Beiträge von kawaii

    Bei meinem Terrier:

    • Terrier bremst und glotzt/schnüffelt. Ich gehe weiter, rufe "Komm mit!". Terrier will nicht. Ich ziehe an der Leine. Terrier krallt sich in den Boden oder fängt an zu prollen. Ergebnis: funktioniert nicht!
    • Terrier bremst und glotzt/schnüffelt. Ich gehe weiter, rufe "Komm mit!" Terrier will nicht. Ich gehe zum Terrier, stelle mich in Marschrichtung neben ihn, Blick nach vorne. Sage nochmal "Komm mit!" und gehe los. Terrier geht (meistens) mit. Ergebnis: funktioniert überraschend gut!

    Genau so kenne ich das auch. Wobei es auch ein wenig auf den Grund des Starrens anguckt, bei nem anderen Hund geht Terrier nicht mit mir mit, sondern detoniert.

    Wir hatten gestern ein besonderes Jagderlebnis: Caspar ist derzeit wieder mit im Büro und muss dementsprechend auch mit der Bahn mit zum Mainzer Hauptbahnhof. Da laufen viele Menschen lang. Einige dieser Menschen mögen Diddl-Mäuse - und ganz ganz selten Exemplare tragen die als Anhänger an ihrer Hose. Ja, was soll ich sagen? Der Anhänger wurde auf einmal deutlich schwerer, als nicht mehr nur eine Diddl-Maus, sondern auch ein Terrier dran hing. :hilfe: :flucht:

    Die Liste hatte ich auch schon gesehen, da sind nur die Kliniken hier in der Nähe aufgeführt. Naja, im Zweifel dann halt nach Hofheim, da lohnt es sich finanziell dann richtig. |)
    Weißdorn-Globuli sind es, also Craetagus. Allerdings bekommt sie sie nicht mehr zur Zeit.

    Wir haben Sunny übernommen mit dem Hinweis, dass sie manchmal Herzgeräusche habe und Globuli dagegen bekommen müsse. Wir lassen sie seitdem regelmäßig abhören und sie hat wohl sehr leise Nebengeräusche. Jedenfalls - und das irritiert mich jetzt ein wenig - meinte unser TA, dass er zwar ein Ultraschall machen könne, er allerdings keine Notwendigkeit sähe, da sie ansonsten sehr fit sei und keine Probleme habe.
    Ich habe mich jetzt dennoch entschieden, eins machen zu lassen, da sie häufiger mal so komisch röchelt und ich mir nicht sicher bin, ob es Rückwärtsniesen oder eben doch Husten ist. Allerdings tritt es nicht bei körperlicher Anstrengung auf, sondern meistens, wenn sie ruhig irgendwo rumliegt. Jedenfalls bin ich jetzt erstmal auf der Suche nach nem Kardiologen hier in der Ecke.

    Das bist du anscheinend ein Übermensch. Mir ist das nicht möglich, mein Hund ist so verdammt schnell und wenn ich da in seine Spur gehe, tue ich ihm weh. Und wie gesagt, danach fällt er ins Meideverhalten, das will ich nicht.

    Mir gehts da genau wie Dir und Caspar weist immerhin 39cm Schulterhöhe auf. Leider immer noch unter kniehoch, so dass auch mit dem Knie blocken rausfällt.

    Der gereizte Ton ist doch irgendwie nachvollziehbar, oder? Hier gehts immerhin um ein Thema, welches viele "Betroffene" direkt auf Gefühlsebene anspricht. Nicht genug, dass das Verhalten des Hundes an sich schon Stress auslöst, so kommt sicherlich in vielen Fällen noch der persönliche Frust hinzu. Sei es darüber, dass man trainiert und trainiert, sich aber nichts bessert, oder darüber, dass man eine Methode gefunden hat, wie es funktioniert, dafür aber schief angeguckt wird. Und dem einen zu unterstellen, dass er Gewalt anwendet, ist keinen Deut mehr oder weniger verletzend, als dem anderen zu unterstellen, er würde jahrelang herumdoktern und dabei billigend in Kauf nehmen, dass der Hund permanentem Stress ausgesetzt ist. Uns allen sind unsere Hunde sehr wichtig, sonst wären wir nicht hier - und wenn dann implizit unterstellt wird, man würde ihn schlecht behandeln, ist es doch nur natürlich, dass man sich angegriffen fühlt.
    Wenn dann noch einige schreiben, wie super leicht alles ist, blocken, vertreiben, "klare Ansagen machen", man selber genau daran scheitert, dann kann ich auch nachvollziehen, dass man irgendwann leicht angepisst reagiert. Nur weil es bei dem eigenen Hund funktioniert, muss es nicht bei allen anderen klappen - und nur weil man selber vielleicht so souverän auftreten kann, dass es funktioniert, heisst es nicht, dass es alle anderen auch können oder können wollen.

