Beiträge von HildaDobby

    Hallo Sharky,
    für mich hört es sich so an, als wenn eine Hündin ihre Welpen "korrigiert", das sieht auch schon mal heftig aus, ist
    aber im Grunde harmlos. Bei Menschenkindern darf der Hund sich natürlich nicht hundgerecht verhalten und
    angedeutet schnappen, das geht gar nicht. Je nach dem an wen man gerät, kann das ganz böse Dinge nach sich ziehen auch wenn nichts passiert ist (Anzeige beim Ordnungsamt etc.) Du musst handeln und das tust Du ja auch.
    Ich würde den Hund in Situationen, in denen er sich bedrängt fühlen könnte (diese kann man nicht immer vermeiden) zu mir rufen, ihn loben und auf seinen Platz schicken. Das Loben darf natürlich nicht erfolgen, wenn der Hund schon geknurrt hat, da sollte er vorher rausgeholt werden. Hat der Hund schon geknurrt, würde ich
    ein scharfes "Hey" rufen (nicht schreien!) um ihm zu zeigen das das nicht gewünscht ist.


    Gehst Du mit den Kindern auch zusammen mit dem Hund spazieren? Dabei meine ich nicht dieses "Wir sind draußen, Hund von der Leine und Kinder rennen irgendwo rum" sondern an der kurzen Leine nahe bei den Kindern und Dir, als Gruppe gehen. Das stärkt den Zusammenhalt.


    Ich würde mit einem "Dummy" (Puppe in der Größe eines Kleinkindes vom Trödel etc.) testen, wie weit
    der Hund wirklich geht, wenn die Puppe z.B. ins Fressen greift oder das Spieli anfasst (kommt mit den eigenen Kindern öfter vor, als man denkt). Und natürlich könnte ich damit auch kontrolliert und sicher üben.


    Kleine Kinder sollten nie mit Hunden allein und unbeobachtet sein, ich würde für keinen
    Hund bürgen, das nichts passiert! Du sagst, er könnte nicht fest beissen, aber er kann ein Kind
    auch anspringen und es fällt unglücklich...


    Ich würde einen festen Platz (Haus mit mehreren Etagen am besten auf jeder Etage) einrichten,
    an dem sich der Hund zurückziehen kann, der für alle Kinder absolut tabu ist.


    So, das zu dem, was ich machen würde.


    LG HildaDobby

    Hallo,
    ich denke die Hunde fühlen unsere Wünsche, Stimmungen etc. Winzige Nuancen in unserer Mimik können sie
    deuten (ganz besonders unsere Augen) und unser Körpergeruch verändert sich auch wenn wir z.B. freudig, ängstlich, traurig sind.
    Hunde untereinander verständigen sich ganz ohne Worte und wenn man einem Rudel Hunde "zuhört" ist man doch überrascht was da alles lautlos abgeht und alle verstehen sich. Es ist einfach faszinierend
    wie weit uns da die Tiere voraus sind.
    Natürlich "verstehen" sie auch das gesprochene Wort aber ich denke eher in Verbindung mit unserer Stimmung, Mimik, Tonfall und Geruch. Man kann ja mal versuchen, den Hund durch eine geschlossene Tür hindurch zu "dirigieren", würde mich interessieren, ob er dann auch versteht: "Ach Mäuschen, wir gehen jetzt zu Bett" (Hund geht ins Schlafzimmer). Ich würde behaupten, es klappt dann nicht, wenn kein Sicht- und Riechkontakt besteht.


    LG HildaDobby

    Hallo,
    das mit dem Garten absichern habe wir gerade hinter uns, damit unsere eigenen Katzen nicht aus dem Garten kommen haben wir ein Stromnetz auf ca. 1,7 m Höhe (auf der Mauer und auf dem Zaun) gespannt, dieses
    haben wir bei einem hiesigen Weidezaunanbieter bestellt. Die Stromtärke ist sehr niedrig (in etwa so, als wenn
    man sich im Winter auflädt und jemanden anfasst). Es hält unsere Miezen im Garten aber auch fremde Miezen
    davon ab, so wie sie es sonst taten, über den Zaun zu klettern. Das nur mal so am Rande für die, die sich
    über fremden Katzenbesuch ärgern.


    LG HildaDobby

    Hallo,
    wollte noch mal, für Jeden, den es interessiert, kurz die neuesten Entwicklungen berichten.


