Beiträge von Grisu77

    So,...endlich gibts ein kurzes Lebenszeichen von uns.
    Emma lebt noch, ich auch - somit ist das Wichtigste vorab gesagt ;)


    Der derzeitige Stand lautet:
    eine Vielzahl der Ängste sind vergessen. Das ist gut. Sehr gut sogar, wir können nun meistens (fast) normal spazieren gehen - werden bald mal eine Welpenschule-Schnupperstunde in Anspruch nehmen und wenn wir noch das permanente "an-der-Leine-ziehen" abtrainieren können, lehne ich mich zurück und sage: Wow, .. wir haben den perfekten Hund geschaffen, hahaha....


    Spass beiseite, tatsächlich müssen wir als nächsten Schritt das Spazieren-gehen auf ein zivilisiertes Level heben - also aus mit dem Gezerre und Leine & Nerven. Mal gucken wie wir diesen Schritt meistern werden.


    Der erste Schritt zur Angstminderung war, dass wir einfach die Gassi-Route geändert haben (nicht mehr bei unseren Reihenhäuser, die alle gleich aussehn vorbei (und Emma denkt, in jedes rein zu müssen)).


    Den ersten Tierarztbesuch haben wir seit gestern auch hinter uns (Impfung, usw..). Stubenrein ist sie schon länger, Essen schmeckt ihr auch ....


    Der Garten muss demnächst Hundetauglich eingerichtet werden (Schutz für die Pflanzen, Sträucher usw...).
    Nervig find ich ihre Blätterfresserei .. bäh ... aber irgendwie versichert mir fast jeder Mensch, dass dies eher harmlos ist.
    Die Kommandos SITZ, PFOTE, HOLS / BRINGS, SPRING beherrscht sie (zumindest wenn SIE es will ;)).
    Wir werden die aber nun auch ausserhalb des Hauses üben.


    Grüsse von Emma + Grisu

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    Draußen verstecke ich z.b Leckerchen und finde sie dann mit ihm zusammen.


    Gute Idee... werd ich mal probieren .. muss ja nicht immer Schnee sein ;)


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    Er muss dazu sehr nah an mich heran.Wichtig ist dabei das wir ganz viel Ruhe haben.


    Also Nähe hat sie genügend, da wir öfters kuscheln und wir uns auch ab & zu gegenseitig als Kopfpolster verwenden :2thumbs:

    So, ... endlich Zeit euch zu schreiben .. (Emma schläft) Die Kinder im KiGA und Schule...


    Erstmal danke für eure Antworten, Tipps und Erzählungen - echt prima, wie schnell sich die zahlreichen Antworten angesammelt haben.


    ein kurzes Update:
    wir haben herausgefunden, dass Emma lieber mit mehreren Personen rausgeht oder am liebsten gleich mit der kompletten Family - da hat´s bis jetzt die wenigstens Probleme gegeben...
    Na immerhin. Gemeinsam sind wir stark :lachtot:
    Ansonsten hab ich heute mal kurz die Nerven weggeschmissen und mit ihr geschimpft - Mist , das wollte ich natürlich nicht und hab nun ein schlechtes Gewissen. Ich muss mich zusammenreissen :verzweifelt:
    Grund war wieder mal die 5 Schritte nach draussen und dann ging nix mehr weiter.
    Das es ein Fehler war ist mir natürlich klar. :( :


    Ansonsten muss ich voller Stolz sagen, wie toll die Kleine ist : innerhalb von wenigen Tagen hat sie die Kommandos SITZ, PFOTE und HOL´S / BRING´S drauf ... für mich somit ein Wunderhund ; )


    Ich will nun noch ein wenig Bezug zu euren Statements nehmen [schön fand ich auch die Schilderungen von Bones2012]


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    Als erstes würd ich das "Katzenklo" rausschmeissen, ein Hund ist ein Hund und sie soll ja lernen ihre Sachen draußen zu lernen; gerade bei der Kälte verleitet dieses Klo u.U. dazu das eben nicht zu tun


    Klo ist mal rausgeschmissen worden ... nicht immer versteht sie, was wir nun draussen machen sollen, spielen oder Schneefressen, oder doch mal auf´s Klo ??


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    Warum muss Euer Hund denn alleine im Wohnzimmer schlafen? Ich würd' sie mit ins Schlafzimmer nehmen zumindest solange sie ein Welpe und noch nicht stubenrein ist.


    Das Haus hat 1 Stock und die Schlafzimmer eben oben - somit spielt´s das auf Dauer gesehen nicht (Treppen steigen); Kindern lernt man ja auch im eigenen Zimmer zu schlafen - ob dies immer mit Erfolg gekrönt ist, bleibt eine andere Frage ...


