Mischlingsrüde Yoshi (6,5 J.) leidet zur Zeit sehr stark. Seine beste Hundefreundin, die mit uns Tür an Tür wohnt, ist gemeinsam mit anderen Damen in der Umgebung läufig.


    Vorgeschichte:
    Yoshi hat vor einiger Zeit einen Kastrationschip implantiert bekommen, da wir ausprobieren wollten, ob ihm das bei seinem starken Sexualtrieb und seinem Sozialverhalten positiv regulierend hilft. Wir stellten folgendes fest:


    + ruhiger, ausgeglichener im Wesen
    + verschmuster
    + mehr Apettit
    + hatte sehr viel Spaß an Clickern, Denkaufgaben, Spielen
    + lief sehr gehorsam an der Leine (allgemein verbessertes Grundgehorsam)
    + uns Menschen viel zugänglicher & ansprechbarer
    + keine Eifersucht, wenn wir Menschen miteinander kuschelten, rumspaßten,...
    +/- unkastrierte Rüden waren immer noch "doof"
    - schlief viel
    - nie dagewesene Unverträglichkeit mit Hündinnen


    Nun hat der Chip aufgehört zu wirken und alle oben aufgeführten positiven (+) Veränderungen haben sich ins Gegenteil gekehrt. Damit alleine kämen wir allerdings trotzdem prima klar. Es ist nur, dass sich nun immer mehr weitere hündinnenläufigkeitsbedingte Auffälligkeiten (die vor der "Test-"Kastration niemals nur annähernd in dem Maße ausgeprägt waren) häufen. Diese Auffälligkeiten beeinträchtigen nicht mehr alleine uns Menschen im Umgang und Alltag mit dem Hund, aber vor allen Dingen den Hund selbst in seinem Wohlbefinden.
    Wir müssen nun schon seit guten 3 Wochen bei unserem Yoshi folgendes beobachten:


    - Unruhe
    - schläft tagsüber und nachts kaum noch (durchschnittl. 8 Std./24 Std.)
    - sitzt vor der Haustür und wimmert, quiekt, jault
    - weckt uns Menschen aktiv mehrmals in der Nacht durch Pföteln und Wimmern
    - verweigert seit 3 Tagen sein Futter (nur "Supersnacks" wie z.B. Käse nimmt er )
    - jault unaufhörlich wenn wir das Haus verlassen (über 3 Std. im 5 Minuten-Takt lt. dem Nachbarn)
    - besteigt z.B. Sofakissen, die er sich vom Sofa klaut
    - draußen weder ansprechbar, geschweige denn abrufbar
    - ist so mit Riechen und Markieren beschäftigt, dass er scheinbar vergisst Kosten
    (der Kot "fällt" ihm förmlich aus dem Hintern, wenn wir lange genug gehen - plötzlich hockt er sich beim
    Überqueren mitten auf die zweispurige Straße, weil er den Kot anscheinend nicht mehr drinnenbehalten kann)
    - zieht sich von uns zurück (kommt nicht um sich Streicheleinheiten abzoholen, wenn wir uns dem Korb nähern
    kommt manchmal ein sehr leises, tiefes "lass-mich-halt-einfach-"Grummeln)
    - Vorhaut ist dunkelrot, entzündet und Smegma läuft ihm aus der Vorhaut

    + etwas positives kann ich zur Zeit nicht beobachten... :verzweifelt:


    Nun meine Frage:


    Würdet ihr sagen, dass es hier FÜR DEN HUND sinnvoll wäre über eine dauerhafte, operative Kastration nachzudenken? Oder ist meine Wahrnehmung ggf. so getrübt durch die Übermüdung und das ständige "Herzbluten" und Mitleiden, wenn der Hund vor lauter Testosteron durchdreht und es wäre egoistisch?



    Vielen Dank für Eure Einschätzung im Voraus!


    Beste Grüße

    Bin gerade bei einer Recherche im Internet auf Folgendes gestoßen:


    Es gibt eine, für mich völlig neue, Alternative zum Maulkorb.
    Das sogennater “Bite-Guard” als Beißschutz. Er wird angeworben als "innovativer, art- und tiergerechter Hunde-Beiß-Schutz." .


