Beiträge von begga

    Herr Zwerg, seit heute 3 Jahre wiegt gnadenlose 11kg und ist rund 83cm groß. Der dürfte noch in der babyschale Auto fahren haben wir mit Belustigung festgestellt :D

    Er wird trotz 35. Woche auch noch täglich getragen, gestern haben wir „zusammen“ Fenster geputzt.

    Der mittlere ist mit 5 auch noch recht leicht mit 15,5kg (und gnadenlos +0,5kg von u8-u9) und der große war schon immer schwer, der hat mit 6 Jahren jetzt 24kg und fängt an zu wachsen und nimmt aktuell gar nicht zu.

    Grundsätzlich empfiehlt die who das mit den 6 Monaten für die ganze Welt, nicht nur für Entwicklungsländern.

    Was man bezüglich Eisen nicht vergessen darf, sollte das Kind einen wirklichen Mangel haben, wird der nicht weggehen in dem man Fleisch füttert. Solche Mengen wird kaum ein Kind essen. Mal von anderen eisenlieferaten abgesehen die irgendwie immer relativ hinten rüber fallen. Letztlich ist die genannte Studie wirklich mit großer Vorsicht zu lesen

    Diese 4 Monate sind teils Herstellerorientiert - jeden Tag früher lässt ihre Kasse klingeln - aber der viel größere Punkt ist tatsächlich das statistisch gesehen viele Frauen rund um diesen Zeitpunkt abstillen. Die Kinder werden da neugieriger, das sehen bildet sich immer besser aus, sie stecken sich alles in den Mund…. Für viele Mamas das Zeichen das Mumi nicht mehr satt macht und die Kinder „richtiges“ essen brauchen.

    Da man aber eben zur allergieprävention gerne Einführung der beikost und mumi haben möchte (pre ist dabei uninteressant) wurde die Empfehlung soweit runter gesetzt.

    Das freut letztlich die Hersteller, die in ihren Fortbildungen dann genau das vermitteln - beikost nach dem 4. Monat weil mumi (angeblich) zu wenig Eisen enthält etc.

    Die 6 Monate sind letztlich als Richtwert entstanden nachdem -statistisch gesehen- die meisten Kinder zu diesem Zeitpunkt einige Kriterien erfüllen die fürs rasen sprechen. Das ist einmal das sitzen mit geringer Unterstützung (füttern im halbliegen im Maxi cosi, gerne mit Brei ist wirklich gefährlich!) und der zungenstoßreflex ist verschwunden. Dieses Brei mit der Zunge rausschieben wenn der Löffel kommt ist im Prinzip ein schutzreflex wie husten und verschwindet eben um diesen Zeitraum. Aber auch da gilt natürlich immer das anschauen des eigenen Kindes. Der eine kann es früher, der andere etwas später.


    Bezüglich Gluten bzw zöliakie, ich habe dunkel im Hinterkopf das es eine Studie gab und dort eben festgestellt wurde das Kinder, die im ersten LJ Gluten zugeführt bekommen haben weniger Probleme hatten als bei der völligen Vermeidung bis ins 2. Lebensjahr. Aber ob das mit oder ohne familiäre Vorbelastung war bzw. wie groß die Studie angelegt war und von wem weis ich leider nicht mehr.

    Ich versteh das schon. Für mich klang das als müsse man Gläschen kaufen wenn selbstgekochtes nicht gegessen wird. Nö muss man nicht. Und es mag kein fastfood sein - ich halte sie trotzdem nicht für besonders gesund und würde sie deshalb eben nicht kaufen. Kann aber eben jeder für sich entscheiden.

    Also ich hab nie Gläschen gekauft. Wenn das Kind mein selbstgekochtes nicht müssen wollte gab es nichts anderes. Dann wurde halt mehr gestillt. Die Kinder lernen Lebensmittel doch erst kennen, wer nicht essen will muss nicht. Und da wir hier ja alle irgendwas essen wollen gibt es halt immer auch was, was die Zwerge mitessen konnten. Versteh die Diskussion nicht so ganz.

    Mein mittlerer hat erst nach dem 1. Geburtstag nennenswerte Mengen gegessen, der kleine fand nur Brot gut und der große hat alles gut gegessen und ist heute total wählerisch.

    Das Problem ist halt auch, die Hersteller wissen wie sie es machen müssen.

    Vom babyclub mit gratis Proben über günstige aber creditgebenden Fortbildungen für Kinderärzte samt Probepakete für die Eltern zum verteilen…. Da wird es tatsächlich schwierig objektiv zu bleiben und kaum ein Kinderarzt verteilt Proben für folgenahrung und erzählt die gleichzeitig wie überflüssig das eigentlich ist…. Es ist ein riesiger Markt und ähnlich wie bei Haustieren wird vermarktet was das Zeug hält und gut und teuer für den Liebling ist.

    @Lucy_PRT und genau das was du beschreibst macht mich ehrlich gesagt furchtbar sauer.

    Die Werbestrategen der Hersteller sind mittlerweile so geschickt das man als Mans Ruck zuck verunsichert wird.

    Gesunde Kinder in unserem Land die nicht ausschließlich Pommes und Pizza rasen brauchen weder zusätzliche Vitamine aus folgenahrung noch babywasser, noch steht Herr Hipp für Gesundheit. Die wollen verdienen und mehr nicht. Und solange es nicht explizieht schädlich ist, ist es völlig egal ob gesund oder nicht. Hauptsache billig in der Herstellung und teuer im Verkauf.

    Ganz klar, Gläschen/Quitschies etc. können praktisch und arbeitserleichternd sein. Das ist auch völlig ok. Aber man muss sie nicht geben um nur so sein Kind gesund zu ernähren.

    Folgemilch macht länger satt und wird isR gerne getrunken - durch die Stärke ist sie aber auch süß. Mögen die Kids gerne - wird verlangt - wird gekauft. Ist dtl dtl günstiger in der Herstellung als Pre, man hat das Gefühl das Kind ist satter und zufriedener.

    Das aber grade Säuglinge gar nicht durchschlafen sollen bzw das nicht gehöhlt fociert werden soll nun ja…


    Du kannst ihn mit pre nicht überfüttern, auch nicht mit Eiweiß. Das ist tatsächlich schon so gespalten dass das für die Nieren kein Problem darstellt.