Beiträge von lilifeeFFM

    Ist es nur nachts?
    Wo schläft sie denn?
    Hat sie denn überhaupt die Möglichkeit sich nachts zu melden?

    Nein, bei Hunden ist es nicht ungewöhnlich dass die Stubenreinheit lange dauert, wenn sie vom Welpenalter an in ihrem Kot geschlafen und gefuttert haben. Ist einfach eine falsche Verknüpfung und das dauert, diese zu löschen.

    Wir haben auch einen Malteser (fast 1 Jahr alt) und ich kenn das, wenn auch nicht ganz so schlimm. Das ist wie schon geschrieben wurde ein rassetypisches Problem.
    Ich hab das Gejaule mit Abbruchkommandos in den Griff bekommen. Ignorieren half bei meinem gar nichts. Er hat sich immer weiter reingesteigert.
    Bevor er nicht mal in einem anderen Raum sein kann, bringt es nicht das richtige Alleinsein zu üben. Damit macht man sich das Training kaputt.
    Wichtig: Step by step in Minischritten.
    Vllt kann er deswegen nicht alleine bleiben, weil du ihn zu schnell alleine gelassen hast.

    Mein Hund ist 11 Monate und hatte in letzter Zeit auch "abendliche Unruhe".
    Ewiges hin und herlaufen, kurz hinlegen, gleich wieder aufstehen und wieder sinnloses rumlaufen, allerdings ohne bellen.
    Immer wieder ins Körbchen schicken hilft, irgendwann gibt er auf und schläft.
    Mir kam es vor wie eine "Phase", mittlerweile ist es wieder am abklingen. Ich tippe auf Pubertät, die kleinen verändern sich ja ständig und sortieren alles was sie bisher gelernt haben.

    Die Alleinseinzeit finde ich nicht schlimm, es muss halt nur vernünftig aufgebaut sein, was manchmal etwas dauern kann. Aber wenn es sitzt, kommt der Hund gut klar damit.
    Die Baustellensituation finde ich nicht optimal. Lärm, Schmutz und verletzungsgefährliches Werkzeug ist nichts für einen Welpen. Gerade bei so einer Arbeit kann man Welpi schlecht im Auge behalten, was in dem Alter aber dringend nötig wäre.
    Wenn du der Meinung bist dass dein LG nicht in der Lage ist einem Hund gerecht zu werden, dann wird doch nie der richtige Zeitpunkt kommen. Zumindest solange du berufstätig bist.
    Man muss auch loslassen können. Jeder war mal Hundeanfänger, man wächst mit seinen Aufgaben und schafft es trotzdem einen vernünftigen Hund hinzubekommen.
    Diese ständige Angst um den Hund ist kontraproduktiv ( ich neige leider auch dazu :().

    Die Entscheidung zur Abgabe scheint ja so wie ich es verstanden habe schon gefallen zu sein, und in deiner Situation auch richtig.
    Ich denke da ist vorher zu viel schief gelaufen als dass du ihn in absehbarere Zeit ändern könntest.
    Nur mal so etwas OT nebenbei:
    Meine Trainerin hat sich vor zwei Jahren ein ähnliches Exemplar angeschafft (übrigens vom VDH Züchter, was hier aber nicht das Thema sein soll). Dieser Hund wollte von Anfang an Menschen, Kinder, Hunde mit Beschädigungsabsicht anfallen. Als Hundetrainerin hat sie natürlich viel Ahnung, was dazu führte, dass der Hund zwar für sie kontrollierbar geworden ist, aber dieses Grundmuster ist auch heute noch sichtbar in ihm verankert.
    In den falschen Händen, würde es unter Garantie wieder durchbrechen.
    Solche Hunde lassen sich mit viel Training und wissen in Bahnen lenken, aber ihr Wesen lässt sich nicht auslöschen.
    Ohne dir zu nahe treten zu wollen, denke ich nicht, dass du dieses Wissen und die nötige Erfahrung hast, um so einen Hund für dich kontrollierbar zu machen.
    Ich kann verstehen dass es dir schwer fällt, würde mir genauso gehen.
    Was ich wichtig finde ist, einen neuen Platz für ihn zu finden, wo Menschen mit diesem nötigen Wissen bereit sind mit ihm zu arbeiten. Das wird sicher nicht einfach, aber ich hoffe du schaffst es.

