Beiträge von Rexi0103

    Hallo!

    Ich habe einen Zwergschnauzer namens Rexi, der jetzt 13 Jahre alt ist. Vor zwei Wochen ging es ihm plötzlich sehr schlecht, er musste in die Tierklinik und ihm wurde ein (angeborener, aber jetzt erst zur Erscheinung getretener) Herzklappenfehler und Wasser in der Lunge attestiert. Es war damals ziemlich unsicher, ob er die Nacht überleben würde, aber zum Glück hat er es geschafft - ihm geht es jetzt viiiiiiiiiiel besser. Er ist zwar nicht so lebendig wie früher, wir bemühen uns auch darum, ihn nicht zu sehr aufzuregen. Aber er hüpft wieder aufs Bett, läuft herum, scharrt aus, bellt, wedelt mit dem Schwanz, freut sich aufs Gassi gehen usw. Er bekommt drei verschiedene Tabletten täglich: Dimazon, Vetmedin und Enatalab. Das Dimazon ist glaub ich das Medikament, das entwässernd wirkt. Die Tierärztin meinte, Rexi dürfe allerhöchstens 700 ml am Tag trinken - das ist das größte Problem. Denn er hat einen unglaublichen Durst und es fällt mir sehr schwer, nicht nachzugeben, wenn er so vehement um Wasser bettelt. Ich teile seine Ration möglichst ausgewogen ein. Ich vermute aber, es liegt schon an den Entwässerungstabletten in Verbindung mit der stark eingeschränkten Wasserration, die ganz natürlicherweise dafür sorgt, dass er so einen großen Durst hat...

    Könnt ihr mir zufällig einen Tipp geben, wie man seinen Durst ein wenig eindämmen könnte? ... Ich wäre für alle guten Ratschläge dankbar.

    Ich wohne in München, wo ich (zumindest bis Februar noch) arbeite, meinen Hund kann ich leider nur am Wochenende sehen, wenn ich zu meinen Eltern fahre. Er ist 13,5 Jahre alt, ein schwarzer Zwergschnauzer und heißt Rexi. Ich hätte ihn gern in München bei mir, zumal ich seine erste Bezugsperson bin, wenn ich daheim bin (und ich bin jedes Wochenende daheim...). Aber damit würde ich ihm keinen Gefallen tun - erstmal die 2-stündige Fahrt, die er nicht gewohnt wäre, und außerdem müsste er dann doch ein paar Stunden am Tag allein in der Wohnung verbringen. Bei meinen Eltern ist er dafür fast nie allein und bei ihnen geht es ihm auch gut.

    Jedenfalls habe ich übers Telefon gehört, dass Rexi vorgestern während seiner üblichen Vorfreude (= freudig bellen) aufs Gassi-Gehen ganz plötzlich still geworden ist, als würde ihm etwas weh tun. Mein Vater durfte ihn auch nicht anfassen, Rexi ist gleich zurückgezuckt. Es gab scheinbar keinen Grund für sein plötzliches Verhalten. Den Tag über hat er nichts mehr gefressen, musste sich übergeben.
    Am Tag darauf ging es ihm anscheinend erst besser - hat wieder etwas gefressen - bis 2 Uhr in der Nacht. Da haben meine Eltern gehört, wie er sich im Gang übergeben hat. Als sie nachgeschaut haben, wie es ihm geht, haben sie festgestellt, dass er sehr schwach war. So schwach, dass sie mit ihm gleich in die Tierklinik gefahren sind (zum Glück). Vermutlich hätte er ansonsten diese Nacht nicht überlebt. Er wurde geröntgt und die Tierärztin hat festgestellt, dass er wohl Wasser in der Lunge hat und sein Herz zu schwach ist, um dieses wegzupumpen. Dann bekam er eine Infusion (vermutlich auch Spritzen). Die Tierärztin hat meinen Eltern nicht viel Hoffnung gemacht, dass er die Nacht übersteht.

    Heute haben meine Eltern in der Klinik angerufen - anscheinend wirkt er ein wenig gestärkt. Aber seine Lage ist noch nicht stabil, es gilt, bis morgen vormittag abzuwarten. Wenn er dann noch lebt und stark genug ist, kann er vielleicht wieder heim kommen und evtl Herztabletten bekommen.

    Mir geht es hier in München schrecklich. Ich habe das Gefühl, überhaupt nichts tun zu können. Mein Kleiner ist völlig allein in der Klinik (hat nur sein Bettchen von daheim dabei und ist von anderen Hunden in den Boxen umgeben). Er weiß nichts von mir, er weiß nicht mal, dass ich mir Sorgen um ihn mache. Die Ärztin meinte, es wäre wichtig, dass keiner in die Klinik kommt um ihn zu besuchen. Am liebsten würde ich zu ihm fahren und ihn beruhigen und so lange bei ihm bleiben, bis es ihm wieder besser geht - oder zumindest bei ihm sein, wenn es ihm so schlecht geht. Aber das wird nicht möglich sein. Aber vielleicht braucht er momentan auch nur Ruhe, um wieder zu Kräften zu kommen...

    Was soll ich tun? Doch zu ihm fahren? :(

    Danke fürs Lesen und liebe Grüße