Beiträge von Tasel

    Ach ja, und ich vergaß zu erwähnen, dass Youna am Anfang, also in den ersten drei/vier Tagen noch VIIIIEEEELLLL mehr getrunken hat, gewiss so an die drei - vier Liter am Tag! Sie rannte zum Napf, zurück ins Wohnzimmer und schon auf dem Weg pieselte sie, drehte um und bekam schon wieder Durst. Insgesamt trinkt sie schon weniger, heute sogar erkennbar!
    An MisaMisa: Ja, die Frage ist ein bisschen untergegangen, weil ich das mit der zweiten Seite nicht begriffen habe.
    Das große Blutbild werden wir selbstverständlich schnellstmöglich machen lassen, die TÄ wollte es aber noch nicht, da die Kleine so schlecht aussah und sie sagte, dass da eh kein Wert hinhauen dürfte (mit 23 Wochen wog sie statt ca. 14 kg nur 8,3 kg, nun hat sie aber knapp vier Kilo zugenommen, das Fell beginnt schön zu wachsen und sie schießt förmlich in die Höhe!), außerdem sei es eine Quälerei für das Tier. Wir sollen sie vier Wochen eufpäppeln und dann wird alles weitere gemacht. Deshalb hat sie bis jetzt auch noch keine Tollwutimpfung bekommen, nur die "normalen" gegen Parvo, Staupe etc.
    Gegen Diabetes Insipidus spricht übrigens, dass sie nicht dauernd solchen Durst hat, sondern eben nur, wenn ihr langweilig ist, dass sie eher "sämigen" bis weichen Kot absetzt, die Mundschleimhaut ist herrlich feucht und sie sabbert ihre Kauknochen voll, dass es eine Wonne ist!

    Liebe Grüße sendet
    Andrea

    So, erstmal ganz herzlichen Dank für eure schnellen und sehr informativen Antworten. Ich werde den Wasserbedarf bei Youna weiter überprüfen, bin mir aber nahezu sicher, dass das Problem eher psychischer Natur ist. Wir waren eben ein Stündlein spazieren, alles ganz toll und aufregend, wir sind an diversen Pfützen vorbeigekommen, durch die sie welpentypisch viel lieber wie eine Irre durchrannte, als daraus zu trinken. Auch zu Hause hat sie nun noch nicht sehr viel getrunken, ich schätze so maximal 100 ml - sie ist jetzt im Moment vollkommen ausgelastet, körperlich und seelisch, und nun "braucht" sie eben nichts zu trinken. Es scheint mir wirklich eher eine Übersprungshandlung zu sein. Dennoch werde ich natürlich genau beobachten und weiter protokollieren!
    Ich habe jetzt übrigens erstmal Regenwasser aufgefangen und ihr zum Trinken gegeben, die TÄ in der Klinik sagte auch, man könnte es mal mit ganz leicht kohlensäurehaltigem Wasser probieren, das tränken Hunde eben nicht so gerne, sondern nur, wenn sie es unbedingt brauchen! Aber ich teste lieber erstmal mit Regenwasser! Vielleicht schmeckt ihr das ja auch nicht so doll!
    Da die kleine Maus aber schon drei Besitzer hatte, will ich ihr eine umständliche und evtl. stationäre Behandlung erstmal ersparen, sie soll nicht denken, dass wir sie auch wieder nicht haben wollen. Villeicht reagiert sie so, weil Collies ja ohnehin deutlich sensibler sind als andere und sie schon so viele unschöne Erfahrungen / Besitzerwechsel / Verlassensängste durchleben musste.
    Der Hundetrainer ist übrigens von animal learn, er sagte von Anfang an, dass dieses Problem viele junge Hunde haben, es würde sich legen, wenn Youna langsam bei uns ankäme. Was meint ihr?

    Liebe Grüße sendet
    Andrea

    Hallo Pomm-Piratin,
    danke für diesen Tipp! Ich habe das mal gegoogelt, aber das kriegen wohl eher ältere Hunde, stimmt's? Und Youna ist gerade erst fünf Monate alt. Außerdem sagte ihr Urintest aus, dass sie keine erhöhten Glukosewerte hatte und das Gewicht war nach zweieinhalb Stunden dursten bei 1013. Könnte das dennoch passen?
    Liebe Grüße, Andrea

    Hallo zurück und erstmal vielen Dank für eure Antworten. Also erstmal lassen wir ihr das ganze Wasser, aber wir sind beide berufstätig und können nicht den ganzen Tag im 20-30-Minuten-Takt mit ihr Gassi gehen. Sie schafft es ohnehin nur auf die Auffahrt, was aber nicht schlimm ist. Nachts liegt sie in ihrem Kennell und trinkt nichts, sie hat dann morgens aber auch nicht viel Durst. Wenn wir zur Arbeit fahren, kommt das Wasser für max. 2 Stunden weg, dann kommt mein Mann, geht mit allen spazieren und gibt auch etwas zu trinken. Dann ist sie wieder ca. 2 Stunden allein, also die anderen Wauzel sind schon da, aber das Wasser kommt wieder weg. Sie hatte aber dann auch wieder etwas getrunken. Mittags geht es raus und wirdrehen eine Runde und spielen Ball, danach trinkt sie auch nicht besonders viel. Aber wenn es an der Tür klingelt oder wir Besuch bekommen oder vor allem, wenn sie nicht weiß, was sie machen soll, trinkt sie soooooo viel und kann es auch gar nicht lange halten. Sie ist generell sehr unruhig, und ich weiß nicht, ob sie auch deshalb so unruhig ist, weil sie permanent raus muss. Also wie so ein Teufelskreis: Ich trinke, weil ich unruhig bin, muss raus, finde keine Ruhe, trinke wieder und so weiter! Weil sie morgens so viel ruhiger ist! Und richtig hell ist der Urin und riecht gar nicht, was mich bei den Wassermassen, die sie trinkt, nicht wundert. Und sie bekommt kein Kortison, auch früher wohl nicht, weil sie noch nie beim TA war, bevor sie vor zweieinhalb Wochen zu uns kam. Allerdings ist sie sooooo überdreht, klar, sie wächst noch, das macht ihr auch echt Probleme. Im Prinzip hoffe ich nur, dass einige Foris sagen: Ach, alles gut, unsere Maus hat auch so viel getrunken, als sie kam, aber das war nach einem Monat vorbei. Naiv, ich weiß!
    Dennoch bin ich dankbar für eure Erfahrungsberichte und Tipps,
    Eure Andrea

    Hallo!
    Ich wende mich mit vielen Fragen an euch und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Seit zweineinhalb Wochen wohnt Youna bei uns, eine fünf Monate alte Colliehündin aus schlechter Haltung. Wir sind bereits die dritten Besitzer dieses kleinen Mäuschens. Außerdem ist die Süße zu klein, untergewichtig und extrem verwurmt! Nun haben wir folgendes Problem: die Süße trinkt und pieselt unkontrolliert Unmengen! Und zwar ohne Not! Wir waren in der Klinik, Urin und Untersuchung ohne Befund, TA und Hundetrainer tippen auf psychogene Trinker wg des psych. Stresses, den die Kleine hatte. Nun meine Frage: habt ihr Erfahrungen damit? Bachblüten bekommt sie schon, damit sie sich schneller heimisch bei uns fühlt, aber sie trinkt dennoch 2,5 Liter am Tag. Wird das in absehbarer Zeit besser? Können wir das Wasser rationieren?

    Danke für eure Hilfe,
    Andrea