    Es geht dabei um einen Zahnüberzug, der, bei korrekter Anpassung, ein Vakuum bildet und sich - ohne dass er vom Hund abgestreift werden kann – über die Zähne legt. Sieht ein bisschen aus wie eine "Schiene" wie wir Menschen sie manchmal vom Kieferorthopäden verschrieben bekommen.


    Letztendlich soll diese Schiene die scharfen Zähne "abrunden", sodass keine tiefen Bisswunden mehr entstehen sondern wenn überhaupt "nur" Quetschungen.


    Der deutsche Tierschutzbund hat sich zum Einsatz des “Bite-Guard” so geäußert:


    Durch den Einsatz des Saciri TM
    – können bissige Hunde mit den Eckzähnen nicht in die Haut eindringen [...]
    – können sich Hunde artgerechter verhalten als mit Maulkorb [...]
    – ungestörter hecheln, trinken, weiches Futter fressen, Gegenstände apportieren [...]
    – Zähne können vor Abnützung geschützt werden [...]






    Ganz interessant fand ich in diesem Zusammenhang die Meinung eines schweizer Wesensprüfers. Dieser schreibt in einer PDF-Datei, welche Erfahrungen er mit Maulkörben und mit dem BiteGuard gesammelt hat. Obwohl er sich auf die schweizer Tierschutzverordnung bezieht (welche jetzt ja nicht drastisch vond er deutschen abweicht), glaube ich, dass da doch etwas dran sein könnte, andem was er schreibt. Man darf dabei natürlich nicht unberücksichtigt lassen, dass der Herr für das Produkt wirbt und auch aus diesem Grund sämtliche Nachteile eines herkömmlichen Maulkorbes aufzählt. Ich zitiere(!):





    Betreff: Zahnüberzug / Saciri TM Bite-Guard


    Als Hundeerziehungsberater und Wesensprüfer für Hunde bin ich sehr erfreut, dass es für den Maulkorb endlich eine Alternative gibt: einen Zahnüberzug, wodurch der Hund die Möglichkeiten hat, sich draußen gemäß der Schweizer Tierschutzverordnung mit dem natürlichen Nahrungssuch- / Erwerbverhalten zu beschäftigen.


    Schweizer Tierschutzverordnung:


    Artikel 1. Tiergerechte Haltung:


    1. Tiere sind so zu halten, dass ihre Körperfunktion und ihr Verhalten nicht gestört werden und ihre Anpassungsfähigkeit nicht überfordert wird.



    Mein Statement: Ein Maulkorb beeinträchtigt die normalen Körperfunktionen erheblich und überfordert den Hund in seiner Anpassungsfähigkeit. Wenn ein Tier seine „letzten“ Verteidigungsmöglichkeiten nicht mehr zur Verfügung hat, (so wie bei Pferden, wenn die Hinterbeine aneinander gebunden werden) kann es zwar äußerlich ruhig wirken, aber externe Konflikte werden dadurch zu internen Konflikten. Der Hund wird zur „tickenden Zeitbombe“.



    Da nun mit dem SaciriTM Bite-Guard das Greifen von Gegenständen mit dem Maul (bei Menschen die Handfunktion) möglich ist, sowie eine weitestgehend normale Interaktionsmöglichkeit mit der Außenwelt gegeben ist, fühlt der Hund sich weniger behindert.



    Schweizer Tierschutzverordnung:


    Artikel 2. Fütterung:


    2. Das Futter muss so beschaffen und zusammengesetzt sein, dass die Tiere ihr arteigenes, mit dem Fressen verbundenes Beschäftigungsbedürfnis befriedigen können.


    Mein Statement: Das natürliche Nahrungssuch- und Erwerbverhalten kann man bei keinem Lebewesen effektiv wegzüchten. Auch Hunde sollten also die Möglichkeit bekommen, ihr Futter auf artspezifische Weise zu jagen und zu erbeuten. Um nicht gegen die Schweizer Tierschutzverordnung zu verstoßen, sollte dies natürlich mit einer angemessenen Ersatzbeute, wie z.B. einem Futterbeutel, dem Hund ermöglicht werden.
    Der Maulkorb verhindert dieses natürliche Verhalten, und stellt somit einen Verstoß gegen die Schweizer Tierschutzverordnung dar. (siehe Artikel 1.)



