Ja, in dem Alter war er auch recht schnell mit Übungen und Apportieren zufriedenzustellen, leider ist das heute nicht mehr der Fall. Nenn mich närrisch, aber ich sehe dann bei solchen Übungen ein Aufblitzen der Augen und er sieht mich an und sagt förmlich: Ach den Quatsch hatten wir doch schon.
Er bleibt gelassen auch mehrere Stunden alleine, aber bei mir bleibt einfach immer das schlechte Gewissen, dass der Hund zu kurz kommt. Eventuell mach ich den Fehler mehr reinzuinterpretieren als ist. Will halt nur dass der Hund bei mir ein schönes Hundeleben hat - die Zeit ist ja soo begrenzt, die man mit ihnen hat.
Vielleicht sollte ich mal zur "Hundehalterschule", damit ich ihn besser verstehe? Keine Ahnung. Ich arbeite auch mit ihm, so ist es nicht, er bekommt öfter neue Aufgaben gestellt, hat die allerdings so schnell intus, dass er, wie gesagt, mich fragend anschaut: Und hab ich gemacht und jetzt?
Liegt vielleicht an der Gelassenheit der Labis, dass ich seine ausgeglichene Art vielleicht als Langeweile ansehe? Gibt es noch mehr Labibesitzer, die das gleiche denken?
Beiträge von abacus
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Mein Labi ist sehr ausdauernd, was Auslauf anbelangt. Er geht im Moment morgens, mittags, nachmittags und abends raus. Wobei die Runden morgens, mittags und abends jeweils eine Stunde lang sind (je nach Wetter auch länger). Die nachmittags ist eine 20 Min Pinkelrunde. Er wird 7 Jahre alt und wenn ich mal eine Runde auslassen will guckt er mich an: So, aber da fehlt jetzt doch eine Runde! Bei heißem Wetter habe ich auch die mittags Runde ausfallen lassen. Jedenfalls habe ich immer ein schlechtes Gewissen, dass der Hund zu kurz kommt. Auf Dauer ist das allerdings auch nix, denn ich muss ja zwischendrin auch mal was arbeiten. Jedenfalls würde ich ihn gerne langsam umgewöhnen, hab aber den Verdacht, dass er dann nicht ausgelastet ist. Bällchen oder Stöckchen holt er schon lange nicht mehr, er schnüffelt lieber und sucht die Mädels. Nur es ist für mich längst nicht mehr so reizend immer in Sachen Hund unterwegs zu sein. Wie seht ihr das? Oder wie haltet Ihr es mit Hund und Berufstätigkeit?
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Tja die Kampfhundhysterie und ihre Folgen.
Ich habe einen schwarzen Labi und da heißt es auch oft der Rottweiler oder der große schwarze Hund, obwohl meiner schon bei giftigen Dackeln den Schwanz klemmt.
Ein freilaufender Dackel hat sich mal in seine Kruppe verbissen und er hat sich nicht gewehrt. Aber ich: Dem Besitzer sagte ich, er solle seinen Köter wegholen, damit es - falls meiner sich wehrt - heißt: Die große schwarze Bestie. Aber es gab nur die Standardantwort: Das hat er noch nie gemacht.
Ich denke wir müssen damit leben, dass es solche und solche gibt. Es gibt halt viele dumme Menschen auf der Welt.