Ich möchte mal kurz eure Meinungen hören.
Kyras Problem fing damit an, dass sie am Tag nach Ballspielen (ich mache das nicht mehr), nicht mehr mit der Hüfte, nachdem Liegen, hochkam und die ersten Schritte merkwürdig lief. Sie hatte sichtlich Schmerzen.
In der Zeit fing es auch an, dass sie ab und an am Tag, für wenige Sekunden, hinten rechts, humpelte oder ihr Bein gar nicht belastete.
Ich liess sie komplett durchchecken.
HD Röntgen (aber ohne Narkose), Röntgen von dem Problemknie und noch ein Röntgen von der Wirbelsäule. Insgesamt waren es, glaube ich, neun Röntgenbilder (von allen Seiten und Ebenen).
Als Befund kam heraus, dass sie leichte HD hat, eine Wirbelsäulenverengung, Arthrose im Problemknie und ne Menge Gelenksflüssigkeit im Knie -> Entzündung. Klang nicht wirklich toll für uns..
Kyra bekam darauf eine Woche Leinenzwang und Medis gegen die Schmerzen und Entzündung.
Die Woche war die Hölle, denn Kyra war das reinste Biest (Leinenaggression und und und), da sie ein sehr energiegeladener Hund ist.
Die Woche habe ich sie versucht mit Kopfarbeit auszulasten, aber das hat natürlich nicht gereicht..
Ich holte mir noch eine Meinung von einem Spezialisten ein, der nach dem Anblick der Röntgenbilder und Kyras Beinuntersuchung, sehr sicher zu dem Beschluss kam, dass sie dazu noch eine degenerative Kreuzbanderkrankung hat.. Er erklärte mir, dass im Gelenk eine Fehlstellung ist, die das Kreuzband sehr stark reizt und es dadurch immer dünner und eines Tages reissen wird.
Ich solle sie aber vom Leinenzwang befreien, da man das leider eh nicht verhindern kann und ich ihr nicht auch noch ihre Lebensfreude nehmen soll. Ich solle "nur" nicht mehr soviel wie vorher mit ihr rausgehen (3-4 Stunden täglich) und den Zugsport muss ich ganz unterlassen (täglich ca. 40Minuten)
Das war vor einigen Monaten...
Jetzt, Monate später, die ganze Zeit über kein Zugsport, keine drei bis vier Stunden draussen mehr, hat sich in der Zeit trotzdem das Problem verschlimmert.
Jetzt versteift oder humpelt sie mit ihrem Bein immer, wenn sie rennt.
Das Problem mit der Hüfte, dass sie nicht mehr hochkommt, ist nicht mehr.
Ich muss immer darauf achten, dass sie nicht mit voller Karacho stehen bleibt, da sie sich das Problem dann noch für einige Tage verschlimmert.
Durch die Bewegungseinschränkung hat sie sich leider auch noch zum Negativen entwickelt.
Probleme, die wir relativ gut in den Griff bekommen haben, sind wieder in voller Blüte vorhanden plus neuem Blödsinn.
Jetzt zur eigentlichen Frage... Sorry, für den langen Text!
Kyra bekommt jetzt nochmals für sieben Tage Schmerzmittel und ich soll beobachten, ob es ihr dadurch etwas besser geht.
Nach dieser Zeit habe ich wieder einen Termin beim Spezialisten, der einschätzen soll, ob sie eventuell jetzt schon operiert werden soll, da die Schmerzen chronisch werden könnten?!
Einerseits denke ich, mein Hund zeigt zwar Schmerzen, aber rennt noch wie ne verrückte dabei.
Wenn sie langsam läuft, keine Beschwerden.
Wenn sie mit Karachow rennt, keine Beschwerden.
Rennt sie "normal" rennt zeigt sie Beschwerden.(so sieht man sie meistens)
Meint ihr, es wäre schlau sie jetzt schon operieren zulassen? Oder soll ich abwarten bis es reisst?( die Vorstellung ist schon schrecklich genug :/ )
Lieben Dank, dass ihr den langen Text gelesen habt.