Beiträge von elf12

    Der Dalmatiner ist zudem, wie ich finde, ein super Anfangshund.


    Da ich selber reite kann ich einen Großpudel sehr als Reitbegleithund empfehlen dessen Fell muss zwar regelmäßig gekürzt werden (ohne "Frisur" sehen sie extrem schneidig aus, google mal "Retriever cut Pudel") ist dann aber auch kurz :pfeif:
    Aus meinem jetzigen Rudel auch der Hund den ich zu jeder Zeit meiner Tochter (4) in die Hand gebe.
    Ein absoluter Allrounder! Meine Hündin hütet auch ein bisschen meine Schafe.
    Mit Jagdtrieb ist zu rechnen, bei gutem Aufbau bzw Grundgehorsam sind die Pudel die ich kenne aber in jeder Situation abzurufen.

    Den Platz des einfachsten Hundes teilen sich der mittlerweile alte, schrullige und fast blinde Mops-Terrier und der im Saft stehende Großpudel.
    Wirklich schwierig war der Deutsch Drahthaar-Terrier Mix aus dem Tierschutz. Er war nicht aggressiv aber er hatte auf Grund vieler negativer Erfahrungen absolut kein Interesse eine Bindung einzugehen. Auch war er der Ausbruchskünstler schlechthin und hatte einen extremen Jagdtrieb. Es hat sehr lang gedauert einen Weg zu ihm zu finden, ich habe sehr viel von ihm gelernt und es hat sich gelohnt. Zu Begin hätte ich nie gedacht für den Hund mal keine Leine mehr zu brauchen - er war (bei mir) perfekt.
    Ein ganz anderes Thema und eher unter "alltägliche Katastrophe" einzuordnen ist der Bloodhound. Ich hätte _diesem_ Hund niemals für die Arbeit das Türen öffnen beibringen dürfen..

    Hallo,
    ich habe mir nicht die ganzen 4 Seiten durchgelesen und bin sicher nicht die erste die folgendes schreibt;


    Die Faszination die vom Deutsch Drahthaar ausgeht kann ich gut nachvollziehen.
    Bitte bitte hör auf all die Stimmen die versuchen dir ihren Rat zu erteilen und lass als Anfänger die Finger von dieser Rasse.


    Das allerbeste was man als hundebegeisterte Familie mit Hundewunsch machen kann ist ins Tierheim zu gehen, sich dort beraten zu lassen und die relevanten Hunde dort kennen zu lernen.
    Welpenerziehung ist belastend und man kann enorm viel falsch machen (was ich euch nicht unterstellen will aber gerade mit Kindern ist es noch schwieriger) - es spricht ja auch nichts gegen einen erwachsenen "Lehrhund" aus dem Tierheim.


    Man kann mit allen Hunden arbeiten, dazu braucht man keinen Jagdhund.

    Zum Hauptthema berichte ich mal von einer Hundebegegnung von vor ca 2 Jahren -
    wir waren mit dem Auto unterwegs und fuhren in einem Dorf an einem Hundeplatz vorbei, dort sahen wir neben 2 Labbies einen Bloodhound.
    Da wir außer unserer Hündin selten einen sehen sind wir sofort umgedreht und fuhren den Platz an, führten ein kurzes und nettes Gespräch mit den beiden anwesenden Herren und holten unser Rudel aus dem Auto.
    Die Freude an einem Austausch war von beiden Seiten her groß aber der Schrecken beim näheren betrachten des anderen Hounds ebenso.
    Der Besitzer arbeitet zwar leider nicht mit dem Hund aber sie kommen gut miteinenader aus.
    Es war auch eine Hündin, im gleichen alter (2 jährig) wie unsere und vom Züchter (ich nenne keine Namen).
    Die Nase der Hündin war gute 1,5 cm kürzer als die der unseren und sie hatte mit ihren 2 Jahren schon dermaßen Falten das sie gar nichts sehen konnte, egal wie sie ihren Kopf hielt.
    Von der wohl proportionierten Hochwildjäger-Schneidigkeit unserer Hündin hatte sie auch nichts, sie sah trotz guter Figur aus wie ein Schwamm und war auffällig versetzt.
    Vom Wesen und Charakter war der Hund einwandfrei.
    Dem Besitzer fiel der Unterschied trotz großer Liebe für einen Hund auch sehr auf.
    Wir verbrachten noch eine schöne Zeit miteinander und beobachteten die Hunde.


