Bei uns läuft es gerade richtig gut. Wir hatten heute *nachzähl* etwa 15 Hundesichtungen, und bis auf 2 Wuffer gabs kein Getöse. Aber dafür waren wir richtig gute Situationen dabei. (Und den niedlichsten Dackel von Welt).
1. Der Hund vor dem Auto
Ein Westie. Caspar sieht ihn und springt wie von der Tarantel gestochen auf. Wie kann die Sau es wagen, frei draußen rumzulaufen, während er im Auto fahren muss? Im Aufspringen und Bellen dämmert ihm: da war doch was! Genau. Brav dreht er sich um, setzt sich auf seinen felligen Hintern und wartet auf den Käse.
2. Der Hund hinter uns
Tja, den hatte ich nicht bemerkt. Und das, obwohl Caspar vermutlich schon mindestens 10x zwischen dem Hund und mir hin und her geschaut hat. Anders kann ich mir nicht erklären, dass er auf einmal quäkte, um auf sich aufmerksam zu machen und mir den Hund zu zeigen.
Das war wirklich niedlich. :fondof:
3. Der vorbildliche andere Hundehalter
bzw. die Halterin. Sah uns kommen und nahm ihren Hund kurz. Wir schifften die beiden aneinander vorbei, die Hunde guckten sich interessiert an. Nachdem die Begegnung ohne Fehl absolviert war, blieben Frau und Hund stehen und sie fragte, ob die zwei nicht mal schnuppern sollen ohne Leine. Klar! Sie hat - und das ist eine Sensation hier - geduldig gewartet, bis ich die Schleppleine abgemacht hab und Caspar ruhig war. Dann erst wurde der andere Hund ebenfalls abgeleint und als Belohnung fürs Betragen gab es eine wilde Verfolgungsjagd. 
4. Der Staatsfeind Nr. 2
Uns entgegen kam die französische Bulldogge, mit der Caspar nicht so wirklich gut auskommt. Wenn man die beiden lässt wie sie wollen, reiten sie auf, bis einer wund ist. Und keiner will nachgeben. Männer halt.
Normalerweise gibt es ein riesiges Getöse, wenn Caspar den sieht, er will hin und die Sache nochmal diskutieren. Heute war er zwar gespannt wie ein Flitzebogen, aber ruhig. Kurzes Gegrummel war alles. Wir haben die zwei dann noch kurz ohne Spannung aneinander schnuffeln lassen, aber es war schon wieder klar, wie es weitergehen würde, also wurden beide abgeführt. Und das wäre normalerweise der Zeitpunkt des zweiten Ausbruchs gewesen, aber stattdessen ging mein Superhund brav mit mir mit.