Beiträge von IngaJill

    Die arme Oma kann sich nicht mehr ohne fremde Hilfe auf den Rücken drehen :(

    Das "Pack leader"-Thema finde ich schon spannend.

    Vor zehn Jahren stand in vielen Hundebüchern noch: Sie müssen als erstes durch die Tür, sie müssen als erstes Treppen hoch, sie müssen zuerst essen, der Hund darf nicht im Bett schlafen, sonst erkennt der Hund sie nicht als höherwertig an...usw...

    Ich fand das immer etwas rigide gedacht.....

    Wie seht ihr das?

    Nun mal gaaaaanz ruhig bleiben, bitte Rosenrot.
    Du hast mich ja schon richtig zitiert....ich sagte nur, es gibt nichts was es nicht gibt...nicht mehr und nicht weniger, oder?

    Das mit der Zystitis habe nicht ich angefangen, sondern ein anderes Mitglied.

    Zitat

    Ich würde da nicht lächeln, ich sehe das wie du, natürlicih kann man dadurch acuh Krankheiten aufnehmen, alleine zb. wenn der Hund eine Blasenentzündung etc. hat.

    Da ich den Einwand spannend fand (und mich nicht gleich lustig mache oder aufrege) habe ich gegoogelt und fand bei Wikipedia die "Urophilie".....dort stand das auch mit der Zystitis....
    Ich wusste nicht mal, dass es Leute gibt, die sowas praktizieren....
    ( und jetzt bitte keine "jaaa, jaaa Wikipedia :roll: - Kommentare, Danke!)

    Wenn man also überhaupt über einen Zystitis nachdenken möchte, dann halte ich frischen Urin in Mengen getrunken noch für wahrscheinlicher als Urinflecken auf dem Boden.

    Ich bleibe also dabei: Es gibt nichts, was es nicht gibt!

    Zitat

    Ich gehe mal davon aus, dass sich die natürliche Keimflora in der Schnüß eines Hundes über die paar Bakterien, die für eine Blasenentzündung sorgen, schlapp lacht. Da dürfte nix dabei sein, was nicht eh schon in der Maul-Flora vorkommt.

    Es gibt nichts was es nicht gibt!
    Bei der Urophilie kann sich der Trinkende eine Zystitis holen, wenn der Spender eine Zystitis hat ;)

    Zur Überschrift Kastration - Allheilmittel oder Vorwand möchte ich sagen: Weder noch!

    In Kristines kleiner Welt sollte eine Kastration immer eine Individualentscheidung sein und ob kastriert wird oder nicht sollte sich nach der Lebensqualität von Hund UND HH richten.

    Eine Kastration kann das Leben erleichtern, muss es aber nicht.

    Als ich Jill bekam, glaubst du ja gar nicht, wie viele Leute mir eingeredet haben, ich MÜSSE Jill kastrieren. Ohne Kastration wäre das gar nicht zu bewerkstelligen mit dem ganzen Blut, die Hündin läuft weg, die ständigen Rüdenbesuche, Scheinschwangerschaft....

    Ich wollte Jillie aber so lassen wie Gott sie schuf ( fast schon ein wenig pathetisch, oder? ;) )
    Rückblickend muss ich sagen, es war eine gute Entscheidung, wir haben das beide ganz toll hinbekommen.

    ABER woran ich mich mit Bauchschmerzen erinnere ist 2009.
    Jill bekam Brustkrebs und die TÄ meinte zu mir: "Ja, warum haben sie die Hündin nicht vor der ersten Läufigkeit kastriert? Sie sind selber schuld daran, dass ihr Hund jetzt Brustkrebs hat. Jetzt brauchen sie sie auch nicht mehr kastrieren."
    Autsch, das hatte gesesssen, kann ich euch sagen.

    Ich persönlich würde eher einen Rüden kastrieren lassen als eine Hündin. Warum?
    Zwei kleine Hautschnitte, schnipp, schnapp, Hoden ab versus Bauchraumeröffnung.

    Ansonsten finde ich es in Ordnung, wenn man sein Tier kastriert solange man sich vorher Gedanken gemacht hat und das ganze nicht eine Bauchentscheidung ist.

    Eine Operation bringt IMMER Vor- und Nachteile mit sich, das sollte man im Hinterkopf behalten.

