Beiträge von Finn3103

    Ich muss Dir da echt widersprechen, offenbar hab ich den Ausnahme-Chi erwischt. :D Meine ist sehr wesensstark, selbstbewusst (Angst hat sie ausschließlich vor Gewittern), aber nicht größenwahnsinnig, kommuniziert klar, ist dabei aber sehr sozial, kann mit allen Hunden. Und sie hat bei aller Selbständigkeit eine Riesenportion WTP, is der Star im Obedience-Kurs.

    Ich sprach Tatsache von der Regel :)
    Neben meinem Finn kann ebenfalls eine Bombe explodieren, den juckt das rein gar nicht. Voller Flughafen oder sonst was, interessiert ihn nicht. Selbstbewusst ist er für 10 :-) manchmal zu meinem Leid. Er kann auch mit allen Hunden, nur freche kleine Jungrüden, kann er nicht ab. Aber muss er auch nicht.

    Ich würde ihn auch nicht als ängstlichen Vertreter sehen.
    Er hat trotzdem seine Macken. Aber schön, dass dein Chi so perfekt ist :)

    Dann meld ich mich auch mal :)

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Ich hab zwei Chihuahua-Rüden. Beide sind wie Tag und Nacht. Finn, der Schoko, ist mein kleines Problemkind :p Er neigt leicht zur Hysterie, ist sehr sehr bellfreudig und diskutiert sehr gerne. Er ist der absolute Ein-Mann-Hund und bräuchte meine Familie gar nicht. Hauptsache ich bin da. Fremde Menschen braucht er ebenfalls nicht, früher hatten wir bei Besuch große Probleme. Mittlerweile geht's. Er ist deutlich offener geworden und wenn er jemand mag, ist er der liebste Hund auf Erden. Allerdings immer mit einer Grundskepsis. Mit großen Hunden kann er sehr gut, allerdings lässt er sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Er hasst Hektik und neigt dann auch zum Maßregeln. Wenn er im "Arbeitsmodus" ist, macht er toll mit. Aber generell kann ich sagen: wenn Finn keine Lust auf etwas hat, dann ist das so. :roll: Er ist wirklich mein Herzchen, wir haben viel erreicht, aber ein Leben mit Finn ist eine kleine Alltagsherausforderung. Man muss ihn definitiv erleben! Haha.

    Peanut ist mein kleiner Clown. Er ist wirklich ein sooooo lieber Hund und hätte ohne Finn wohl kaum mit der Kläfferei angefangen. Er meldet nichts, er mag Menschen und er ist einfach entspannt. Draußen und gegenüber Fremden ist er mittlerweile sehr reserviert, aber das mag ich sehr gerne. Er redet sehr viel und ist sehr anhänglich. Pea ist kein typischer Ein-Mann-Hund, er braucht die Familie. Aber meine Mutter hat den höchsten Stellenwert für ihn, neben Futter |)
    Er diskutiert nicht, er ist etwas sensibel, aber sehr pflegeleicht. Durch schlechte Erfahrungen hat er es nicht so mit großen Hunden, arrangiert sich aber mittlerweile der schnell. Allerdings braucht er keine fremden Hunden zum Leben, außer seine "Gassifreunde" und sein persönliches Haustier namens Finn xD ich könnte echt 5 Peanuts gleichzeitig halten und es wäre trotzdem entspannt. Ich hab echt Glück, dass sich beide hier gut ergänzen und sich ausgleichen. Da wo es Peanut an Mut fehlt, ist Finn da. Da wo es Finn an innerer Ruhe fehlt, ist Pea da.

    Generell muss ich aber sagen, dass der nächste Chi nur mit sehr viel bedacht einziehen wird. Mir fehlt es bei der Rasse definitiv an Wesensstärke. Viele Chis sind meiner Meinung nach viel zu ängstlich und hysterisch. Noch dazu kommen für mich gesundheitliche Aspekte wie zB Zahnprobleme. Das können sich großhundehalter meist selten vorstellen, aber Finn zB hat super Zähne, da muss ich NIX machen. Peanut hat für mich einfach schlimme Zähne, viel Zahnstein und das trotz Barf & putzen. Ich komme an regelmäßigen Zahnsanierungen nicht vorbei. Noch dazu die PL-Sache und mittlerweile findet man viele herzkranke Chis, da sich das meist erst im Alter zeigt, ist es schwer das auszumerzen.
    Pea hat ebenfalls einen Herzfehler.

