Beiträge von HildaDobby

    Hallo Kathy,


    aus dem, was Du geschrieben hast, entnehme ich, dass die Hündin noch kein Vertrauen zu Euch gefasst hat?
    Wie verhält sie sich im Haus? Hat sie eine spezielle Bezugsperson? Was macht Ihr sonst mit ihr? Wie verhaltet Ihr Euch, wenn sie Angst hat?


    Solltet Ihr Euch einen Trainer nehmen, würde ich vermehrtes Augenmerk darauf legen, dass am Vertrauen
    zu Euch als aller Erstes gearbeitet wird. Ohne Vertrauen läuft gar nichts.


    Unser Hündin war genau so. Heute, nach 2,5 Jahren, weicht sie nicht mehr von unserer Seite, sie vertaut uns völlig und würde uns, in einer Notsituation, auch verteidigen. Wir dürfen jederzeit, jeden Zentimeter ihres Körpers berühren, auch wenn sie Schmerzen hat (z.B. Dorn aus dem Ballen ziehen oder so). In Situationen, wo sie Angst bekommt, orientiert sie sich an uns und schaut, ob wir ruhig bleiben, dann ist es für sie auch ok. Wir gehen dort
    spazieren, wo viele Hunde sind und Sonntags gehen wir mit 5-15 Hunden und ihren Haltern in einer Gruppe und sie ist völlig entspannt.


    Ich wollte Dir nur sagen, wie es sein kann. Das Alles kommt nicht über Nacht und auch nicht ohne Fleiß. Und vor Allem kommen immer wiede Rückschritte, aber es lohnt sich!


    Der wichtigste Knackpunkt ist m.E. immer wieder, wie der Hundehalter sich in Angstsituationen dem Hund gegenüber verhält. Bleibt er ruhig und meistert die Situation souverän oder redet er auf den verängstigten Hund ein, wie z.B. "Da brauchst Du doch keine Angst vor haben, das kennst Du doch schon" begleitet von Streicheleinheiten? Das letztere Verhalten signalisiert dem Hund, es ist gut, das Du Angst hast, den Schwanz einklemmst etc. denn er versteht die Worte nicht, er versteht nur die Bestätigung in dieser Situation.


    So, das wars erst mal. Würde mich freuen, wenn Du auf meine Fragen eingehen würdest, damit man sich ein besseres Bild machen kann.


    LG HildaDobby

    [*]

    Zitat

    Sag mal macht euch das Spaß jemanden offensichtlich schwächeres niederzumachen? Klar ist das nicht toll gelaufen und sicherlich hat die TS da einiges versäumt. Lese nur ich und wenige anderen die Verzweiflung da raus? Klar ist es toll dass ihr bei schwierigen Hunden nicht aufgebt. Aber sie hat anscheinend kaum bis gar keine Unterstützung, ihre Lebenssituation hat sich völlig verändert. Sie berichtet von ihren negativen Gefühlen gegenüber dem Hund, Gefühle sind nun mal subjektiv und sie wird sich sebst wohl auch Vorwürfe machen. Sie kann nicht mehr und ihr startet eine Heztjagd, dass finde ich ist menschliches Versagen. Könnt ihr mal erklären was ihr euch davon erhofft habt?

    [*]


    Ich glaube, erhoffen tut sich Keiner was, das würde ja voraussetzen, das man sich vorher Gedanken über seine
    Äußerungen macht.. - Sorry - aber so kommt es rüber.


    Manchmal denke ich, dass der "harte Kern" hier unter sich bleiben möchte und alle Neulinge, sofern sie sich nicht
    in ihre Schiene schieben lassen, rausgeekelt werden sollen. - Wieder sorry, aber so fühlt es sich an.-


    Man kann viele verschiedene Meinungen haben und darüber hitzige Diskussionen führen, aaaaber es muss nicht
    direkt ein K.O. erfolgen und eine Unhöflichkeit nach der Anderen rausgehauen werden.


    LG HildaDobby

    @Alle


    Wer die Schuld beim Hund sucht, ist definitiv nicht reif zur Erziehung eines Hundes und ob die Userin das nun einsieht oder nicht, es ändert nichts an der Sachlage. In anderen Bereichen mag die Userin eine "Granate" sein aber nicht mit Hund.
    Ich finde es allgemein nicht so toll, wenn die Leutchen hier so angegangen werden. Das würde bestimmt nicht passieren, würde man den Menschen persönlich gegenüberstehen. Auch in einem Forum sollte man doch etwas behutsamer mit den Menschen umgehen. Man kann seine Meinung auch "schonender" von sich geben, ohne das der Gegenüber direkt "zu" macht und abhaut. Ich finde es immer schade, wirklich.
    Ihr erzieht Eure Hunde alle mit viel Liebe und Geduld, das solltet Ihr auch mal an der eigenen Spezies üben.


    Habe fertig.


    LG HildaDobby