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    Das macht ihr doch ganz richtig - Meine kleine Emily ist auch ängstlich und ich locke sie dann auch mit Leckerlies. Nur zwingen solltet ihr sie nicht. Wenn sie partout aus Angst gar nicht will, gebt ihr ein wenig Zeit und versucht es immer wieder sie mit der Situation zu konfrontieren. Irgendwann überwindet sie ihre Angst dann...


    Das ist ja das Problem, einerseits soll man bei der Situation nicht nachgeben (da sonst evt. die Angst Bestätigung erhält), andererseits soll man sie nicht zwingen. *verwirrt*


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    Am Anfang solltet ihr sowiso keine Gewaltmärsche unternehmen und die 10 Minuten zum Geschäft machen schafft ein Welpe schon... Auf Streusalz solltet ihr dennoch aufpassen..


    Das passiert sowieso nicht - 5 - 10 Minuten draussen und es reicht für Mensch + Tier , haha....


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    Achja, woher kommt der Welpe eigentlich?


    Kein Züchter sondern ein einmaliger Wurf einer Bekannten (davor natürlich Test auf die bekannten Krankheiten).
    Sie hatte auf alle Fälle 8 Geschwister und hatten einen eigenen Raum und wurden auch immer wieder in den Garten mitgenommen.
    Natürlich könnte man dies nun kritisieren und auf gute, erfolgreiche Züchter verweisen, aber das Hündchen ist nun mal in unserer Familie angekommen und somit wollen wir das beste für sie - und das zählt (für uns ; ))
    Sie war "damals" schon eher ruhig, aber interessiert - somit ist sie für uns "sensibel" :hust:
    Das einzige was wir bereuen ist der Zeitraum (Winter, brrrrrr)


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    Hallo Emma's Hundeeltern, erstmal finde ich, ihr macht euch wirklich viel Gedanken um euer Hundekind, find ich toll.


    Danke, aber das finden wir doch ganz normal ; )


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    Lasst sie von alleine kommen, und versucht sie nicht mit allerlei Tricks zu locken. Wenn sie sich eingewöhnt hat, wird die Neugierde siegen. Das so junge Welpen sich nicht weit von der schützenden Höhle entfernen wollen, ist absolut normal. Lass ihr ihre Zeit. Zwei, drei Monate später wird sie draussen nicht zu bremsen sein.


    Ich hoffe es sehr, dass es so ist, wie du schreibst - irgendwie macht mir das so grosse Sorgen, dass das mit dem "Gassi gehen" nicht ganz nach MEINEN Vorstellungen klappt. Aber wahrscheinlich braucht sie tatsächlich nur Zeit. Ich hab halt Angst, dass wir später dadurch grössere Probleme haben könnten und sich die Angst nicht legt weil wir uns nicht rechtzeitig darum gekümmert haben ????


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    Na ich weiß nicht, bist du der Verfechter der Methode, Säuglinge ordentlich brüllen lassen anstatt sie hochzunehmen, damit sie nicht verwöhnt werden?


    Uff, nein - absolut nicht ...
    Klingt somit einleuchtend :lol: aber es sind halt diese 1000 Meinungen, Bücher, Statements zur Hundeerziehung, die man - weil man es eben gut machen will - alle intus hat, aber es sind eben diese gegensätzigen Meinungen die uns Kopfzerbrechen bereiten.
    Aber NATÜRLICH ist es bei der Kindererziehung ja nicht anders und die haben wir ja gut hinbekommen und auch keine 1000 Bücher dafür gebraucht - keine Ahnung warum ich das bei Emma anders sehe ? Sollte ich wohl abschalten....


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    Wie alt sind Deine Kinder? Ich würde Ihnen untersagen, den Hund auf dem Ruheplatz/Schlafplatz zu stören und, auch wenns schwerfällt, ein Welpe schläft noch viel, also schlafen lassen.


    2,5 und 7,5 Jahre alt.
    Die haben strike Instruktionen erhalten ; )
    Wie bereits beschrieben hat Emma einen eigenen Rückzugsbereich, der für die Kinder Tabu ist und bleibt.

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    Hochnehmen? Wieso? Der Hund hat vier Pfoten. Gewöhnt euch bei dem kleinen Welpen nichts an, was ihr bei einem ausgewachsenen Hund nicht machen würdet (so 30kg aufm Schoß später mal....). Wie nehmt ihr den Hund hoch? Abstützen unterm Popo ohne Schwanzeinklemmen und die andere Hand unterm Brustkorb? Setzt Euch lieber auf den Boden und laßt Emma auf euern Schoß krabbeln zum Schmusen.


    Weil ich manchmal mit ihr im Keller sitze. Ja, ich weiss - hört sich komisch an und kann vorurteilsbildenen für Österreich sein , haha - aber im Keller ist mein "Büro" und 20 Stiegen.
    ja, .. ich denke wir halten sie so, wie du beschrieben hast, Schanzeinklemmen müsste ich beobachten...


