Huhu :)
Natürlich gibt es uns hier! Wir wollten einen kleinen Kurzhaar, gut erzogen, problemlos und bekamen unseren Sammy:
Schwarzer Briard-BC-Mix, natürlich Langhaar und "groß". Er konnte zwar Sitz, Platz, war dafür aber nicht sozialisiert, hatte eine undiagnostizierte Lungenkrankheit und hat uns besonders mit seinen Aggressionen echt einige Nerven gekostet...
Natürlich kann man vorher alles hin- und herüberlegen - haben wir auch gemacht - doch hat es im Tierheim einfach Klick gemacht. Beim ersten Gespräch über Sammy und während der ersten Streicheleinheiten am Zaun war klar, dass wir ihn haben wollen...
Nunja, ob es richtig war oder nicht, das ist wohl Ansichtssache. Viele gehen mit unseren Erziehungsmethoden (vom Hundetrainer) nicht konform, doch haben wir aus dem unsozialisierten, pöbelnden und beißenden Hund einen freundlichen Sammy gemacht, der sogar mit anderen Hunden spielt (okay, er ist zwar stark eifersüchtig, aber wir sind mit dem Ergebnis zufrieden).
Man wächst an seinen Aufgaben
Natürlich gibt es auch andere Fälle, in denen so ein "Problemhund" eher noch problematischer wird und/oder ein Nicht-Problemhund durch falsche Hände zum Problemhund wird. Das wollen viele User hier sicherlich nur verhindern... Wenn man aber gewillt ist, sich und alles andere zu ändern und/oder mit manchen Dingen einfach irgendwie klarzukommen, dann schafft man es. Wenn wir als Hundeanfänger (von der fehlenden Disziplin meines Freundes bei der Erziehung mal ganz zu schweigen) es schaffen, einen Sammy zu erziehen, schafft es auch jeder andere, der bereit ist, zu arbeiten...
Daher werde ich jederzeit wieder eine Bauchentscheidung treffen! Egal, was andere sagen :)