Liebe Tierfreunde!
Seit 22.7.06 bin ich im Besitz einer 4-jährigen Neufundländerhündin ( Rosa) die ich aus einer völlig venachlässigten Tierhaltung übernommen habe. Sie ist ein „Sorgenkind“, wie aus folgender Beschreibung zu lesen ist.
Rosa hatte an den Läufen sowie am Rücken zum Teil eiternde allergisch bedingte Ekzeme.
Als Ursache zeigte die mykologische Untersuchung Malassezia pachydermatis.
Eine chronische Otitis ( Ohrenentzündung ) führte zwischenzeitlich zu einer starken Beieinträchtigung des Gehörs.
Beide Augen waren infolge von Entropium ( Rolllid ) eitrig entzündet. Der Eiterfluß war besonders morgens erheblich.
Das Sehvermögen des Tieres ist minimiert.
Ich habe Rosa via Abgabevertrag sofort in meine Obhut genommen und ärztliche Maßnahmen veranlasst.
Bereits nach 4 Tagen waren die Eiterungen grösstenteils gestoppt beziehungsweise Verkrustung setzte ein.
Als langfristige Allergietherapie bekommt die Hündin als Ernährung „ Hills Canine z/d Ultra Allergen-free“.
2 x die Woche wird sie gebadet mit „ Etiderm-Shampoo ( keimhemmend, hautreinigend, keratoplastisch ).
Die Ohren werden täglich mit „ Kodan“ gereinigt und mit „Surolan“ behandelt.
Mit „Dermamycin“werden die Augen verarztet. Eine geringe Reduzierung des Eiterflusses ist erkennbar. Langfristig wird eine Augenoperation unumgänglich sein.
Weiterhin erhält die Hündin täglich 2 x 2 „Cefalexin 600“ als Antibiotikum.
Zwischenzeitlich hat Rosa einen wahren Schub an Lebensfreude gewonnen und möchte nur gestreichelt werden.
In der Wohnung kann sie sich frei in allen Räumen bewegen, im Garten nur unter Aufsicht.
Als Nachtquartier hat sie mein Schlafzimmer gewählt. Dort schläft sie schnarchend vor meinem Bett.
Daran muss ich mich noch gewöhnen!
Rosa wird von ärztlicher Seite bestens betreut.
Trotzdem hätte ich gerne Erfahrungswerte von Tierfreunden, die ähnliche Erkrankungen ihrer Hunde erlebten.
Für jeden Rat und jede Information bin ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Gruß
fcs