Beiträge von Sammaja

    Von den Charaktereigenschaften kann ich dir Französische Bulldoggen empfehlen. Die, die ich kenne, sind alle sehr souverän und verspielt (meist bis ins hohe Alter) und kaum bellfreudig.
    Allerdings ist das Bellen auch so 'ne Sache. Wenn man von Anfang an Anschlagen usw. unterbindet und da dran bleibt, kenne ich kaum einen Hund, dem man das nicht abgewöhnen (bzw. erst gar nicht angewöhnen) kann.

    Ansonsten kenne ich mich mit Kleinhunderassen nicht so gut aus, was ihre Charakterzüge betrifft. (Wenn man vom Corgi absieht.)

    Hallo,
    wurde schon mal in Richtung Myasthenia gravis gedacht?
    Die schlechten Leberwerte wären jetzt nicht klassich für die Erkrankung, aber der Muskelabbau um die Schnauze und die Problematik mit den Hinterbeinen.
    Läuft er generell schlechter auf längeren Strecken? Ist er eventuell schneller erschöpft?
    MG wird leider häufig nicht diagnostiziert, weil diese Autoimmunerkrankung sehr selten ist. Sollte es MG sein, muss mit der Medikamentengabe extrem aufgepasst werden, denn viele Medikamente dürfen MG-Hunde nicht bekommen.
    Es gibt auch für Myasthenia gravis einen Bluttest. Vielleicht wäre das ja noch eine Idee?
    Auf jeden Fall drücke ich euch die Daumen, dass ihr schnell die richtige Diagnose bekommt!

    Hallo Kathi,

    ich habe so lange nichts mehr hier geschrieben.
    Das Foto von euch und das "bisschen Kitsch" sind wunderschön. Und natürlich ist es immer erlaubt, auch mal kitschig zu sein, wenn man jemanden liebt. Ich weiß wie sehr du Cala liebst.
    Und wo du uns um die 30-45 Minuten beneidest, beneide ich dich um die Konstante, die ihr doch irgendwie habt.
    Ich weiß wie es ist, sich jeden Tag aufs Neue durch all den Mist kämpfen zu müssen, den die Krankheit einem entgegen wirft. Es tut weh. Es zehrt unheimlich an der eigenen Substanz.
    Man fragt sich, ob man wirklich alles richtig macht, ob man richtig für seinen Hund entscheidet, ob dieser tägliche Kampf, von dem man morgens nie weiß, wie er verlaufen wird, irgendwann endet.
    Ich beneide dich um deine Zuversicht und hoffe, dir irgendwie zur Seite stehen zu können.
    Unsere Gespräche helfen zumindest mir immer sehr.
    Und ich freue mich darauf, euch und Cala im Sommer kennenlernen zu dürfen. Ihr seid ein so tolles Team.

    Unter den Umständen ist das natürlich etwas anderes. Ich ging davon aus, dass sie nicht mehr selbstständig Kot und Urin absetzen kann.
    Wenn sie mit dem Rolli jetzt schon so gut klar kommt, würde ich es auch versuchen, aber danach eben auch ehrlich schauen, wie gut sie damit klar kommt.
    Es gibt viele Rolli-Hunde die sehr glücklich sind, das ist gar keine Frage. Und wenn sie noch so jung ist hat sie ja auch eine reale Chance, sich recht schnell von der OP zu erholen.
    Allerdings kann ich auch keine eigenen Erfahrungen beisteuern und weiß nicht, wie das Leben mit und für einen zweifach amputierten Hund ist.
    Eine zweite Tierarzt-Meinung würde ich auch einholen und mich ggf. noch besser an einen Spezialisten wenden.

    Ich würde sie gehen lassen. Ich weiß, dass das extrem schwer fällt, aber ich würde so nicht leben wollen und ich denke, wenn es sich das Tier aussuchen könnte, würde es das auch nicht wollen.
    Sie wird mit Sicherheit keinen Kot und keinen Urin mehr alleine absetzen können und die Druckstellen, die sie jetzt an den Beinen hat, wird sie vermutlich dann am Rumpf bekommen, wenn sie darauf "rutscht".
    Zumal es ja auch nicht sicher ist, ob sie sich überhaupt nur mit ihren Vorderbeinen fortbewegen können wird, denn dafür müsste erstmal eine ganze Menge Physiotherapie stattfinden.
    Es gibt in meiner Familie einen ganz ähnlichen Fall und ich empfinde es als Tierquälerei, einem Hund soetwas an zu tun. Dieser Hund (in meiner Familie) kann gar nicht laufen. Auch mit Rolli nicht. Er hat - trotz Monatelanger Physio - nicht genug Kraft um den Rolli zu ziehen. Er kann keinen Kot und keinen Urin alleine absetzen und liegt den ganzen Tag nur auf einer Stelle, weil er sich eben gar nicht bewegen kann.
    Aber weil der Hund "sich ja so freut" wenn die Besitzerin nach Hause kommt, wird er nicht von seinem Leiden erlöst. Ich finde das schrecklich.