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    Hallo, ich kann Dir nur von diesem Buch abraten. Entsorge das schleunigst und leg Dir was Gescheites zu. Dieses Buch ist von amerikanischen Autoren geschrieben und propagiert u.a. Methoden, die in Deutschland tierschutzrelevant sind. Es gibt so tolle Bücher von deutschen Autoren und Hundetrainern, z.B. "Was ein Welpe lernen muß", und andere.


    Oh Mist, hab ich tatsächlich das falsche Buch ausgewählt ???!
    Hätte aber gerne noch mehr Büchertipps (wir haben noch etliche andere, aber alle schon mind. 15 Jahre alt - dachte mir ich ich beginne mit dem "modernsten").

    Emma (12 Wochen alte Labradorhündin) ist seit 6 Tagen bei uns.
    Ich vermute, dass die Zeit die meisten Probleme von selbst lösen wird (Eingewöhnungszeit) - hab aber (trotz 2 Kindern - somit schon einiges gewohnt) ein kleines bisschen Angst, dem Hund irgendetwas nicht zu geben, dass er aber braucht um eine funktionierende Beziehung aufzubauen.


    Mal kurz zur Einführung:
    grosses Wohnzimmer mit inkl. Küche.
    Dort haben wir mit einem wirklich geräumigen Laufstallgitter einen eigenen Rückzugbereich für sie geschaffen, in dem sie auch vor den Kindern Ruhe hat, Schlafen und Trinken kann. Ebenso eine Kiste mit Maisflocken als Notfallstoilette (da sie dies schon so gewohnt war).
    Ich hab mir noch ein Buch ("..für Dummies") angeschafft und studiere es fleißig.


    1) Emma hat vor vielen noch relativ grosse Angst - bis vor kurzem ist sie in den Vorzimmergang nicht reingegangen, sondern ist direkt bei der Abschlussleiste vom Wohnzimmer stehen geblieben. Inzw. traut sie sich doch schon ab & zu raus.... Ich dachte wir stellen ihre Näpfe raus in den Gang, damit sie sich auch an diese Räumlichkeit gewöhnen kann und sie somit Angst verliert. Inzw. haben wir aber gesehen, dass sie dadurch weniger gefressen hat - somit ist die Futterstelle wieder an ihren ursprünglichen Ort zurückgekehrt (WZ).
    Angst vor hochnehmen, Angst vorm rausgehen (zur Strasse) , weniger Angst vorm rausgehen auf die Gartenseite, obwohl sie meistens viel Spass draussen im Schnee hat (brrrr).
    Sie zittert häufig, denk aber vor Angst, nicht wegen der läppischen Minus 15 Grad ;)
    Angst vor anderen Hunden, anderen Menschen (ausser Kinder), .....usw....


    Habt ihr da ggf. Vorgehenstipps -- im Normalfall versuchen wir sie zu ködern (leckerlis) und sie wird auch draussen belohnt. Oft überkommt sie aber wieder ihre Angst und sie will sofort wieder zurück... und natürlich wollen wir die nicht verhandene Gefahr überspielen und ihr zeigen, dass wir frohen Mutes voranschreiten :D


    2) diese winterlichen Temperaturen werden ihr , sofern sie in Bewegung ist, wohl kaum was ausmachen - sollten wir aber bzgl. der Pfotenballenpflege etwas beachten ??


    3) Steht im oben genannten Buch der Tipp, dass man den Welpen durchaus nachts winseln lassen soll (ausser sie meldet wenn sie raus muss), aber man soll sie nicht auf die Idee bringen, dass jemand kommt, wenn sie nicht alleine schlafen will.
    Wie habt ihr das gehandhabt - wir hören immer wieder das gleiche von den Leute : "gaaaanz problemlos - der Hund schlief gleich die erste Nacht alleine usw...".
    Wir kommen immer vom Schlafzimmer (1. Stock) ins Wohnzimmer und legen sich dort auf´s Sofa, damit sie nicht alleine ist ... wir dachten, dass man ihr somit eben die Angst nimmt, aber scheinbar kann dies auch nach hinten los gehen ...


    4) ist es normal, dass Labradorwelpen Angst vorm Hochnehmen haben, oder machen wir da etwas falsch bzw. hat sich evt. Schmerzen ??


    5) Habt ihr bei der Erziehung mit Hundeboxen gearbeitet (als Rückzugshöhle) ?


    6) ich hab mir gedacht, dass wir vermehrt Leute einladen, damit Emma lernt die Angst fallen zu lassen... oder sollte ich dies in der Eingewöhnungszeit unterlassen und soll sie sich erst mal nur an die neuen Gegenheiten gewöhnen ?



    Schon im Vorhinein: danke für eure Hilfe & Geduld....