Beiträge von kareki

    Ich würde mich halt fragen, warum er überhaupt glaubt, beißen zu müssen. Ich hatte Akuma an der Leine, von der Ferne wurde er mit Leckerlis begrüßt, die kamen geflogen, weil Hund ebenso bissig war. Später aus der Hand und ohne Leine. Haken in der Wand hat der Hund hier nie gesehen.
    Der Hund muss lernen dürfen, dass Besuch in Ordnung ist. Angehakt lernt er nur, dass Besuch richtig beschissen ist.
    Ob man den Weg über Leckerlis gehen will, sei jedem freigestellt. Aber ich clickere und belege schlechte Situationen schön.


    Heute ist er der erste an Tür, begleitet den Besuch herein und ist auf seinem Platz, wenn das jemand sagt, ansonsten setzt er sich zu uns.


    Und ich glaube nicht, dass Hunde, die knurren, wissen, dass Leute keine Gefahr sind.

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    Zeigen und Bennenn hab ich auch nie gemacht, wozu auch? Ich benützt den Clicker als Versprechen auf Belohnung und nicht als Habgutelauneclickalleswirdgut. Und da wird nur geclickt, was gut war und nicht schöngeclickt, das geht auch nur mit Futter, das Desensibilisieren. Manche Sachen gruseln mich, rein intuitiv und aus dem Bauchgefühl heraus, weil unlogisch.


    Wieder: Du hast Z&B nicht verstanden. Da clickert man eben NICHT ins unerwünschte Verhalten, sondern baut es so auf, dass der Hund beclickert wird, wenn er etwas gut macht. Und zwar zum Auslöser gucken (und am besten sich gleich umzuorientieren). NUR dafür bekommt er einen Click - er bleibt also konditionierter Verstärker. :muede:

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    Wenn sein Hund auf Pfiff abhaut - echt lustig-traurig - hat er kein Gefühl und auch keine Intuition und bräuchte wohl mal dringend eine Schulung.


    Schau mal, Kaham, ich bin ja schon ne Zeit hier im DF. Z&B hab ich nie gelernt, obwohl hier alle drauf schwören. Mein 11 monatiges Vollblutjägerlein steht trotzdem vor, angesichts eines Eichhörnchens und Ente. Dazu brauch ich keine Theorie, sondern einfach - in meinem Fall, da lernend, Trial & Error von meiner Seite, bis ich den richtigen Augenblick erwischt habe, ihn gut positiv zu bestärken und zu belohnen. Es klappt, ohne das ich weiss, wie Z&B geht und ohne Kommando. Nur aus meinem Bauchgefühl raus.


    Du hättest dir eine Menge Zeit und Ärger erspart, hättest du dich mal ins Jagdverhalten eingelesen. Mir wäre das zu gefährlich, mal zufällig den richtigen Moment zu erwischen. Welchen Moment überhaupt? Wo sich der Hund vom Jagen abbrechen lässt? Diese Antwort findest du sogar in jedem schlechten Buch. Da schicke ich den Hund nicht durch die Situationen, nur damit ich ganz bauchgefühlsmäßig in Foren flanieren gehen kann.


    Was ist denn bitte an dem Wissen über Verhalten und wie ich es modifizieren kann, schädlich? GAR NICHTS. Ich muss immer noch ein Gefühl für das Lebewesen Hund haben.


    Zeigen & Benennen ist ein eindeutiges Werkzeug, damit Hundehalter, die nicht so bauchgefühlsmäßig flanieren können, mit ihrem Hund gut umgehen können OHNE ihn ständig durch Situationen schicken zu müssen, die der Hund NICHT kann. Bravo.
    Alleine Z&B anwenden zu können, zu wissen, was es bewirkt udn weil es gewaltfrei ist, zeigt, dass diejenigen Halter HERZ haben und es BENUTZEN.

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    ...zieh sich die den Schuh an, der er passt.


    Kaham, ich muss Dir leider sagen, dass ich den Eindruck habe, dass Du nicht weisst, wie der Elefant aussieht. Du bist schlagfertig, verteidigst Dich auf eine Weise, die den anderen als dumm dastehen lassen möchte, hast sicher auch viel gelesen, aber ob Du auch mit dem Herzen sehen kannst?


    Gerade wenn man mit dem Herzen sehen kann, ist die Argumentation, dass der Hun d ja mal durch Verbote und Bedrohung Grenzen aufgezeigt bekommen muss, ein Schlag ins Gesicht.

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    Tamu kriegt also nur noch bei Brücken Futter. Dann müsste ich jetzt meinem immer Fressen geben wenn es knallt und seine Schussangst ist geheilt oder wie :hust: !


    PS: Lotte soll laut Rütter die nächsten zehn Jahre Frisbees fangen. Die armen Gelenke!


    Vom Handy


    ...ja, so.....
    ha.

    Ich hörte (nebenbei angeschaut) nichts davon, dass die Katzen sich nun mögen. Aber wenn man durch Clickern die andere Katze mit angenehmen Reizen verknüpft, wird klassisch konditioniert. Und ja... da kann man Gefühle durchaus "ändern".


    Und auch wenn ich die "Katzentussi" überhaupt nicht mag, sie zeigt, wie erfolgreich das Clickertraining ist - gerade bei Tieren, die man nicht mit "natürlicher Tiersprache" pseudodomnieren kann.

    Anne Krüger...
    http://www.die-schaeferin.de/index.php/harmonilogie


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    Der Weg: don`t touch
    Über eine direkte, freundliche und klare Sprache kommt es zum Dialog zwischen Tier und Mensch. Dieser Weg funktioniert ohne Dolmetscher wie Leckerchen oder Spielzeug. Der Verzicht auf Bestechung und Verführung sowie der Verzicht auf Kraft und die daraus resultierende Gewalt sind eine maßgebliche Grundlage.


    Was das übersetzt heißt, darf sich ein jeder zusammenreimen.



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    Die HarmoniLogie
    Kommunizieren statt konditionieren bedeutet, das direkte Gespräch ohne Dolmetscher wie Leckerchen oder Spielzeug mit dem Tier einzugehen.


    Aber ja, sicher.