    Der SaciriTM Bite-Guard ermöglicht sowohl das Apportieren eines Futterbeutels als auch das Trinken. Er ermöglicht somit die weitere Durchführung von Artikel 2. 2. der Schweizer Tierschutzverordnung.


    Der Maulkorb ist ein Verstoß gegen die Schweizer Tierschutzverordnung und ist bis jetzt lediglich benutzt worden, weil es keine bessere Alternative gab.
    Jetzt gibt es aber den Zahnüberzug, welcher meines Erachtens eine kritische Betrachtung der weitere Nutzung des Maulkorbs unerlässlich macht.
    Zum Schluss möchte ich klarstellen, dass auch der Zahnüberzug Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer nicht von der Aufsichts- und Erziehungspflicht befreit. Der Freilauf von Hunden sollte niemals auf Kosten der Freiheit anderer gehen!


    ------------------------------------


    Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass der oben stehende Text nicht meine Meinung und Ansichten widergibt sondern ich ihn lediglich zur Diskussionsanregung zitiert habe. Die Homepage, auf der der Artikel, auf den ich mich beziehe, veröffentlicht wurde, lautet: http://magyaragars.wordpress.c…/zahnueberzug-bite-guard/ Für alle, die es interessiert.



    WAS HALTET IHR DAVON? Eine wirkliche Alternative ist es doch nicht, oder?
    Eine Person, die in einer S-Bahn vom Hund mit Biteguard gebissen wurde, anchdem sie ihm auf den Schwanz gestiegen ist wird wohl kaum der Polizei sagen “Ach es sind nur Quetschwunden und Blutergüsse.” Tatsache ist doch, dass der Hund nach wie vor Schmerzen verursachen kann. Eine Alternative ist es doch daher gar nicht, da es den Maulkorb nicht ersetzen kann.

    Hallo Zusammen!


    Mich interessiert, was ihr von Maulkörben haltet.


    Sind Maulkörbe Eurer Meinung nach überhaupt angebracht? Und wenn ja, in welchen Fällen?


    Kann man einen Hund nicht auch gefährden durch einen Maulkorb?
    ( z.B. wenn er durch den Maulkorb einen anderen Hund anknurrt, und dieser, sobald seine persönliche Toleranzgrenze überschritten ist, zubeißt? So kann sich ja ein maulkorbtragender Hund gar nicht wehren, oder?


    Freue mich über Eure Beiträge und Meinungen!


    LG

    Hallo liebe Community!


    Kurze Vorgeschichte:


    Unser Rüde Yoshi (4 Jahre alt, seit Februar chemisch kastriert- doch Hormonchipwirkung lässt allmählich nach) hatte früher, bevor wir im Januar umgezogen sind, oft ein Problem damit andere Hunde in unserer Wohnung, besonders in dem Zimmer wo auch Korb, Futternapf (leer), Spielzeug - kurzum alle Ressourcen- waren, zu dulden bzw. ihnen überhaupt "zutritt" zu dem Raum zu gewähren.


    Das äußerte sich immer darin, dass er sich in T-Stellung vor dem anderen Hund aufbaute, sodass der Weg ins Zimmer versperrt war, den anderen Hund fixierte und tief knurrte. Das tat er eigentlich mit allen Hunden, ob er sie nun schon über viele Jahre kannte oder erst gerade kennen gelernt hat.


    Mittlerweile sind wir umgezogen. Wir haben jetzt einen viel größeren Wohnraum, haben nun 2 Körbe die er abwechselnd benutzt, Spielzeug wird in einer Boy verwahrt und nur kurz zum "aktiv spielen" zugeteilt und dann wieder verstaut. Einen Futternapf haben wir nun auch nicht mehr rumstehen, da der Yoshi nun ausschließlich draußen beim Jagdtraining sein Futter aus dem Dummy bekommt. Somit hat der Hund, außer den 2 Körben, keine Ressourcen mehr, die es zu verteidigen gilt.