    Generell finde ich, dass Chis absolut keine Anfängerhunde sind. Ja das Bellen kriegt man mit Erziehung in Griff, aber meiner Meinung nach gibt es kaum ein Chi, der nicht dazu neigt. Ich kenne bestimmt Chis im dreistelligen Bereich und man findet bis auf Ausnahmen immer gleiche verhaltensmuster. Noch dazu fehlt - meiner Meinung nach- ne Portion will to please. Meine Chis machen was für mich, wenn es dafür eine Belohnung gibt (außer Grundkommandos), aber die Bereitschaft für mich von der Klippe zu springen (ihr wisst was ich meine) fehlt :D . Es gehört viel Konsequenz dazu und viel Management im hundekontakt. Ich bin nur am Umgebung scannen und das ist auf Dauer einfach anstrengend, man lebt immer mit einer Grundportion "Angst", was sich natürlich auch überträgt. Meine Chis sind recht selbständig und absolut keine "Mutti-Hunde", da muss ich recht viel gegensteuern. Generell ist es eine tolle Rasse und es wird hier immer ein Chihuahua leben. Natürlich kann man nicht alles allgemein auf die Rasse beziehen, aber trotzdem sind Chis für mich keine Anfängerrasse, auch wenn die Gesellschaft Fehlverhalten eines Chihuahuas eher verzeiht, als von großen Hunden.

    Es ist zum Teil einfach das Wesen. Ich habe 2 Shelties. Eine davon ist nicht so extrem auf mich forciert. Hat schon immer grosses Interesse an anderen Hunden und ist sehr neugierig und offen.Die andere ist so wie beschrieben. Da musste ich nichts zutun und das bekäme ich auch nie aus ihr raus. Sie war bereits als Welpe so und es ist einfach ihre Art. Wenn ich da bin, ist ihr alles andere egal.
    Ich hab bei keinem meiner Hunde da gezielt in die Richtung gearbeitet, dass sie so sind, das ist einfach auch die Veranlagung und ich kenne einige Shelties, die so sind.

    kenne auch sehr sehr viele Shelties, die so sind. Allgemein im hütehundbereich.

    Ich zB fotografiere keine Kinder/Babies & Co außer für Freunde. Das ist nicht mein Ding, helfe als Assistenz manchmal bei der Kitafotografie und Joa. Will ich für mich selbst nicht machen :D

    Landschaften, Architektur etc ist ebenfalls nicht meins, kann ich auch nicht - gucke es aber sehr gerne.

    Menschenfotografie und Tierfotografie ist mein Ding, ich mag die Abwechslung. Wenn ich zu viele Hundeshootings hatte, bin ich froh, wenn mal wieder ein Pferd kommt. :)

    Ich würde mich da auch nicht so verrückt machen, weiß aber was du meinst.

    Mein Finn hat mich die ersten 2-3 Jahre Nerven für 5 Hundeleben gekostet. Alles war spannender, Wirklich alles. Konzentrieren im Beisein anderer Hunde - no way.

    Unabhängig davon hatten wir so viele Probleme und ich beschwere mich so oft, dass dies und jenes nicht so klappt "wie bei anderen". Und dann höre ich Leute, die Finn seit er ein Junghund war kennen, dass Finn sich toll gemacht hat usw. Da wird mir dann manchmal erst bewusst, wo wir beide stehen und ich das damals für unmöglich gehalten habe.

    Man kann bestimmte Hundetypen nicht miteinander vergleichen. Mein Hund würde für mich nicht tausend mal von der Klippe springen, überspitzt gesagt. Es gibt Hunde, die nur Augen für den Besitzer haben und eventuell auch nie an Artgenossen interessiert sind. Sowas sollte man sich aber nicht als Maßstab nehmen, sondern immer daran denken, was man mit dem eigenen Hund schon erreicht hat.

    Dein Hund ist jung und hat noch so viel bunte Knete im Kopf. Völlig normal. Vielleicht wird er auch in 2 Jahren ab und zu mal zu einem anderen Hund abhauen beim Training. Aber jedes Mal, wenn er es nicht tut, freust du dich umso mehr. Irgendwann wird das immer weniger und dann fällt es einem selbst meist nicht auf. Lass dich nicht von anderen verrückt machen, du kennst deinen Hund am besten und musst niemanden etwas beweisen. =)