Beiträge von Charly03

    Hallo Miri,


    ich habe einen kastrierten Rauhaardackelrüden namens Charly, der Epileptiker ist. Charly ist 8,5 Jahre alt und hat seit seiner Geburt Epilepsie. Den ersten richtigen Anfall hatte er mit 8 Monaten. Richtigen Anfall deswegen, weil er als Welpe auf die letzte Kombi Impfung, im Alter von ca. 7 oder 8 Wochen, schon mit einem leichten Anfall reagierte, ich das aber nicht deuten konnte. Er hat damals nicht richtig gekrampft, sondern war abwesend, nicht ansprechbar und zeigte leichtes Kopfwackeln.
    Im Alter von 8 Monaten kippte er mit einem Mal um und krampfte. Ich bin sofort zum TA und der machte eine Blutuntersuchung. Leider weiß ich nicht mehr genau welche Werte er genau überprüfte. Mein TA sagte mir dann, das Charly eine angeborene Epilepsie hätte. Ich habe sofort mit der "Züchterin" gesprochen und die konnte sich das überhaupt nicht erklären. Später kam allerdings heraus, das der Rüde, der gedeckt hat, auch so komische Krampfanfälle gehabt hätte, so die Besitzer des Rüden, aber seitdem er die Hündin gedeckt hätte, wäre das nicht mehr aufgetreten. Total bescheuert!!!


    Mein TA hat Charly dann erstmal auf Karsivan eingestellt. Leider brachte das nicht so viel und Charly's Anfälle wurden nach und nach mehr, bis er wirklich fast täglich Anfälle bekam. Also stellten wir Charly auf Tabletten ein (komme jetzt leider nicht mehr auf den Namen dieser Tabletten). Damit ging es deutlich besser, aber richtig gut war es auch nicht. Er bekam immer noch zwischendurch Anfälle.


    Ich habe dann den TA gewechselt. Mein neuer TA sagte mir dann, das man Epileptiker auf jeden Fall kastrieren sollte um ihnen Stress zu nehmen. Es gäbe sogar Fälle, wo Epi-Hunde nach der Kastra keine Anfälle mehr bekommen haben. Also ließ ich Charly im Alter von 4 Jahren kastrieren. Nach der Kastra setzten wir die Tabletten ab und Charly war ca. 1 bis 1,5 Jahre Anfallsfrei :smile: !


    Leider ging es dann aber wieder los und er bekam so einen großen Anfall, aus dem er gar nicht mehr raus kam. Voller Panik bin ich mit ihm sofort in die Tierklinik gefahren. Er krampfte die ganze Zeit durch, ich dachte, das war es jetzt. In der Tierklinik bekam er sofort Diazepam und wurde an einen Tropf gelegt. Nach eineigen Gaben von Diazepam wurde es langsam besser und Charly hörte auf zu krampfen.
    Nach diesem großen Anfall haben wir Charly wieder auf Tabletten eingestellt. Wichtig war wohl, laut meiner TA, das es ein anderes Präperat sein musste als vor der Kastra, da einmal gegebene Tabletten, die dann abgesetzt würden, nicht mehr richtig wirken würden wenn man sie wieder geben würde! Also bekam Charly die Luminaletten. Diese Tabletten nimmt er bis heute, morgens und abends und er ist seitdem Anfallsfrei.


    Lg, Charly

    Hallo,


    ich bin neu hier. Vor ein paar Tagen hat mein Hund leider diese Diagnose bekommen, "canines akanthomatöses Ameloblastom. Ich habe einen Rauhaardackelrüden, kastriert namens Charly. Er ist 8,5 Jahre alt, hat Epilepsie und nun leider auch noch dieses blöde "Geschwulst"!


    Es fing mit einer ganz harmlosen Schwellung im Unterkiefer, von den Schneidezähnen an gesehen am zweiten Zahn auf seiner rechten Seite an. Ich war damit beim TA und der sagte mir, ich solle das mal im Auge behalten, aber so wäre jetzt kein Handlungsbedarf.
    Innerhalb eines halben Jahres wuchs das Geschwulst soweit, das es bereits leicht aus seinem Maul zu sehen war.
    Also ging ich wieder zum TA und der riet mir, es entfernen zu lassen und einzuschicken.
    Das habe ich dann auch machen lassen, die unteren beiden Schneidezähne waren bereits so lose, das man sie ziehen musste.
    Der Bericht vom Pathologen ist nicht ganz eindeutig,er schreibt:


    "Die vorliegenden Befunde waren nicht ganz eindeutig zu stellen. Die Summe der Befunde, mit teils deutlicher Proliferation der epithelialen Strukturen, fokal mit Zystenbildung, spricht für ein canines akanthomatöses Ameloblastom."


    Meine TA riet mir mit diesem Bericht zu einem Tumorspezialisten zu fahren und das habe ich dann auch gemacht. Dieser sagte mir, das er noch eine Gewebeprobe aus der Tiefe mit Knochen und dem Zahn, an dem der Tumor saß, entnehmen möchte. Er würde ungern anhand dieses Berichtes die Kieferentfernung durchführen. Den Termin zum Zahnziehen und der weiteren Gewebeprobe haben wir Morgen.


    Kennt sich hier zufällig einer mit dieser Diagnose aus? Vielleicht hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht? Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen gemacht mit dieser radikalen Kieferentfernung?


    Die Op,wo das Geschwulst entfernt wurde, ist Morgen zwei Wochen her und das Gewebe in Charlys Maul verändert sich schon wieder. Dort wo das Geschwulst war, ist schon wieder alles knall rot.


    Ich mache mir furchtbare Sorgen.


    Würde mich freuen wenn mir jemand seine Erfahrungen berichten könnte.


    Lg