Hallo liebe Hundefreunde,
ich schildere euch hier meine/unsere Situation in der Hoffnung, dass der eine oder andere seinen Senf dazu geben mag. 
"Wir", das sind meine Großeltern, 85 und 86 Jahre alt, meine Kusine (angehende Krankenschwester) und ich, Studentin mit Praxisjob (also abwechselnd 35-Stunden-Woche und ca. 40-Stunden-Woche oder mehr), die bei Opa und Oma wohnen. Das Haus ist alt und groß mit großem Garten und in einer recht ruhigen Wohngegend mit vielen älteren Leuten (entsprechend auch vielen Trickbetrügern und neulich einem Einbruch bei der Nachbarin), Gassigelände ist viel vorhanden. Oma ist immer weniger mobil, zunehmend etwas verwirrt und hat ein immer größeres Bedürfnis nach Nähe, Opa ist noch mobiler.
Nun kam von Seiten unserer in der Gegend wohnenden Mütter die Idee auf, ob bei uns nicht ein Hund einziehen könnte/sollte. Erst kam die eine drauf, dann die andere
Was man sich von dem Hund erhoffen würde, wäre hauptsächlich dass er da ist und mit Oma kuschelt, durch seine Anwesenheit Einbrecher und Betrüger etwas abschreckt und ansonsten lieb ist.
Dem Hund könnte man den großen Garten bieten, der könnte so vollends eingezäunt werden, dass der Hund von der Wohnzimmerterassentür aus hinaus und hineingelassen werden könnte. Sonst würde er natürlich innen wohnen. Alleine wäre er selten, Spaziergängen könnten meine Kusine und ich bieten, allerdings zeitlich realistisch gesehen höchstens 1 größerer Spaziergang am Tag und sonst eher kleinere Gänge.
Aus meiner Sicht spricht dagegen, dass meine Kusine und ich zwar beide sehr tierlieb sind und auch etwas Hundeerfahrung haben (waren beide mal Gassigängerinnen) wegen Ausbildung und Studium aber wenig Zeit haben. Wenn der Hund anfinge Blödsinn zu machen, wären Oma und Opa dem alleine nicht gewachsen. Außerdem frage ich mich, inwiefern ein großer Garten Spaziergänge ersetzen kann oder nur ergänzen und ob dem Hund sinnvoll beigebracht werden könnte, nur in einer Ecke des Gartens sein Geschäft zu verrichten.
Unsere beiden Mütter könnten im Falle eines Falles wohl einspringen. Da meine Kusine und ich beide etwas verdienen, vermute ich, dass die Kosten tragbar wären.
Jetzt interessiert mich die Meinung von Hundehaltern, die die Gesamtsituation von außen sehen: Was meint ihr, haltet ihr in so einem Fall einen Hund für möglich, im Sinne von dass dem Hund gerecht geworden wird? Was habt ihr für Erfahrungen mit Hunden und alten Leuten? Falls ihr es für möglich haltet, habt ihr Tipps, z.B. bezüglich Rasse und Größe? Ich dachte mal an einen (mittelgroßen) Pudel, wegen der Haare und dem liebenswerten Wesen?
Wenn ihr Fragen dazu habt, bitte einfach stellen.
Ich freue mich auf eure Meinungen,
Ranvia