    Bei Kiwi sind Bauch und Beine voller filzendem Mischfell, wenn ich daran ziehe, hängt sie mir (verständlicherweise) wie das Daim Gürteltier an der Nase. :D

    Ein schöner und sehr passender Vergleich. Caspar hat zwar am Bauch Trimmfell, aber legt großen Wert auf den Erhalt seiner Brustbehaarung. Er nimmt dann immer meine Hand ins Maul und brummt.


    ? Nie hab ich das Gefühl, dass er aggressiv ist, wenn er einen Ball jagt. Da sieht er eher fröhlich aus.

    Du solltest mal meinen Hund sehen, wenn er eine Katze packt - der sieht auch sehr fröhlich aus, im Gegensatz zu der Katze und zu mir. :pfeif:

    Wahrscheinlich war der Welsh Terrier als Ersthund nicht so die beste Wahl, aber nun ist er da und ihr seid ja bereit, daran zu arbeiten. Ich bewunder Dich schon allein dafür, dass Du bei dem Ton, der hier zeitweilen angeschlagen wurde, so sachlich bleibst. Wer das schafft, kommt auch mit nem Terrier zurecht. ;)

    Welsh Terrier sind dafür bekannt, dass sie sich gerne mit ihren Zähnen durchsetzen, "zurück" ist für das durchschnittliche Welsh Terrier - Exemplar ein Fremdwort. Zudem sind insbesondere Rüden häufig artgenossenunverträglich.
    Ich hab hier eine Welsh-Dame sitzen, die im Zweifel immer nach vorn geht - auch und insbesondere, wenn sie Angst hat.
    Ich hab die Rassebeschreibung damals auch etwas blauäugig gelesen, mittlerweile bin ich klüger. Wenn dein Hund nur ansatzweise so ist wie die Welshies, die ich kennenlernen durfte, würde ich sowohl Ball als auch Quietschies ganz weit hinten in den Schrank räumen und maximal an Feiertagen rausholen.
    Falls ihr euch einen Trainer suchen wollt, nehmt um Gottes Willen einen, der sich mit Terriern auskennt, insbesondere mit Welsh oder Irish Terriern. Und dann vor allem einen, der nicht über Druck arbeitet, es sei denn, Du kommst mit dem Echo klar.
    Ich hab ne Weile gebraucht, um mich von meinem Light-Terrier auf diesen personifizierten Starrsinn umzustellen, aber Du bekommst Welsh Terrier am besten über Spaß. Die Hunde arbeiten gerne mit Dir zusammen, Du musst ihnen nur vermitteln, dass es sich lohnt und dass auch Du es wert bist, eigene Interessen hintenan zu stellen.
    Der Weg wird etwas holprig, aber mit Engagement und gutem Konzept ist das durchaus zu schaffen.

    @kawaii


    Mach doch ein Spiel draus, indem Du Kommandos für beide Seiten einführst und wechsel häufiger auch mal so die Seite - ich finde es auch immer besser (und höflicher), wenn man als Mensch zwischen den Hunden als Barriere fungieren kann (und bei einem Pöbler erst recht)

    Das fand ich jetzt süß. =)
    Der Hund reagiert in solchen Situationen an guten Tagen aufs UOS, mit lustigen Seiten-Wechsel-Spielchen brauche ich gar nicht erst anfangen. Wäre die Situationen anders, wäre es aber eine gute Idee.

    Nur mal so am Rande: ich lasse Caspar keinesfalls auf der dem fremden Hund zugewandten Seite, wenn die Entfernung es nicht zulässt. Wir reden hier von Distanzen von einigen Metern, ansonsten kommt er press an die abgewandte Seite. Ich werde bei Gelegenheit mal versuchen, das zu filmen, dann dürft ihr auch gerne am Rest von meinem Handling rumkritisieren, bin sicher da gibts noch einigen Optimierungsbedarf. :lol: