Beiträge von Engelbert

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    Meines Wissens nach gibt es: Selbsterhaltung / Arterhaltung / Geselligkeit
    zur Selbsterhaltung zählt auch der Fluchttrieb und zur Geselligkeit der Schutz- und auch Kampftrieb :???:


    Hi Alexxx,
    der Selbsterhaltungstrieb ist der stärkste Trieb unseres Hundes, dem eigentlich alles untergeordnet ist, dazu gehört natürlich der Sexualtrieb, der aber von den 10 bekannt vorhandenen Trieben unserer Hunde der schwächste ist.


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    Ah ja, und dann gibt es auch nicht den natürlichen Trieb eines Neufundländers alles aus dem Wasser zu bergen, was sich in Gefahr befindet.
    Tja, was kontrolliert er da wohl?
    Und warum fehlt vielen Hunden dieses "Kontrollverhalten" völlig?


    Dein Neufundländer kontrolliert da nix, vielmehr wendet er etabliertes Verhalten an..., nix Trieb!


    Hunde die absolut nicht kontrollieren haben gerade erst die Gebärmutter verlassen und hängen noch an der Nabelschnur. Sobald diese getrennt, der Winzling abgelegt, oder per Frotteetuch gereinigt/angeregt wurde fängt er an zu kontrollieren, nämlich nach der Suche nach der Zitze/Milchbar. -Jeder Hund kontrolliert, der eine mehr, der andere krankhaft und der letzte eben gehemmt.


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    Ach ja? Schade, dass diese Hündin schon lange nicht mehr lebt. Ich hätte Dich andernfalls gern mal als fremde Person zu der Hündin meiner Tante geschickt, wenn diese frisch geborene Welpen hätte - die Hündin, nicht meine Tante. Besagte Hündin hätte Dir aber so was von schnell ihre Meinung dazu gehustet ....... Was anderes als beschützen ist das denn?


    Das nennt sich Altruismus und bezeichnet die wenigen Fälle eines Hundes uneigennützig etwas zu tun. Hier das verteidigen seiner Nachzucht, was wiederum in der Arterhaltung begründet ist.


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    und aus welchem Buch hast du dein Wissen?
    nenn es von mir aus Territorialverhalten, wenn dich der "Trieb" stört,


    Hi Maanu,


    kein Buch..., sowas weiß man doch ... ;)


    Den Territorialtrieb gibt es Hunden.
    Ein Bordercollie hatte mal ein eingezäuntes Stück Wiese mit Schafen zu bewachen. Er hat es sehr gut gemacht.
    Dann hat man die Schafe aus dem Gatter geführt und der Bordercollie hat seinen "Job" auch ohne Schafe gut gemacht - Territorialtrieb eben!


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    fakt ist, dass es Hunde gibt mit genetischen Anlagen, dass solche Verhaltensweisen stark ausgeprägt werden ;-)


    Das ist rein menschliche Interpretation und trifft nicht den Kern. In den Erbkoordinationen wird z. Bsp. der Milchtritt "geregelt", aber bestimmt nicht das Leinenpöbeln, Halter beschützen, oder sonstigen unerwünschten Verhalten aus menschlicher Sicht.


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    Auch Kontrollverhalten ist den Trieben zu zuordnen, Schlaubert. ;)


    Genau wie du bemerkst, oder zitierst ist es ein Verhalten, aber kein Trieb! - (Sorry Schlaubi ;) )

    Ein Hund hat ja so einige Triebe..., aber einen Schutz- oder Beschützertrieb ist bestimmt nicht dabei.
    Genauso wenig gibt es den Kinderliebtrieb, den Fluchttrieb, Kampftrieb, Aggressionstrieb, oder sonstige lustigen Triebe, die der Mensch dem Hund so andichtet.


    Was hier mehrfach beschrieben wird ist ein äußerst aktives Kontrollverhalten eurer Hunde. Das hat aber nichts mit Trieben zu tun.

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    Ich möchte nicht das er sich unwohl fühlt.


    Man..., ihr habt es alle gut und könnt wohl mit euren Hunden sprechen.
    Ich bekomme das bis heute einfach nicht hin :???:


    Wie geht denn das nun, das ihr alle wisst, was eurem Hund genau fehlt? - Oder sind das nur Eure eigenen Annahmen, Einschätzung, oder Interpretationen?

