Beiträge von 666Dogman999

    Hallo,


    ich stell mal der Einfachheit für all Diejenigen, die sich so verunsichert fühlen folgende Frage in den Raum:


    Was essen freilaufende Jäger?


    Ihr müsst euch nur vor Augen führen, was würde unser lieber Hund so essen, wenn er denn als Wolf im Rudel jagend durch die Wälder zöge.
    Es wäre sicherlich nix gekochtes, sicherlich auch keine Vitaminzusätze oder dergleichen. Sondern das, was erjagd wurde. Dazu gehören Fleichsorten (natürlich auch Rind), Fischsorten jeglicher art (unter anderem auch Aas!), Knochen jeglicher Art (auch Markknochen - mein Hund (ein deutscher Schäfer) liebt diese Dinger und bisher hatten wir noch keinerlei Probleme) auch die so häufig gescholtenen Geflügelknochen kann man bedenkenlos füttern, Eier jeglicher Art und und und...


    Überlegt man sich nun, dass die Welpen die feste Nahrung von ihren Eltern bzw den Rudelmitgliedern bekommen - und diese würgen die Nahrung wieder aus ihren Mägen! - dann erübrigen sich die Fragen danach, was ein Welpe fressen darf, oder auch nicht, nämlich genau die gleichen Dinge, wie der erwachsene Hund. Natürlich muss man die Menge anpassen und ggf. Knochen oder große Fleischstücke vor der Verfütterung zerkleinern zB mit dem Mixer - gleiches gilt im Übrigen für den alten Hund.


    Man darf sich nicht so verunsichern lassen. Einfach mal logisch denken. In der Natur gibt es weder zu festgelegten Zeiten etwas zu essen, noch gibt es irgendwelche Zusätze oder bestimmte Dinge nicht für jeden.
    Hier gilt der Satz: "es wird gegessen, was auf den Tisch kommt"!
    Und zwar so, wie es kommt, das heisst weder gekocht, noch sonst etwas.


    Somit erübrigt sich auch die Gemüse und Kräuterfrage. Diese nehmn die Jäger nämlich über die Nahrung der Beutetiere auf, welche sich noch in den Mägen etc. befindet. Das wird nämlich zum Großteil mitgegessen!


    Somit ergibt sich vieles von selbst...


    lG

    Zitat


    Und der ist weniger Gebrauchshund als ein Boxer? |)
    Zumal ich mir relativ sicher bin, die Entscheidung dürfte mitlerweile gefallen sein.


    Natürlich ist der auch ein Gebrauchshund... :rollsmile:
    Aber ich dachte jetzt mal praktisch, da die Familie mit diesen Hunden zumindest so etwas, wie Erfahrung hat. :p

    Hallo,


    mit interesse und Spannung habe ich diesen Beitrag verfolgt und möchte nun auch mein "Bestes" beitragen... hoffentlich trägts bei.


    Also, wenn ich so lese was eure Anforderungen an den Hund sind und welche Bedingungen ihr dem Hund bieten könnt, kann ich mich der Mehrheitlichen Meinung nur anschließen.


    Blue Lacys sind, ähnlich den Catahoulas, nix für Anfänger. Ebenso taugen sie nicht als Familienhund, mit dem ausser "ein wenig anfänglicher Hundeschule" und ansonsten Joggen, toben mit den Kindern und Schutztrieb, nix "gemacht" wird.
    Der Blue Lacy ist ein Arbeitshund und wird auch ausschließlich zu diesem Zweck gezüchtet - Showlinien o.ä. gibt es nicht! Wenn man sich nun auch noch vor Augen hält, dass dieser Hund zur aktiven Schwarzwildjagd gezüchtet und genutzt wird, sich dann auch noch klarmacht, dass Wildschweine in Nordamerika deutlich größer und somit auch schwerer sind als die europäischen Verwandten, wird schnell klar, dass dieser Hund nicht als Familienhund taugt.
    Außerdem sollte man sich bei der Anschaffung von Hunderassen, deren Verbreitung auf kleine Regionen beschränkt ist immer bewusst sein, dass die regionalen Anforderungen durchaus von denen in anderen Teilen der Welt abweichen können. Das heisst im Klartext, in den USA bedeutet protectives Revierverhalten sicherlich ein anderes Hundeverhalten, als zB in der BRD (bedenkt man, dass es in den USA Gesetze gibt, die den aktiven Schusswaffengebrauch bei gefühlter Bedrohungslage erlauben - wie in Texas!).
    Das heisst diese hunde besitzen eine Grundschärfe, die euch in der BRD schnell in juristische Probleme bringen können.


    Dann zu euren Hundewünschen. Ich finde ihr solltet euch dringlichst über die Anforderungen an euren zukünftigen Hund Gedanken machen. Für mich klingt das alles nach wischiwaschi (entschuldigt meine deutlichen Worte), aber ich bin durchaus daran interessiert, dass ihr mit eurem 4Beiner glücklich werdet und er mit euch!


    Der Hund soll einen gesunden Schutztrieb haben - und hier wird euch ein Gebrauchshund, wie der Deutsche Boxer empfohlen... halte ich für sehr bedenklich. Um das zuverdeutlichen. Den Schutztrieb in die richtigen Bahne zu lenken bedeutet für euch Arbeit, Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit... Wenn dein Mann jetzt wieder meint, dass das so nebenher ginge, verdeutliche ihm das folgendermaßen.
    Er wollte irgenwann mal Feuerwehrmann werden = Hund besitzt Schutztrieb, um eingesetzt werden zu können bekam er eine entsprechende Ausbildung = Schutzhundausbildung mindestens 1mal die Woche ein Hundeleben lang; er muss immer wieder Lehrgänge und Trainings besuchen, um seine Leistungsfähigkeit zu erhalten = der Hund muss stetig weiter ausgebildet/ trainiert werden. Ein Schutzhund ohne Ausbildung ist wie jemand, der untrainiert in einen Boxring steigt...


    So wie ich das lese sucht ihr eher nach einem Begleit-/ Gesellschaftshund. Da du ja schonmal den "Onlinetest" durchgeführt hast und dir Dalmatiner vorgeschlagen wurde - Hunde wie diese Rasse sind ebensolche Begleit-/ Gesellschaftshunde. Allerdings haben die nahezu keinen Schutztrieb.


    Was mich wundert ist die Aussage keinen Terrier (wo ihr/ du doch schon einmal einen Jack Russel hattet?!)?


    Hunde, die Familientauglich und einen gewissen Wachinstinkt mit sich bringen sind zB Old English Bulldog oder auch der Old English Mastiff. Beide kurzes Haar, sehr Kinderfreundlich, gehen gerne raus sind aber auch gerne zu Hause. Beide ein großes verzeihendes Herz, stressresistent, schlagen an, tiefe beeindruckende Stimme. Der Mastiff ist dabei auch noch groß und eignet sich daher besser zum Joggen oder Radeln...


    Beider wachsam, verlangen aber nicht zwingend nach einer Ausbildung, wei zB Gebrauchshunde wie Deutscher Boxer oder DSH o.ä.


    Grüße


    M.