Beiträge von Mattes1985

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    Ich habe drei Hunde bisher mein Eigen genannt. 2 davon waren Vermehrerhunde, beides Mischlinge. Meine Familie hatte bisher 6 Hunde. Beim ersten weiß ich es nicht, drei weitere waren Vermehrerhunde. Alle drei Mischlinge. Die anderen beiden, sowie einer meiner Hunde sind Tierschutzhunde.

    Die Hunde meiner Hundebekanntschaften sind entweder Tierschutzhunde, andere sind Vermehrerhunde. Alles Mischlinge. Die wenigen Rassehunde die es hier gibt, sind größtenteils VDH Hunde, wenigere sind Hunde ohne Papiere.

    Ist nicht repräsentativ, ich weiß. Aber es gibt nur wenige Leute, denen ich einen Ups-Wurf abnehmen würde und das wäre Familie. Unbekannten Menschen nehme ich den Ups-Wurf nicht ab. :ka: Erzählen kann man nämlich viel. :) Da macht es für mich keinen Unterschied, ob es sich um Mischlinge, oder sogenannten Rassehunde handelt.


    Wir haben, wie geschrieben, drei Hunde aus Ups-Würfen! Gezahlt haben wir für diese Hunde nichts, außer den Kosten für den Tierarzt (auf unsere Rechnung), anteiligen Futterkosten von ich glaub € 30,00 bzw. Spende ans Tierheim. Keiner der Besitzer wollte auch nur einen Euro für sich - ist vermutlich ebenfalls nicht repräsentativ. Aber grundsätzlich alle UPS-Würfe als getarnte Vermehrerproduktionen abzuqualifizieren, halte ich nach wie vor nicht für fair.

    Gruß Mattes

    P.S. Hatte vergessen zu schreiben, daß alle Hündinnen nachher sterilisiert worden sind!

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    Niemand bestreitet, daß es Ups-Würfe gibt. Niemand verurteilt jemanden, der sich dort einen verantwortungs- und liebevoll aufgezogenen Welpen holt.

    Aber wenn nun bereits nach einem guten halben Jahr eben dort wieder Welpen angeboten werden, ist das ein bißchen viel Ups.

    Da hat wohl jemand Blut geleckt und bessert sein Einkommen auf. Und dazu sage ich Vermehrer und lehne es ab.


    Was den Fall der TS betrifft, wird es wohl so sein, wie Du schreibst. Das verurteile ich ebenfalls auf das Schärfste...

    Aber mein Post bezog sich in erster Linie darauf, daß hier grundsätzlich pauschaliert wird, und das geht mir gegen den Strich.

    Gruß Mattes

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    Tja solange die Vermehrer nicht gegen das Tierschutzgesetz verstoßen, wird man da auch nichts tun können.
    Warum hast du dir den einen Mischlingswelpen aus "privat" geholt?
    Warum nicht aus dem Tierschutz oder seriöser Züchter?
    Solange solche Leute immer Abnehmer finden, wird es mit dem Welpenproduzieren nicht aufhören.

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    (oder überhaupt Mixwelpen von Privat) und schon tust du etwas Gutes.

    Hallo zusammen,
    Die Argumentation kann ich nicht ganz nachvollziehen. Meiner Meinung nach ist die Chance, bei Mischlingswelpen auf einen Vermehrer hereinzufallen, doch eher gering. Der "große Reibach" ist da wohl eher mit reinrassigen Welpen zu machen, die unter dem Deckmäntelchen einer Hobby- oder Privatzucht inseriert und mit Dumpingpreisen angeboten werden.

    Unsere drei Hunde sind alle von privat aus s. g. Ups-Würfen, also Mischlingen. Unser Gisi stammt auf einem 11er Wurf, wurde im Wohnzimmer in einer extra gezimmerten Wurfkiste, der aufgrund der Größe für 8 Wochen die komplette Essgruppe weichen mußte, aufgezogen und gegen Übernahme der Kosten für Entwurmen und Impfen sowie Chipen abgegeben. Die "Dame" stammt auf einem 8er Wurf, wurde ebenfalls in der Wohnung aufgezogen. Preis: Spende von € 100,00 an das Tierheim, Übernahme der Tierarzt- und anteiligen Futterkosten. Unsere "Kleine" kommt aus einem 5er Wurf, wurde in Haus und Hof aufgezogen und auch gegen die Übernahme der Tierarztkosten abgegeben. Also nix mit Profit... Und mal ehrlich, zieht man von der üblichen "Schutzgebühr" zwischen € 200,00 und € 350,00 die Kosten für Impfung, Entwurmung und Futter ab, bleibt wohl nicht mehr viel über.....

    Wir haben heute - auch nach Jahren - immer noch Kontakt zu allen Vorbesitzern, die in zwei Fällen sogar einmal im Jahr ein "Familientreffen" veranstalten. Vor der Leistung, der Arbeit und auch den finanziellem Aufwand - nach dem Gisi mit Geschwistern ausgezogen ist, wurde erstmal das Wohnzimmer komplett renoviert - dieser Leute habe ich allergrößten Respekt. Ich finde es daher absolut nicht fair, hier zu pauschalieren, alle über einen Kamm zu scheren, sie mit profitgeilen Vermehrern gleichzusetzen und generell von Mixwelpen von privat abzuraten. Wo landen dann z. B. die Welpen, die aufgrund solcher Kampangnen übrig bleiben, weil Interessenten total verunsichert oder - wie hier schon etliche Male passiert - regelrecht runtergemacht werden? Bestenfalls doch im Tierheim.....

    Bevor wir unseren Gisi geholt haben, haben wir uns erst an mehrere Tierschutzorganisationen gewandt, sind letztlich aber entweder durch deren Anforderungsprofil gerasselt oder von merkwürdigen "Schutzverträgen" mit Konventionalstrafen oder Auflagen für alles mögliche abgeschreckt worden.

    Die Vermittlung unserer drei ist jeweils über unseren Tierarzt erfolgt, der in seiner Praxis bzw. auf seiner Homepage "Wurfankündigungen" veröffentlich hatte.

    Gruß Mattes