Beiträge von Ascherah

    Ich würde an dieser Stelle folgendes zu Bedenken geben:


    Nur angenommen, dass es wirklich zu einem Medizin (oder einem anderen eher anspruchsvollen) Studium kommt, wie sicher ist, dass du dann auch noch genügend Zeit für einen besonders anspruchsvollen Hund (und das sind die von dir genannten Rassen wie Border Collie, Australian Sheperd und Co. zweifelsohne) aufbringen kannst? Bisher kennst du nur die schulischen Anforderungen - Abitur ist noch was anders und dafür wiederum auch nicht mit der Intensität eines Studiums zu vergleichen.


    Von daher würde ich an deiner Stelle


    1) bis zum Studienbeginn warten (und zumindest das erste Semester OHNE Hund testen und schauen, ob ich neben dem Lernpensum und dem Alltag - dazu gehört dann z.B. auch selbstständig einen eigenen Haushalt zu führen - noch die nötige Zeit und Lust für eine weitere, große und vor allem langjährige Verantwortung habe)


    und


    2) mir einen Hund suchen, der auch mal mit etwas weniger TamTam leben kann. Die allermeisten Hunde sind aktiv und sportlich, für ein wenig Hundesport brauchts also keinen Border Collie. Im Gegensatz zu letzterem nimmt dir aber eine etwas gemäßigtere Rasse nicht gleich die Bude auseinander, wenn die tägl. Auslastung/Beschäftigung (bspw. in den Prüfungswochen) mal ein wenig geringer/kürzer ausfällt.


    Der Miniature A. Sheperd ist im Übrigen keine (FCI) anerkannte Rasse. Allein aus diesem Grund würde ich davon Abstand nehmen.

    Hallo!


    Erst einmal vielen lieben Dank für eure bisherigen Beiträge und Vorschläge; da war ja so einiges dabei. :gut:


    Zum Thema Welpe/Tierschutz:


    Ich möchte definitiv keinen Welpen! Dachte an einen Hund so ab ca. 1 Jahr, der es schon gelernt hat, ein paar Stunden allein zu sein, bereits stubenrein ist, vielleicht schon ein paar Grundkommandos beherrscht. Gern darf er auch älter sein, so bis ca. 6 Jahre. Ein Tierschutzhund käme prinzipiell zwar in Frage, allerdings bin ich, was Gesundheitliches betrifft, durch meine Hündin ein wenig "vorbelastet": Sie stammte aus einer sog. Vermehrung (wir waren Besitzer Nr. 2) und hat im Prinzip alles an den typischen "Klischees" bestätigt: Sie war extrem schlecht sozialisiert, hochgradig ängstlich und sehr empfindlich (demzufolge auch oft krank). Aus diesem Grund tendiere ich momentan eigentlich am ehesten zu einem Hund vom Züchter, nur eben bereits ausgewachsen. Ich weiß, dass das die Suche deutlich schwieriger macht. Mir wäre es eigentlich wurscht, ob es ein ausgedienter Zuchthund ist oder einer, der bei seiner Familie aus welchen Gründen auch immer nicht bleiben kann; nur würde ich eben schon Wert darauf legen, nachvollziehen zu können, ob die Eltern/Großeltern...auch gesund waren, sprich: ein Hund mit FCI-Papieren.


    Nun mal zu meinen bisherigen, vier Favoriten: das wären das italienische Windspiel, der Chinese Crested, der Prager Rattler und der Zwergpudel. Letzterer wurde auch hier ja schon mehrmals genannt ;)


