Zunächst einmal, ein Labbi ist defintiv ein Jagdhund, so wie auch die Goldies. Die Rasse heisst korrekt Labrador Retriever und das bedeutet, dass sie gute Apportierhunde sind, wenn man sie entsprechend erzieht. Aber er will beschäftigt sein, der Labbi, und HD ist häufig ein Problem, aber längst nicht in jedem Fall. Ausserdem ist er ein Wasserhund und das tut nun wiederum seinen Gelenken sehr gut.
Bei VDH-Züchtern ist das Risiko sicher geringer, einen kranken Hund zu bekommen und man erhält Infos zu seiner jagdlichen Veranlagung.
Ich gebe zu bedenken, dass eigentlich jeder Hund einen Jagdtrieb hat...und wenn du sicher gehen willst, dass du einen Hund "ohne" bekommst, musst du einen Welpen nehmen und den Reiz umlenken.
Für deine Idee des Hundesports wie Agility wären übrigens Jack Russel bestens geeignet
Beiträge von labbi2010
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...ich vergass zu erwähnen, dass sie eine sehr Hübsche ist
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Labbi würde ich ausschliessen, ich habe einen, der sieht doch reichlich anders aus. Aber Schäfer-Dobi-Mix halte ich für sehr sehr wahrscheinlich
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Schön dass ihr eine ältere Hündin nehmen wollt, die meisten Menschen wollen Welpen, die sind ja soo süüss und leichter zu erziehen.
Zunächst einmal zu dem Kind. Ich würde einen klaren Schnitt machen, das Kind muss sich damit abfinden, aber dazu hat es ja seine Eltern. Der Hund wird das Kind nicht vermissen, wenn er keine Bindung dazu hatte und dich interessiert ja in erster Linie das Wohl des Hundes. Wenn er schon angefangen hat zu beissen, dann ist das ein Zeichen höchster Stressmomente und die hängen sicher auch mit dem Kind zusammen. Vielleicht kaufen die Eltern dem Kind einen Goldhamster ?
Ich habe einen Labbi übernommen, als er 1,5 Jahre alt war und habe ihn jetzt 4 Monate. Ja, man kann einen älteren Hund erziehen, das ist gar nicht so schwer wie man denkt. Aber ihr solltet den Hund erst einmal ankommen lassen, also wenig Experimente. Übernehmt erst einmal sein Futter, das Barfen könnt ihr anfangen, wenn er sich an euch gewöhnt hat und das kann gut und gerne ein halbes Jahr dauern, manchmal länge, manchmal kürzer.
Gebt dem Hund einen geregelten Tagesablauf mit genügend Auslauf und spielt mit ihm, das schafft eine gute Bindung. Und natürlich viel knuddeln, das liebt jeder Hund. Aber auch hier gilt es heraus zu finden, was der Hund mag bzw. zulässt. Vielleicht ist er anfangs etwas zurückhaltend, dann lasst ihn, er kommt von selbst.
Wo soll er schlafen ? Am besten wäre, er hätte mehrere Möglichkeiten, denn er muss sich auch zurück ziehen können und seine Ruhe haben. Genauso braucht er Nähe, eine Decke im Schlafzimmer wäre gut.
Das Laufen an der Leine ist recht einfach, wenn der Hund zieht, stehen bleiben und/oder Richtung wechseln, Hund wird nach wenigen Minuten folgen, denn er will ja voran kommen.
Und sonst kann ich euch nur raten, sehr viel geduld und Ruhe zu haben. Man muss einen Hund verstehen, dann gehen viele Dinge wie von selbst. Der Hund muss euch vertrauen, deshalb braucht er eine klare und konsequente Führung. Mein Hund springt von einem Bootssteg ins Wasser, wenn ich es ihm sage, obwohl er immer noch ein wenig Angst hat und zögert, aber er macht es. Warum er Angst hat weiss ich nicht, vermutlich hat er schlechte Erfahrungen gemacht. Mit mir hatte er noch keine schlechten Erfahrungen, also vertraut er darauf, dass ich nichts von ihm verlange, das ihm schadet. Wenn er zurück schwimmt, leite ich ihn zu einer Stelle, an der er problemlos selbst aus dem Wasser kommt, denn den Steg kommt er nicht hoch...aber ich habe ihn auch schon hochgezogen, weil er es selbst nicht schaffte...
Aber dieses Vertrauen muss wachsen, es braucht Zeit und ihr könnt das nicht von Anfang an erwarten. Wartet einfach ab, was der Hund euch anbietet, wenn er sich wohl fühlt, word das sehr schnell sehr viel sein.
