Beiträge von entropie

    @jUmOs


    Ein standpunkt den ich durchaus nachvollziehen kann. Das wäre sicher für einige der kandidaten die chance mit ordentlichem (einzel)training und management "eventuell" mal vermittelt werden zu können. (Die die nicht eingeschläfert werden, weil die prognose nicht soo übel ist).


    Blos wer entscheidet das?


    Auf die aussagen der (ehemaligen) halter kann man sich nicht verlassen. Die hunde müsste man über einen längeren zeitraum beobachten, am besten mehrere augenpaare. Auch das kostet ressourcen.


    Dann wäre der eine "gutachter" nicht der selben meinung wie ein anderer, und schon geht der shitstorm los. Was die letzten male los war als diese debatte in den medien war, wissen einige sicher noch.



    Ohne die genauen verhältnisse zu kennen (!), fühle ich mich besser damit, zu wissen das dort viele hunde sind die ein halbwegs akzeptables hundeleben und eine chance auf potentielle vermittlung haben. Ja, das ist kein ponyhof und sicher auch viel stress dabei.


    (Das ganze erinnert mich an eine netflix reportage (dogs), die folge übers Territorio de Zaguates (Costa Rica). Die zustände sind... grenzwertig; aber viele der hunde leben nur noch deswegen. Wahrscheinlich drifted das zu sehr ins OT)

    Sie ist hoffentlich kein hundesüchtiger Junkie der ohne nicht kann - den Vergleich finde ich echt komisch.

    Es geht (bei dem vergleich) nicht um die frau oder den verein. Es geht um das problem.


    Das problem ist: es gibt viele (wirklich sehr sehr viele) hunde die aus welchen gründen auch immer menschen gebissen oder verletzt haben und es sehr wahrscheinlich wieder tun würden.


    Natürlich wäre es sinnvoller, wenn sich kompetente leute um diese hunde kümmern. In kleinen gruppen; mit viel positiver verstärkung; halt das volle reintegrationsprogramm mit allen möglichen finessen.
    Praktisch fehlt es dazu an ressourcen (geld, menschen, platz). Sich einfach hinzustellen (wie gesagt, wahrscheinlich ohne genauere kentnisse über die verhältnisse) und zu lementieren das die hunde doch in kleineren gruppen gehalten werden müssten und es viel mehr individuelles training geben müsste ist ziemlich leicht. Das wissen aber wahrscheinlich alle beteilligten schon und ist schlicht nicht hilfreich.

    Frau Bokr läßt sich filmen und klar darf über das Gezeigte diskutiert werden. Wenn sie erlaubt, daß Beißereien um das Futter gezeigt werden, weil es zu ihrem Konzept gehört, dann habe ich sehr wohl das Recht, das zu kritisieren was ich sehe, ohne hier meinen beruflichen Lebenslauf zu offenbaren.
    Anderes Beispiel: Wenn man nicht selbst mal einer Legehennenbatterieanstalt einen Besuch abgestattet hat, darf man das nicht kritisieren? Man darf das Töten männlicher Küken nicht kritisieren wenn man nicht selbst daneben gestanden hat? Etc, ich denke Du merkst, worauf ich hinaus will


    Und warum meinst Du jetzt, so viel mehr Ahnung zu haben als wir?

    Ich habe nie gemeint mehr ahnung zu haben als ihr, das habe ich auch nicht geschrieben. Ich sagte das ich mir aufgrund von irgendwelchen (mittelmässigen) reportagen keine meinung bilde.


    Und bis zu einem gewissen grad stimme ich dir zu; wenn man methoden in legenhennenanlagen kritisiert und trotzdem im monat 50 eier von dort isst, dann ist das heuchlerisch.


    Wieso, steht doch immer und immer und immer wieder da: Weniger Hunde zusammen einpferchen.


    Ja, super idee. Ich wette da ist noch niemand drauf gekommen.
    Wie wärs wenn du dem junky sagst, er soll doch aufhören drogen zu nehmen?


    Es gibt probleme die nicht ohne weiteres zu lösen sind. Ich bin mir sicher das die sich freuen würden weniger hunde beherbergen zu müssen; jeden tag weniger näpfe zu füllen und so auch durch räumliche trennung mehr ruhe reinkriegen. Klingt alles super in the theorie.


    In der praxis müssen die hunde irgendwo untergebracht werden. In der praxis gibt es nicht viele leute die das know how und die möglichkeiten haben.


    Es wäre sicher super jetzt zu sagen, reduzieren wir unseren bestand auf 25 hunde um alles zu entschleunigen. Blos wohin mit den restlichen 30 hunden? Einschläfern? Nehmt ihr sie?

    Obwohl genug Menschen hier mit diskutieren, die über ausreichend Erfahrung verfügen, möchte ich Dir den Hinweis geben: Das steht Dir nicht zu, die Kriterien festzulegen, ab wenn jemand seine Meinung (ja, auch in Form von Kritik) hier äussern darf. Punkt.(Darüber ist nicht zu diskutieren, das meine ich bitter ernst)

    Dann für dich: "dürfen". Als würde jemand einen feuchten sch*** drauf geben was ich schreibe.

