Guten morgen liebe Foris!
Erstmal: Jeder soll dich hier seine Meinung sagen dürfen ohne gleich gemaßregelt zu werden, oder?
Die TS ist ja sicherlich an vielen verschiedenen Sichtweisen interssiert und freut sich über jede Meinung.
Jetzt mein Senf dazu:
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In dieser Zeit ging es los das Emma sich vor mich stellte (besonders wenn der eine Handwerker rein kam) und machte die wilde. Ehrlich gesagt nahm ich das am Anfang noch mit Humor und fand es sogar gut das sie auf uns aufpasst!
Das klingt für mich nach einem Hund, der der Meinung ist, er müsse bestimmte Situationen für dich regeln.
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(Dazu sollte ich noch sagen, das sobald wir die Straße in der wir wohnen verlassen sind Fremde völlig unintressant.
Das würde zu einem "mein Haus, mein Garten, ich Chef" passen.
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Seine kleine Tochter 7 aber leider nicht. Wenn wir bei Ihm zuhause sind ist alles kein Problem, die kleine kann sie füttern und streicheln, Emma sucht sogar ihre Nähe. Aber sobald wir ihr bei uns sind traue ich ihr keinen Meter mehr. Letzte Woche hat sie ihr direkt an der Eingangstür so in den Oberschenkel gezwickt, das es einen unschönen blauen Fleck gab. Die kleine hat trotzdem keine Angst vor Emma und will fleißig weiter mit ihr üben.
Das verstehe ich jetzt gar nicht, da die kleine Tochter "eigentlich" keine Fremde mehr ist.....
So wie du das schilderst, scheint es mir, dass dein Hund das kleine Mädchen gemaßregelt hat.
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Nun nachdem Vorfall letzte Woche riet mir der Trainer zu einem Erziehungshalsband, da er jetzt der Meinung ist, das Emma ja weiß das ich es bin die mit Wasserspritzt und es eh nicht weh tut, eine Impuls geben müsste den sie nicht mit mir in Verbindung bringt. Was haltet ihr davon?
Das ist mir ein wenig peinlich, aber ich kenne diese Erziehungshalsbänder gar nicht.....scheint aber nichts gutes zu sein, wenn ich mir die Reaktionen der anderen Foris anschaue.
Was die Wasserpistole oder Rütteldose angeht: Ich glaube, es ist egal, ob der Hund weiß woher das kommt.
Bei dem Aversionstraining geht es darum: Hund macht etwas, dass ich nicht will => Ich mache etwas was der Hund nicht mag (rütteln, Waserstrahl) => Hund hört auf, weil er die unangenehme Situation beenden will....man kann das dann behutsam in positive Verstärkung umwandeln, indem man den Hund belohnt wenn er das "negative" Verhalten nicht mehr zeigt.
Aversion soll keinen so dauerhaften Lernerfolg haben wie positive Verstärkung, daher ist das Aversionstraining für mich nur eine Übergangslösung.
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Hat irgend jemand evtl. noch andere Ideen wie ich mit ihr ein gescheites Trainig aufbauen kann 
So jetzt meine Meinung:
- Bei deinem Hund würde ich vorerst kein Aversionstraining mehr machen
- Lass auf gar keinen Fall die 7-jährige unbeobachtet mit deinem Hund; die 7-jährige sollte auch nicht
mit dem Hund "üben"
- Aus deinen Erzählungen formt sich mir ein Bild über einen Hund, der nicht weiß wo sein Platz ist;
manche Hunde brauchen eine klar definierte Hierarchie, anderen Hunden ist das total wurscht, dein
Hund scheint Chef zu spielen, allerdings nur dort wo er sich auch sicher fühlt
- Dein Hund braucht klare Regeln und Struktur
- evtl. musst du ihm Privilegien wieder aberkennen
- Kann dein Hund "Sitz, Platz, Bleib, Fuß, Komm"? Also nicht "eigentlich schon", sondern konsequent.
- Wenn nein, würde ich erstmal am Grundgehorsam üben. Durch die Beschäftigung und klare
Kommunikation mit dem Hund, kann man schon einige Pluspunkte sammeln, damit der Hund einen für
voll nimmt
Ich bin ja in solchen Situationen Rütter-Fan 
Einen guten Hundetrainer zu finden, ist manchmal wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Aber an deiner Stelle würde ich mich auch nochmal umgucken.
So gesehen hat MisaMisa Recht: Wir werden dich, deinen Hund und deine Situation immer nur nach deinem Geschriebenen beurteilen können. Wir sehen nie die Gesamtsitutation.
Hoffe, es ist was hilfreiches dabei in meinem Kommentar 