Ich wünsche euch viel Glück und hoffe, ihr postet hier noch viele Fotos -
Ich habe deine Thread gerade entdeckt und gelesen und kann dich gut verstehen. Als ich meinen Herzenshund verlor, hatte ich viele Jahre keinen Hund. Mein damaliger Mann mochte Hunde nicht, dann musste ich viel arbeiten - wie auch immer, jetzt habe ich einen Labbi aus der Tierhilfe. Er ist fast 2 Jahre alt und der Vorbesitzer musste ihn abgebeb, weil er sich gerade von seiner Freundin trennte und der Hund zu lange allein geblieben wäre. Nun, ich habe jetzt Zeit und habe den hund genommen. Sein Besitzer hatte Tränen in den Augen...und der Hund hat ihn vermisst.
Also habe ich mich zurück genommen und abgewartet, dem hund Zeit gegeben. Ich hatte früher immer Hunde und verstehe schon wie sie ticken. Ich habe meinen Labbi - er heisst Balto - jetzt 4 Monate und wir sind schon ein ganz gutes Team. Ich habe ihm zeit gelassen, sich einzugewöhnen und es funktioniert mit uns jetzt schon ganz gut. er hat angefangen mir zu vertrauen und das ist das Wichtigste. Ich mag dieses grobmotorische Ungeheuer sehr und ich denke, er mich mittlerweile auch.
Warum bastelst du nicht einfach ein Tagebuch von dir und deinem Hund, mit Bildern von ihm beim Spielen, Schlafen, Toben ? Ihr beide seit jetzt ein gutes Team und das wäre sicher schön zu lesen und zu sehen -
Mmmmhh ist der süss :)
Ich tippe auch auf Entlebucher Sennenhund-Schäfermix, jedenfalls ein Hütehundmix und vermulich ein richtiges Cleverle.
Viel Spass mit dem Kleinen -
Ich kann dir auch nur raten, sie im Haus nicht zu dir zu rufen, weil du sie knuddeln willst. Ihr Verhalten zeigt deutlich, dass sie mit dem Heranrufen in geschlossenen Räumen etwas sehr Negatives verbindet. Was mag ich mir gar nicht vorstellen.
Auch wenn es schade ist, verzichte darauf und warte ab, bis sie von allein kommt. Ich würde auch auf ihre Spielangebote eingehen und mich nicht stoisch an ein Hundeschulenprogramm halten. Dein Hund ist etwas besonderes, er hat Prägungen erfahren, die du nicht kennst und er hat Ängste, die er nur überwindet, wenn er dir vertraut. Und das wird er, wenn du ihn nicht bedrängst und damit unter Stress setzt.
Wie ist es denn, wenn du sie anleinst ? Streichelst du sie da ? Mein Hund liebt es, nach dem Spaziergang, wenn ich ihm sein Geschirr ausgezogen habe, so richtig durchgeknuddelt zu werden. Er ist 1 Jahr und 10 Monate alt und ich habe ihn 4 Monate. Das Schmusen war bei ihm zunächst auch sehr verhalten und ich wusste nicht, ob er das überhaupt mag. Er mochte ein recht grobmotorisches Spiel und natürlich ließ er sich auch immer mal wieder zwischendurch streicheln, aber ranrufen zum Knuddeln ging gar nicht. Das kannte er ganz offensichtlich nicht. Eines morgens stellte ich fest, dass mein Hund auf dem Schaffell vor meinem Bett geschlafen hat. Ein paar Wochen später sprang er morgens plötzlich zu mir ins Bett und wollte durchgeknuddelt werden. Eher zufällig habe ich entdeckt, dass er knuddeln sehr liebt. Nach einem brutalen Regenschauer habe ich ihn mit einem Handtuch abgerieben, seitdem will er das jeden Tag.
Also gib deinem Hund einfach mehr Zeit, da wird sich etwas regen und biete Streicheleinheiten bei den normalen Begegnungen im Haus an. Früher oder später wird es klappen -
Ich finde auch, dass es jetzt richtig sitzt, ausserdem sieht es sehr hübsch aus
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Schau mal hier rein, da habe ich das Geschirr gekauft und es sitzt bei meinem Labbi wie abgebildet
http://www.hund-unterwegs.de/feltmann-brustgeschirr-schwarz -
Ja das ist eine blöde Situation, für alle. Ich kann den Ärger des Radfahrers zwar nachvollziehen, halte diese Reaktion aber für völlig überzogen. Er konnte ja sehen, dass es sich um einen Junghund handelt und dass es da Erziehungsdefizite geben kann, ist nicht schwer zu erraten. Mit etwas Verständnis wäre die Situation deutlich angenehmer verlaufen. Ich ärgere mich auch immer über solche Rüpel und denke mir, das müsste jetzt nicht wirklich sein