    Unser Yoshi ist leider Einzelhund. Als wir noch nicht umgezogen waren hatten wir regelmäßig Besuch von seinem "Wurfbruder", der sich übrigens als einziger Hund uneingeschräkt in jedem Raum aufhalten durfte. Unser Hund ist immer richtig aufgeblüht wenn er noch einen zweiten an seiner Seite hatte. Daher haben wir nun, hier am neuen Wohnort, einer Bekannten zugesagt, dass wir uns gerne vorrübergehend um ihre Hündin (Rhodesian Ridgeback, 1 1/2 Jahre, unsterilisiert) kümmern können, wenn sie mal beruflich nicht kann/ im Urlaub ist. Die einzige Vorraussetzung: 1. Die Hunde verstehen sich draußen gut und haben genug Gelegenheiten sich ausgiebig kennenzulernen und 2. Unser Yoshi toleriert die Hündin auch zu Hause (denn die Hunde getrennt zu halten ist hilft ja keinem von uns).



    :hilfe: Deshalb meine Frage nun: :hilfe:


    Kann ich meinen Hund schon im vorab ein wenig darauf vorbereiten, dass ein Hunde-Besuch ansteht?


    Wie kann man das erste gemeinsame "Betreten" des Hauses für die Hunde so gestalten, dass möglichen kritischen Situationen im Vorhinein vorgebeugt werden kann?


    Wie gestalte ich die "Besucherzeit" für meinen Hund so stressarm wie möglich?


    Wie soll ich mich verhalten, wenn mein Hund wieder Probleme machen sollte?




    Vielleicht habt ihr selber damit schon Erfahrung gemacht und könnt mir ein Paar hilfreiche Tipps verraten, damit mein Hund und ich uns gemeinsam auf unseren Besuch freuen können!


    Vielen Dank im Vorraus für alle hilfreichen Antworten! :gut:



    Eure Maria

    Hallo liebe Community!


    Kurze Vorgeschichte:


    Unser Rüde Yoshi (4 Jahre alt, seit Februar chemisch kastriert- doch Hormonchipwirkung lässt allmählich nach) hatte früher, bevor wir im Januar umgezogen sind, oft ein Problem damit andere Hunde in unserer Wohnung, besonders in dem Zimmer wo auch Korb, Futternapf (leer), Spielzeug - kurzum alle Ressourcen- waren, zu dulden bzw. ihnen überhaupt "zutritt" zu dem Raum zu gewähren.


    Das äußerte sich immer darin, dass er sich in T-Stellung vor dem anderen Hund aufbaute, sodass der Weg ins Zimmer versperrt war, den anderen Hund fixierte und tief knurrte. Das tat er eigentlich mit allen Hunden, ob er sie nun schon über viele Jahre kannte oder erst gerade kennen gelernt hat.


    Mittlerweile sind wir umgezogen. Wir haben jetzt einen viel größeren Wohnraum, haben nun 2 Körbe die er abwechselnd benutzt, Spielzeug wird in einer Boy verwahrt und nur kurz zum "aktiv spielen" zugeteilt und dann wieder verstaut. Einen Futternapf haben wir nun auch nicht mehr rumstehen, da der Yoshi nun ausschließlich draußen beim Jagdtraining sein Futter aus dem Dummy bekommt. Somit hat der Hund, außer den 2 Körben, keine Ressourcen mehr, die es zu verteidigen gilt.



    Unser Yoshi ist leider Einzelhund. Als wir noch nicht umgezogen waren hatten wir regelmäßig Besuch von seinem "Wurfbruder", der sich übrigens als einziger Hund uneingeschräkt in jedem Raum aufhalten durfte. Unser Hund ist immer richtig aufgeblüht wenn er noch einen zweiten an seiner Seite hatte. Daher haben wir nun, hier am neuen Wohnort, einer Bekannten zugesagt, dass wir uns gerne vorrübergehend um ihre Hündin (Rhodesian Ridgeback, 1 1/2 Jahre, unsterilisiert) kümmern können, wenn sie mal beruflich nicht kann/ im Urlaub ist. Die einzige Vorraussetzung: 1. Die Hunde verstehen sich draußen gut und haben genug Gelegenheiten sich ausgiebig kennenzulernen und 2. Unser Yoshi toleriert die Hündin auch zu Hause (denn die Hunde getrennt zu halten ist hilft ja keinem von uns).



    Deshalb meine Frage nun:


    Wie kann man das erste gemeinsame "Betreten" des Hauses für die Hunde so gestalten, dass möglichen kritischen Situationen vorgebeugt werden kann und es so wenig wie möglich