    Die anzahl der leute hier die nicht die geringste ahnung haben wovon sie reden ist schon beeindruckend. Aber schön, wenn "eurer hund x,y,z nicht macht und ihr das ja alle so viel know how habt und alle kniffe kennt"


    Wie ich schon sagte; ich bin nicht mit allem einverstanden was und wie es da läuft, aber ich glaube ich kann mir ne gute vorstellung machen wie viel aufwand, nerven und essenz das kostet. Nicht vergessen, wenn leute wie sie es nicht machen, dann macht es niemand. Viele der hunde wären dann schon nicht mehr auf der welt.


    Ernsthaft kritik dürfen nur die äussern die es mindestens selbst gesehen haben, also dabei waren. Oder wenigstens 1/4 solche schwieriger felle mal mehr als nen wochenende betreut haben.


    Alternativ, wie wärs wenigstens mit konstruktiven verbesserungsvorschlägen anstelle des zeigefingers? Dazu habe ich hier nicht so viel gefunden.

    Es ist beeindruckend was die frau da mit ihrem team leistet. Über das wie, masse ich mir keine meinung an, da reichen ein paar videos/reportagen nicht aus. Vor allem bin ich mir ziemlich sicher das die kameraleute auch ein bisschen "action" aufnehmen wollen


    Was ich nicht tragbar finde, ist die menge an verletzungen die die menschen da regelmässig haben. Von den hunden red ich noch gar nicht.


    Das muss anders gehen.

    Hier wird kein Hund eingeschläfert, weil er in die Wohnung pinkelt (sonst hätt ich den "pinkelpinscher" gar nicht mehr) oder bloß weil er alt ist.



    Zitat

    Ich stand ansich immer auf dem Standpunkt "Ich werde niemals einen alten Hund nur um meinetwillen am Leben lassen und immer noch und noch was machen lassen" und nun bin ich sehr hin und her gerissen.


    Zitat

    Da war er von meinem Gefühl her großteils klar und wach. Ein älterer oder alter Herr, der gern mehr möchte, als er kann.


    Da gab es einen Punkt wo ich wirklich darüber nachdachte, ob einschläfern die humanere Variante wär. Geist da, Körper bricht weg.


    Du regst dich hier tatsächlich über die reaktionen einiger auf? Bist so gestresst/verwirrt das du in einem post vergessen hast, was du in dem davor geschrieben hast?


    Die fragen ob die demenz abgeklärt ist, bzw eigentlich doch relevante fragen (wird er wegen der demenz behandelt?) zum thema beantwortest du nicht.


    Für mich macht es den anschein als wäre der alte, kranke hund lästig. Deine beziehung ist "nicht wichtig", aber in jedem post geht es eigentlich nur darum. Als hätte das verdammt nochmal irgendwas mit der problematik zu tun. Es gibt übrigens - auch wenn das einigen TAs latte ist - ein ziemlich klar definiertes regelwerk wann es zulässig ist einen hund einzuschläfern.


    Und ganz nebenbei, ich weiss gut wie stressig das ist. Ich hab selbst nen altersdementen inkontinenten vizsla. Ich weiss wie es ist nachts das bettzeug zu wechseln und dem hund dabei zuzusehen wie er neben einem steht und es einfach laufen lässt.



    Vielleicht sollte sich dein arzt das nochmal genauer "anguggen". Das kann sie wohl super gut.

    @dragonwog


    Ich finde es durchaus legitim zu sagen: "Boah, mir wird das echt zu heftig. Vollgepinkelter, schwarz gewellter Parkettboden in der Mietwohnung, Kleinkind mittendrin und überall nur noch trocknende Hundedecken und eher kein Sozialleben, weil leider leider liebes Kind, du kannst keine Kindergartenfreunde mitnehmen, der große Hund läuft aus und das riecht man, sieht man oder man tritt rein".


    Absolut legitim. Wer konnte schon ahnen das dieser süsse hund, bei dem man sich doch schon vor der anschaffung so viele gedanken gemacht haben sollte, irgendwann mal älter wird und die entsprechenden alte-hunde zipperleins mitbringt. Auch so ein kind und die partnerwahl kommen aus heiteren himmel, wer rechnet denn mit sowas?


    Zitat

    Bloß weil ich mehr in Kauf zu nehmen bereit bin, kann ein Parter doch wohl sagen "Stopp, mir ist das zuviel".


    Ja natürlich. Ich hoffe sehr für dich, das ihr nach den vielen gemeinsamen jahren in harmonie und trockenen fussböden, nicht erlebt wie einer von euch inkontinent oder anderweitig pflegebedürftig wird.

    Zitat

    Die Absicht ist ein entscheidender Faktor, wie du ja auch geschrieben hast.

    Nein. Die länge des messers ist entscheidend, wie schnell man darauf zugriff hat und ob es eine feststehende klinge hat.


    Um leute die messer zu "verteidigungszwecken" dabei haben, mach ich den rest meines lebens einen grossen bogen.