    Alles Gute.

    Zitat

    Es geht doch darum, dass man den Hund nicht machen lassen wie man möchte. Aber dass der Hund das auf den Weg der Erziehung auch mal anders sehen kann.

    Man Antwort bezog sich auf die Diskussion, was so schlimm an unkontrolliertem Hundekontakt sei.

    Ich verstehe nicht warum manche so darauf beharren den Hund tun zu lassen was ER möchte.
    Ich Rufe meinen Hund bei Joggern, Spaziergängern und Fahrradfahrern ran.
    Wo ist das Problem ihn auch bei Hundesichtung ranzurufen?! Ist für mich selbstverständlich und eine Form von Rücksicht und Höflichkeit.
    Und wenn er den Rückruf nicht beherrscht, dann muss ich das halt an der Schleppi so lange üben bis es klappt, anstatt faule Ausreden á la "ist doch gar nicht so schlimm" zu suchen.
    Wieso sollte ich den Hund bestimmen lassen ob er Kontakt möchte?! So weit kommt's noch...
    Das liegt immer noch in meinem Entscheidungsbereich.

    Zitat


    Ja hatte ich (Galgohündin, hat ein halbes Jahr bei mir gelebt). Und trotzdem sehe ich es anders. Solang niemand zu Schaden kommt sind mir die Fehler anderer Hundehalter relativ egal. Ich denke wenn ich aus jeder Mücke nen Elefanten machen würde hätte ich statt Ewok im Istzustand ein um sich beissendes Nervenbündel an der Leine.

    Cool bleiben und locker durch die Hose atmen :p

    Wenn du das cool und locker siehst, wenn sich ein Hund vor Panik unkontrolliert einkotet (ja, meiner hat das anfangs gemacht) dann bitte schön.
    Ich hab diesen Stress den mein Hund in solchen Situationen hatte ernst genommen und habe heute keinen bissigen Hund, sondern einen der gut an fremden Hund vorbei kann und auch angeraste Hunde zwar nicht toll findet, aber mich das regeln lässt.

    Zitat

    Schwieriges Thema.

    Denn auf der einen Seite habe ich vollstes Verständnis für die Angsthundehalter und die verdienen auch meinen Respekt.

    Auf der anderen Seite... wir sind eben alle mit unseren Hunden unterwegs und müssen uns ins Bild fügen.

    Rücksicht ist definitiv ein MUSS. Aber ich finde die Fronten einfach zu verhärtet. Das was sich manche an Regelungen wünschen, ist teils schlimmer als die Auflagen, die eine Stadt vorgibt.


    Was für Auflagen meinst du?
    Ich kann die aus meiner Erfahrung sagen, dass es für Angsthunde keiner schlimmen Auflagen Bedarf.
    Ich bin damals während des Trainings ausschließlich in Gebieten unterwegs gewesen wo Leinenpflicht galt.
    Wenn ich trotzdem freilaufende Hunde gesehen hab bin ich soweit möglich einen anderen Weg gelaufen.
    Trotzdem kam es einige Male vor dass eben doch plötzlich ein fremder Hund auf uns zukam.
    Ob der nun in guter oder böser Absicht kommt, ist für einen Angsthund irrelevant. Der ist dann so in Panik dass er gar nichts mehr mit bekommt.
    Keiner ist so bescheuert sich mit einem Angsthund auf eine Hundewiese zu stellen und zu erwarten dass alle anderen Hunde angeleint und fern bleiben.
    Nein, man sucht sich ja im eigenen Interesse um den Trainingserfolg nicht zu gefährden, Gebiete in denen man nicht mit freilaufenden Hunden rechnen muss.
    Die einzige Auflage, wäre, dass die Leinenpflicht auch eingehalten wird. Ich denke nicht, dass das übermäßig viel verlangt ist.