    Das beschäftigt mich bis heute.
    Für meine Hündin hätte ich Papiere haben können, wenn ich gewollt hätte. Den "Traum" vom Arbeiten mit dem Bloodhound hatte ich fast aufgegeben, bis ich durch Zufall auf ihren Wurf gekommen bin. Eigentlich züchtet er Labbis und bildet sie zu Blindenhunden aus, für ihn war der Bloodhound genauso ein Traum wie für mich und er verbrachte Jahre damit nach passenden Hunden zu suchen.
    Fest steht das in dem Fall die Rasse hier in Europa zum Großteil zu einer extremen Qualzucht verkommen ist und in ihrer Ursprünglichkeit und Gebrauchsfähigkeit leichter in Amerika zu finden ist.
    Es gibt mittlerweile 2 Züchter (die ich kenne, vielleicht gibt es auch mehr) in Europa, von deren Zuchtarbeit ich angetan bin. Diese kreuzten Coonhounds ein und haben in wenigen Generationen eine erstaunliche Lebensqualität für die Hunde geschaffen.

    Was du schreibst und das Video.. Letztendlich wird es beim verwahren bleiben, dessen bist du dir offensichtlich bewusst.
    Deine Hündin erinnert mich sehr stark an die einer Bekannten (DSH x Border Collie, wobei die DSH Linie eine sehr heftiger Gebrauchshunde ist).
    Wie sieht es denn aus wenn sich die Kinder oder du um den neuen Rüden kümmern, gibt es Eifersucht?
    Wenn die Kinder später mit dem Hering und ohne die Hündin durch die Gegend ziehen, könnte das etwas auslösen? Du kennst den Hund ja am besten.
    Die Konstellation von beiden ist nicht optimal aber es wird gehen wenn du weiterhin dein Management betreibst - wie lang kann keiner absehen.
    Zu meiner erwähnten Bekannten haben wir einen Zweithund vermittelt, der lange Zeit zu meinem Rudel gehörte. Die Entscheidung fiel auf Grund vieler Gegebenheiten aber vorallem weil sie einfach passte. Das ist 2 Jahre her und sie muss mittlerweile nurnoch beim füttern managen - da darf aber nichtmal ein Knochensplitter rumliegen.
    Ansonsten sind die zwei ganz harmonisch und ein richtiges Team geworden.

    Das hätte besser nicht laufen können, der Züchter ist ein super und verantwortungsbewusster Typ!
    Viel Erfolg auf eurem noch langem Weg der, wenn ihr ihn zusammen bestreitet um so kürzer wird.


    Alles Gute und wir brennen förmlich über den weiteren Werdegang informiert zu werden :winken:

    Ergänzend zu meinem ersten Post: Vielleicht ist ja auch dein Freund bereit dir den Hund mit Maulkorb und Leine dran ins Auto zu packen und ihr fahrt dann ohne ihn los.
    Wenn es durch seine Arbeit eh die Idee war das du auf den Hund kommst steht dem sicher nichts im Weg.


    Ich weiß nicht in welchen Modus der Hund in der Trainingsumgebung kommt, das können du und dein Freund sicher besser einschätzen. Einen Versuch ist es meiner Meinung nach wert - du erweckst den Anschein an eurer Beziehung arbeiten zu wollen, traust dich aber aufgrund deiner körperlichen Unterlegenheit nicht mehr mit ihm vor die Tür.
    Natürlich muss parallel an den Problemen zu Hause gearbeitet werden - falls es mit der Hundeplatzarbeit allerdings funktioniert wäre es nur förderlich.


    Es ist alles vage, hier kennt dich und den Hund niemand - das sei nochmal bemerkt.

    Hallo Hannalein,
    nach Seite 10 habe ich aufgehört mir alle Beitrage durchzulesen - also Verzeihung für eine eventuelle Wiederholung.
    Der Verein in dem dein Freund mit dem Hund trainiert hat ist sicher in der Nähe, oder?
    Vielleicht traust du es dir ja zu dich dort nochmal anzumelden, der Hund wird ja bekannt sein und dort mit Jerry hinzufahren (auch wenn das ganze drum herum, wie den Hund in das Auto zu bekommen usw sicher eine Herausforderung ist) ? Vorher die Situation erklären.
    Meine Gedanken dabei sind das Jerry eventuell in einen anderen "Modus" kommt, er kennt das Trainingsgelände und assoziiert es idealer Weise auch als solches. So könntet ihr die Möglichkeit haben beim Training eine richtige Beziehung aufzubauen.
    Auf der anderen Seite können die Menschen vor Ort dir helfen die Situation einzuschätzen (und den Hund zu halten) und mal ein Gespräch mit deinem Holden (der sich wie ein Prolet aufführt) führen.
    Falls es nicht klappt - einen Versuch ist es wert.
    Das soll natürlich nicht den kompetenten Trainer ersetzen sondern ein Nebenbeiversuch sein, das ist schließlich die Arbeit in der Arbeitsumgebung die der Hund kennt.


    Bin sehr gespannt was der Züchter am Dienstag sagen wird und nimm das Hundeverhalten dir gegenüber wirklich mal auf! Heutzutage hat doch fast jeder ein Smartphone und eine Digitalkamera.


    Alles liebe, viel Kraft und lass dich nicht unterbuttern!