Hey,
natürlich ist es löblich, wenn man an seiner Kondition arbeitet und sich gesundheitlich wieder auf beide Beine stellen will. Da habe ich mich auch nie gegen ausgesprochen!
Was ich mich aber frage, und das war der eigentlich Hintergrund meines Postings: Wie kam es überhaupt erst dazu? Natürlich gibt es Krankheiten und Behinderungen die jemanden einschränken. Aber auch viele(viele<>alle) dieser Krankheiten rühren nicht nur durch genetische Veranlagung.
Ich bin offiziell auch rückenkrank(hypermobile Bänder). Und woher rührt das? 6 Monate Bauernhofarbeit ohne ausgleichendes Rückentraining waren für den Stadtjungen zuviel. Ich schiebe da aber keine anderen Gründe vorher. Genauso ist es doch bei der Volkskrankheit Rückenschmerzen. Bei vielen Leuten ist es, wie einer der Vorposter schon schrieb, leider die Ausnahme mal zu sporteln. Wenn ich mir vorstelle, was da an Zeit& Geld investiert wird um diese Rücken hinterher wieder halbwegs gestützt und bemuskelt zu kriegen... Waargh! Kaum einer schafft es noch, sich sitzend ohne Bodenkontakt auf einem Gymnastikball zu halten, geschweige denn das Becken noch nach oben zu schieben. Und das auch in meiner mitt zwanziger Generation. Erschreckend!
Ich wüsste gar nicht, wie ich meine Zeit verbringen sollte, wenn nicht mit Sport?! Schaut man dann nach der Arbeit fern?
Viele der Postings lesen sich hier auch, als ob ich jemanden persönlich angegriffen habe, das habe ich nicht und werde ich nicht. Genauso wenig urteile ich über Läufer, welche mir hier im Wald entgegenkommen. Ich gab lediglich meine Meinung preis. Das mache ich hier, und das mache ich mit jedem Menschen, der mich von Angesicht zu Angesicht nach so etwas fragt.
Ein Forum ist ein Ort des Meinungsaustausch und ich freue mich immer sehr, wenn sich hier ein Posting mal kritisch mit einem Thema auseinandersetzt und der Inhalt nicht nur aus: Ohhh ist der süß! oder ohhh kann der toll sitz! oder ohh ist das ne schöne farbe für das Geschirr! zusammensetzt.
In dem Sinne,
weitermachen!
Vincent
nepolino: Stimmt!
PS: Das viele Menschen täglich nichtmal 500m zu Fuß gehen, rechtfertigt doch aber nicht das eigene Handeln.Nur weil der Hundehalter mit Schlapphut mit seinem Land Rover Defender mit Uraltdiesemotor die 1,5km bis zum Dortmunder Stadtwald mit dem Auto fährt, um dann mit seinem Atomkraft-Nein Danke- Aufkleber auf seinem Landrover und seiner achsotoll jagdlich geführten Bracke( oder irgendwie sowas) hausieren zu gehen, muss ich das doch noch lange nicht als Maß der Dinge ansehen ? Der Bezug ist zwar treffend, aber irgendwie schleppend. Das einzige Resultat aus der Tatsache, dass viele Menschen sich wirklich auf das Auto als Fortbewegungsmittel beschränken, dadurch Fuß lahm werden( o.ä.) ist meine steigende Trauer über die körperliche Verfassung unserer Gesellschaft.