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    Eine Frage läßt mich nicht los, Engelbert, was meinst Du denn mit an den Hund denken statt ihn zu fordern?
    Denkst Du mehr an den Hund wenn er neben Dir auf dem Sofa sitzt als wenn er mit Dir durch den Wald trabt?


    Nein Luzebut..., keinesfalls, nur denke ich anders über Hunde und über das, was sie wirklich sind.

    Hallo Anja,


    ein wichtiger Aspekt fehlt mir hier noch und dass ist der Faktor "Stress".
    Hunde die viel Stress haben und diesen nicht abbauen können, beginnen nach einiger Zeit, diesen Stress in sich hinein zu fressen und Sie fangen dann an zu "riechen/stinken".


    Klär das einfach mal für dich ab.

    Hallo Luzebut,


    nutze doch die Gelegenheit deinen Hund in dieser Zeit mehr an dich zu binden.


    Keine Rennereien, volle Aufmerksamkeit auf dich, keinen Stress..., nur einfach deine Luft atmen und mal runterkommen!


    Ja..., das vertragen unsere treuen Gefährten ab und an auch. Jetzt ist eine gute Gelegenheit auch mal an deinen Hund zu denken und ihn nicht immer nur zu fordern :gut:

    Hallo Namenlose,


    meiner bescheidenen Meinung nach kontrolliert dich dein Hund, zumindest wenn du auf deinem Pferd sitzt.
    Du sitzt schließlich auf einem - aus Hundeaugen - potentiellem Beutetier (Pferd)!


    Du machst vieles, ja sogar ganz vieles richtig, aber irgendwo happert es dann doch (...knapp daneben ist halt auch vorbei ;) ). Ist für mich aus der Distanz nicht wirklich zu beurteilen, aber dein Hund zeigt es deutlich mit diesem Verhalten.


    Kehr einmal in dich und überlege, wo und in welcher Situation du deinen Hund "verlierst"

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    "die kommen schon irgendwann wieder" ... und ich dann die "böse" bin weil ich meinen Hund eben nicht einfach rennen lasse und drauf hoffe dass er irgendwann wieder kommmt! :???:


    Hallo Jessica,


    Hunde lernen grundsätzlich erstmal nichts von anderen Hunden..., und wenn überhaupt, dann eben leider nur das Schlechteste!


    Dass Du deinen Hund aus dieser Situation durch Anleinen heraus geholt hast, ist ein großes Lob wert :gut:
    Dein Hund soll sich ausschließlich an Dir orientieren und an sonst nichts. Alles was dieser Bindung entgegensteht solltest du echt unterbinden.


    Das Geschwätz anderer Leute soll dich dabei nicht von deinem Vorhaben abhalten.

    Stell dir doch mal bitte vor, ein beliebiger Spaziergänger würde dir Tipps zu Erziehung deiner Kidis geben? - Also höre weiterhin auf dein Bauchgefühl, oder nimm Dir zwei, drei Trainerstunden von einem, der dich da in deiner Linie bestärkt und dir vielleicht weiter hilft.


    Haste bisher alles gut gemacht... :gut:

    Hallo Leute,


    bitte entschuldigt, dass ich mir jetzt nicht alle Freds durchgelesen habe..., aber für die Scheinträchtigkeit gibt es eine ganz banale Erklärung!


    Eure "Mädels" bekommen einfach zuviel zu Futter
    Durch Futterreduzierung ist das völlig entspannt zu regeln!


    Begründung:


    Die Natur sieht vor und regelt hormonell bei den "Mädels", dass es bei knappen Futtermöglichkeiten die Fruchtbarkeit senkt, um keine Welpen zu gebären, die nicht ernährt werden können.


    Bei guter Futterlage hingegen zeigen Hündinen des Rudels (z.B. Tanten oder Schwestern) eben auch diese Scheinträchtigkeit, um ggfls. die Welpen des Wurfes zu ernähren, falls das Muttertier beim Beutezug um's Leben kommt.


    Also alles halb so schlimm..., nur mal den Futternapf bei entsprechenden Anzeichen einen Tag leer lassen. ;)


    Beste Grüsse
    Engelbert