    Die Hundehalter wurden von Leuten angeschwärzt, dass die Hunde ohne Maulkorb laufen.
    Gestern war die Amtstierärztin bei den Haltern und hat die Haltungsbedingungen und das
    Wesen der Hunde überprüft (wir haben mit den Hundehaltern telefoniert, wissen es also aus
    1. Hand).
    Die Angelegenheit ist jetzt beim Rechtsanwalt. Die Hundehalter pledieren auf "Notwehr" weil
    die Katze angeblich die Hunde angegriffen hat. Ich persönlich bin oft mit unserem Hund an
    der Katze vorbei gegangen und habe ein Angriffsverhalten nie erlebt.


    So, das war´s erst mal.


    LG HildaDobby

    Wusste ich doch, das ich schon mal was in dieser Richtung von Dir gelesen habe (siehe unten):
    Hier gibst Du selbst die richtige Antwort DU BIST VERUNSICHERT und das ist meines Erachtens der ausschlaggebende Punkt.
    Wie soll ein Hund ausgeglichen und ruhig sein, wenn Du es nicht bist? Er orientiert sich an Deiner Haltung
    und kopiert diese, DU BIST SEIN VORBILD!
    Analysiere jede positive Situation mit dem Hund, in welcher Stimmung warst Du selbst? Versuche das zu wiederholen.


    (Lass Dich mal von jemandem beim Spaziergang filmen und schau Dir später den Film kritisch an)


    Hast Du mal einen Spaziergang ganz ohne Worte versucht, nur durch Deine Ausstrahlung mit dem Hund
    zu "kommunizieren"?


    Ich habe unserem sensiblen und ängstlichen Hund, in positiven Situationen, eine entspannende, "kräftige" und ruhige Massage gegeben, das kann man auch draußen machen und man merkt förmlich, wie die Anspannung den Körper (des Hundes und des Menschen) verlässt.


    Vielleicht kennst Du jemanden, der einen oder mehrere entspannte und zuverlässige Hunde hat, und gehst mit Deinem Hund einfach mal mit. Da kannst Du sehen, wie die Hunde untereinander agieren, wenn ein Hund zu viel Unruhe reinbringt. Wenn Du Angst hast, Deiner könnte den anderen was tun, zieh ihm einen Maulkorb an, dann bist Du auch entspannter.


    Und zudem muss ich Dir sagen, ohne Deinen Hund zu kennen, er ist ein toller Hund!
    Er versucht Dir zu zeigen, was DU ändern musst damit Du ein wertvolles Mitglied Eurer Gemeinschaft bist.



    "Re: Cesar Millan


    Ungelesener Beitragvon Nightstalcer » 24.05.2012 21:22
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich bei Lucky sehr habe verunsichern lassen, was man deutlich merkt. Diesem Hund fehlt es an einer Führungsperson, die weiß, was sie möchte und welchen Weg sie gehen wird.
    Und ich glaube, hätte ich hin und wieder positiv gestraft, aber eben meine Linie beibehalten, anstatt mich zu zwingen, alles nur positiv zu gestalten, weil man sonst im DF geviertelt wird, wäre einiges evtl. besser gelaufen.
    Andersherum hätte ich natürlich auch diesen aversiven Mist mit der einen Trainerin lassen sollen.
    Ich weiß nicht, bei Logray scheine ich authentischer zu wirken, denn der hört auch in Situationen, die für ihn eine große Ablenkung sind (heute Treffen mit der Wurfschwester und weitere Hunde dabei) schon ziemlich gut auf mich.
    Und gerade bei ihm bin ich beileibe nicht immer nett, sonst würde der Keks mir nämlich öfters im Arm hängen oder uns Stundenlang terrorisieren, das kann der schon gut.


    Also im Prinzip ist irgendwo jeder Weg richtig, solange man sich selber identifizieren kann und man muss sich ja nicht klar entscheiden, ob man nun aversiv oder rein positiv ist - es gibt auch Graustufen und wenn man in der einen Situationen eben eine positive Strafe anwendet, kann man in der anderen Situation ja durchaus den Clicker und nen Entspannungssignal bevorzugen."


    LG HildaDobby

    Hallo,


    kurz und knapp und wirklich ernst gemeint:


    Für den Hund Akkupunktur und für Dich Meditation. Wenn Du als Halter ruhig und gelassen bleiben kannst und ohne Frust und Erwartungen mit dem Hund gehen kannst, ist ein großer Schritt getan. Du sagst ja, er kann es bei Euch im Laden also ist es möglich.


    LG HildaDobby