    Sonnige Grüße von Kristine und der Oma

    Prinzipiell kann man sich über den Urin Fremder mit bestimmten Erregern infizieren.
    Bei Urinflecken müsste man wissen wie alt diese wären (Austrocknung) und wie lange die Erreger außerhalb eines Organismus überleben können (Umweltresistenz).
    Wichtig ist auch: Wie viele Erreger befinden sich in dem Urinfleck?
    Ein Erreger hat eine sogenannte minimale Infektionsdosis = Dosis, die benötigt wird um eine Infektion auszulösen....am eindrücklichsten finde ich es bei Durchfallerregern (sorry, für OT :D )

    Noro-Virus: 10-100 Partikel versus Salmonellen: 100.000 bis 1.000.000 Erreger!!!

    Heftig oder?
    Dann muss man noch denken an: Immunstatus deines Hundes, Pathogenitätsfaktoren der Erreger etc etc etc

    Zurück zum Thema: Leckt dein Hund Urin ab, in dem sich Erreger in einer die minimale Infektionsdosis überschreitenden Menge befinden und haben diese Erreger die nötigen Pathogenitätsfaktoren, um deinen Hund zu schaden, kann er so eine Krankheit aufnehmen.

    Welche Krankheiten dies sind, wissen die TAs besser :D .....mir fällt spontan Leptospirose ein (Nagetiereurin, Hundeurin)...wurde aber hier schon erwähnt.

    Ich vermute, dass dein Hund frischen Urin trinken müsste, damit er sich an einer Blasenentzündung infiziert...bin mir aber nicht sicher =)

    Och wie süüüüß, Omi hat ja sogar ein Bett bekommen, wie nett :D

    Thread-Titel ist wunderbar ;)

    Da wir heute meinen Flokati waschecht veräppelt haben, poste ich das Video auch hier nochmal....ist ja ein Quatsch Comedy Club :D
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    Wir schauen jetzt Kill the Boss, von daher bis morgen! :)

    Zitat

    Blöde frage, aber da du dich mit den sachen auskennst, wollte ich dich nur kurz fragen ob du weisst, ob der TA das eingewachsene Haar nicht sehen hätte müssen? Sie hat lediglich die Pfote gereinigt und eine salbe raufgetan...

    Keine blöde Frage ;)
    Ich bin auch nur ein Tiermedizinlaie, lese aber viel :smile:

    Meiner bescheidenen Meinung nach, hätte der TA das nicht sehen müssen, aber aus der Ferne ist das schwer zu sagen...dazu müsste ich die Pfote selber sehen...will sagen: Wenn ein riesiger Eiterpickel auf der Pfote ist, dann sollte man das schon sehen; ein Eiterpickel ist aber nicht gleich stellvertretend für ein eingewachsenes Haar.
    Wenn das Haar ausschließlich unter der Haut wächst, kann das schon mal übersehen werden.
    Wichtig ist auch, dass der TA durch die Anamnese (Krankheitsgeschichte, also deine Informationen) in eine gewisse Richtung gelenkt werden könnte.

    Wir sind alle Menschen, egal ob studiert oder nicht.

    Ich hatte in einem anderen Thread schon geschrieben, dass wir "Laien" immer ganz bestimmte Krankheitsbilder vor Augen haben oder wir bekommen Diagnosevorschläge von den TÄ und googeln drauf los.
    Der TA erhält ein Symptom und hat etliche Differentialdiagnosen im Kopf.
    Hinterher kann man dann leicht sagen: "Ja, das und das hätten sie ja gleich sehen/sagen/wissen können."

    Ich hoffe, du verstehst wie ich das meine.... =)

    Zitat

    Was ich aber nicht versteht ist, wie konnte rimadyl dem hund helfen.

    Rimadyl hat den Wirkstoff Carprofen, Carprofen gehört zu den sogenannten NSAIDs = Nicht-steroidale antirheumatische Droge (Englisch Drug = Medikament).

    Carprofen wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und kann Fieber senken.

    Von daher macht es Sinn, dass es geholfen hat.

    Zitat

    Mein TA vermutete einen Insektenstich und gab eine Spritze (Histamin und Rimadyl).

    Eigentlich sollte gegen ein Insektenstich ein ANTI-Histaminikum gegeben werden (Verdacht auf Allergie)....aber Histamin :???: ....

    GLG und gute Besserung an deinen Wuff!