    Ein Windspiel wäre mein persönlicher Traum, leider nur sind sie extrem selten und im adulten Zustand noch schwieriger zu bekommen als als Welpe. Da bräuchte ich also schon ziemlich viel Glück, zu mal die meisten wohl nicht in Einzelhaltung abgegeben werden (bei der es womöglich nicht bleiben wird, aber man muss ja nun mal mit EINEM anfangen)... :|
    Prager Rattler wie auch Chinesische Schopfhunde (ich würde einen Powder Puff zwar bevorzugen, wäre aber auch den "nackten" nicht ganz abgeneigt) findet man ja zu Hauf in den Kleinanzeigen, leider wohl größenteils NICHT aus ordentlicher Zucht und auch fast ausschließlich Welpen.
    Bei einem Zwergpudel könnte ich mir schon noch am ehesten vorstellen, dass man hier fündig wird. Nur bin ich in der Pudelszene nicht beheimatet, es fehlen also auch entsprechende Kontakte zu Züchtern.


    Habt ihr vielleicht Tipps, wo ich mich bzgl. meiner Suche am besten hinwenden könnte?


    Einen Malteser möchte ich aus oben genannten Gründen erst mal nicht mehr. Weiterhin als störend empfinde ich bei dieser Rasse die Neigung zu starkem Tränenfluss. Selbst bei VDH-Züchtern sehe ich auf Bildern oft Hunde, die davon betroffen sind. Und, auch ein wichtiger Punkt, ich hätte gern einen Hund, der meiner alten Hündin nicht ganz so ähnlich sieht (also auch kein Bichon Frise oder Bologneser)


    Von euren anderen Vorschlägen gefällt mir das Löwchen bisher am besten, hatte mich zuvor nie großartig mit dieser Rasse beschäftigt. Nur scheinen sie auch sehr selten zu sein, vermutlich käme es auch hier der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleich, ein ausgewachsenes Löwchen aus VDH-Zucht zu finden.


    Über weitere Vorschläge würde ich mich sehr freuen! :smile:


    @Lockenwolf


    Worin unterscheiden sich denn Zwerg- und Kleinpudel (mal abgesehen von Größe und Gewicht)? Wie sieht das mit der Fellpflege aus, wie oft müssen sie geschoren werden? (ich würde eine Modeschur oder den Scandinavian T-Clip bevorzugen). Und reicht es, wenn ich das mit einer Schere selbst mache? Kann mir vorstellen, dass der Hundefrisär auf Dauer ganz schön ins Geld geht... :hust:

    Hallo!


    Wie schon der Überschrift zu entnehmen ist, bin ich Studentin und so langsam aber sicher möchte ich mich, nach mittlerweile fast drei Jahren Abstinenz (meine über alles geliebte Malteserhündin verstarb 2009), wieder auf den Einzug eines neuen Vierbeiners vorbereiten.


    Nun habe ich schon seit längerem den ein oder anderen Rassefavoriten, die ich jedoch erst einmal noch für mich behalten werde. Mich interessiert in erster Linie, welche Rasse(n) ihr mir, anhand meiner Vorstellungen, mal völlig unabhängig von meinen bisherigen Vorlieben empfehlen würdet.


    Meine Kriterien:


    1. geringe Größe (dachte so an ein Gewicht bis ca. 6, 7 Kilo)
    2. schlanke, eher zierliche, hochbeinige Statur
    3. robust
    4. sehr personenfixiert
    5. von mgl. rassetypischen Dispositionen weitgehend verschont
    6. eher ein "nebenbei" Hund, weder übermäßig aktiv noch ein notorischer Couchpotatoe, eben ein angenehmer, ruhiger Begleithund
    7. sollte NICHT zum Kläffen neigen
    8. keine brachycephale Rasse (sprich, kein Mops, French Bulldog, Pekingese; Chihuahua...)
    9. keine Rasse, die zu starkem Tränenfluss neigt


    Fellbeschaffenheit, Farbe und Co. sind erst mal nebensächlich.


    Ach ja, reichlich Hundeerfahrung (auch im Umgang mit großen Hunden wie Berner, Staffordshire, Ridgeback und Co.) sind vorhanden.


    Bin gespannt auf eure Antworten! :smile: