Beiträge von Lucymaus1

    Ich finde eigentlich auch, dass sie sich nicht anfassen lassen muss. Nur sie darf nicht schnappen, wenns doch mal einer macht. Wobei ich glaube, dass sie sich nie verbeißen würde, sondern das es beim schnappen bleibt. Aber das kann man nie wissen.
    der Labbi von meiner Schwester läuft sofort zu jedem hin und drückt sich dem an die Beine. Das finden manche Leute auch unangenehm.
    Mit der Box haben wir auch schon überlegt. Vielleicht guck ich da mal nach. Gibts irgendwo gute?

    Eine Trainerin haben wir. Die kommt auch zu uns. Und solange die Fremden sich so verhalten, wie unsere Trainerin sagt, passiert auch nicht bzw. beruhigt sie sich schnell. Nur bei Leuten, die es einfach nicht verstehen können, dass sie so ist wie sie, wird sie immer aggressiver.
    Meine Schwester z.B. kennt sie kaum, weil sie weit weg wohnt und jetzt nur über Weihnachten hier war. Dummerweise ist die Tierärztin (also alles besser wissend) und Besitzerin eines Labradors, der natürlich der unkomplizierteste Hund der Welt ist. Gestern war sie bei uns und wurde kurz angebellt. Als sie Lucy dann ignoriert hat, hat Lucy im Abstand von drei Meter seelenruhig geschlummert. Alles super. Nur dann kam meine Schwester auf die Idee, dass sie sich doch jetzt mal streicheln lassen müsste. Daraufhin hab ich ca. 20 minuten gebraucht den Hund wieder zu beruhigen. Ich glaub echt wir haben keinen Problemhund, sondern Problemmitmenschen!

    Wir haben sie von einer Züchterin und die hatte auch beide Elternteile und Oma mütterlicherseits da. Ganz freundliche, aufgeschlossene Hunde. Kein Problem. Auch die Aufzuchtsbedingungen waren in Ordnung. Die Hunde liefen frei auf dem Hof oder in einem Auslauf. Hatten aber auch Familienanschluss und waren zeitweise im Haus. Die Züchterin hatte auch Kinder. Alles eigentlich so wie es sein sollte.

    Vielen Dank für die vielen Antworten!
    Sie war schon 4 Monate alt, als wir sie gekriegt haben. Ich hatte da auch so meine bedenken, weil mein Vater seinen Border auch erst so spät gekriegt hat und das gleiche mit gemacht hat. Die Border Hündin hat sich aber selber therapiert. Sie ist jetzt auch schon elf. Sie geht zu den Leuten hin schnüffelt und bevor sie bemerkt wird ist sie auch schon wieder weg.
    Wir üben im Moment, dass sie mich hinter mich setzt. aber das klappt noch nicht so toll. Das Problem ist auch, dass wir einen Hof haben wo viele Leute kommen und gehen und Lucy soll sich eigentlich auch möglichst frei bewegen können. Da wir auch ein paar ponys haben, kommen auch viele Kinder aus der Nachbarschaft. Die Kinder sind noch die die das am besten hinkriegen. Ich hab denen Leckerlies gegeben und denen gesagt, dass wenn sie kommen und Lucy begegnen, das Leckerlie von sich weg werfen sollen und sie ignorieren sollen. Das klappt auch gut.
    Viel schlimmer sind die Erwachsenen.
    Wir glauben, dass ihre Ängstlichkeit daher kommt, weil sie eine schwere ED hatte. Als wir sie bekamen lahmte sie immer mal wieder. Ich hab sie dann röntgen lassen (unter Vollnakose, weil die Tierärztin sich fast in die Hose gemacht hat) und Diagnose war dann ED. Wir haben sie dann auch operieren lassen und sie läuft jetzt ganz gut. Aber wahrscheinlich hatte sie immer Schmerzen und ich find es nur logisch, dann Angst vor Berührungen zu haben.
    Meine Trainerin (die Beste die es gibt), hat mir auch schon geraten, die Leute mit meinem Körper abzublocken.
    Wir haben letztes mal auch mit fremden leuten trainiert. Die sind auf sie zu und wenn sie sich ruhig verhalten hat gehen die bösen Fremden als Belohnung wieder weg. Das funktioniert echt gut. Weil irgendwann kippt das und Lucy will den eigentlich bösen Fremden, der aber dann doch wieder weg geht irgendwann kennen lernen.
    Sie ist nicht böse, sie hat nur Angst. und die möchte ich ihr so gern nehmen.
    Maulkorb hab ich auch schon überlegt. Aber irgendwie seh ich nicht ein, sie einzuschränken nur weil die Leute sich ihr gegenüber nicht korrekt benehmen können.

    Hallo,
    Wir haben seit einigen Monaten eine Australian Shepherd Hündin. Sie ist jetzt 8 Monate alt. Von Anfang an war sie misstrauisch (bellen,knurren, anspringen, schnappen) gegenüber Fremden. Auch gegenüber meiner Familie. Das hat sich aber Gott sei Dank gelegt. Und wenn sie erst mal mit jemanden warm geworden ist, ist sie die absolute Knuddelmaus. Da sie dieses Verhalten so früh gezeigt hat, haben wir uns auch sofort für eine Hundetrainerin entschieden. Bei ihr lernen wir alles über positive Bestärkung und so. Das klappt auch alles prima. Unsere Lucy wird nie freudestrahlend fremde Leute begrüßen und sich streicheln lassen. Das ist auch erst mal in Ordnung so. Das haben wir verstanden. Meine Frage ist eigentlich, hat jemand eine gute Methode, dass den Leuten zu sagen. Eigentlich ist der Hund nicht das Problem, vielmehr meine Mitmenschen. Viele "Hundeversteher" können einfach nicht aktzeptieren, dass sie nicht gestreichelt werden will. Es muss unglaublich schwierig sein, sie einfach zu ignorieren. Denn wer sie ignoriert, wird auch nicht angebellt. Im Gegenteil, die die sich eisern daran halten, kommen später am besten mit ihr zurecht. Weil irgendwann sucht sie den Kontakt.
    Ich kann mich irgendwie in den Situationen nicht durch setzen. Ich möchte auch niemanden verärgern. Aber wir haben das Problem, wenn sie doch mal beißen würde. Wir haben auch schon überlegt, dass sie ein Halstuch mit irgendeiner Aufschrift tragen soll. Aber, wenn die Leute nah genug dran sind um das zu lesen, ist es eigentlich schon zu spät.
    Habt ihr irgendwelche Vorschläge wie man solche Leute freundlich los wird? :???: