Beiträge von Fusselnase

    Ich reihe mich mal ein! :applaus:

    Ich finde, dass das alles schon ganz gut klingt. Ich habe hier eine Hündin, der das Draußensein an sich Angst gemacht hat und jetzt manchmal auch noch Angst macht. Ich weiß gar nicht mehr, wie lange es gedauert hat, bis sie draußen selbstständig lief, aber ich weiß noch, wie ich meinem Freund immer Nachrichten geschickt habe, wie viele Schritte sie heute geschafft hat. :smile:

    Mittlerweile hat sich das auf einem Level eingependelt, mit dem wir alle gut leben können. Sie kommt freiwillig mit raus, freut sich auch, es gibt Gassistrecken in Wald und Feld, die sie für (halbwegs) sicher befunden hat und auf denen sie ihren Spaß hat. Sie ist immer noch am liebsten zuhause (oder im Auto), und am allerliebsten hat sie es, wenn alle zusammen auf der Couch kuscheln. Habe ich nichts dagegen!

    Was ihr sehr gut geholfen hat und immer noch hilft, ist L-Theanin (Wirkstoff, der aus grünem Tee gewonnen wird). Ich gebe ihr das seit längerem in Form von "Sedarom direkt". Vielleicht wäre das auch was für euch.


    Man steckt halt nicht drin was in den kleinen Köpfchen so vorgeht.


    Das wüsste ich manchmal auch gern. Für Feli ist "draußen sein" immer grundsätzlich bedenklich. Immer und überall, egal wo wir sind. Sie ist immer erleichtert, wenn sie irgendwo drinnen sein kann.
    Außer im Sommerhäuschen. Da will sie im hohen Gras unter der Hollywoodschaukel liegen und geht ungern rein. Dort frisst sie auch nicht allein, sondern nur aus der Hand. :ka:

    Ihr hilft es auch total, wenn ich viel mit ihr rede und jeden Mist kommentiere. "Na was hast du denn da feines gefunden? Du bist heute ja mutig. Was für ein Vorzeigehündchen usw." Hatte gelesen, dass man seinen Hund nicht so vollquatschen soll. Aber das scheint wohl auch eine alte Regel zu sein. Ihr hilft das total, um sich nicht so in andere Geräusche hineinzusteigern.


    Eine Freundin von mir sagt immer: "Das war nur ein Auto". Egal, welches Geräusch es war. xD


    Oskar ist übrigens an beiden Ohren markiert, d. h., an beiden Ohren an der selben Stelle ist ein kleines Dreieck "ausgestanzt".


    Das hat Feli auch. Sieht fast genauso aus. Ich nehme auch an, dass das eine Kastrationsmarkierung ist. Aber warum an beiden Ohren?

    Ich habe das Wort zwar auch schon benutzt, aber für mich persönlich muss das nicht auf die Goldwaage gelegt werden. Ich hatte bisher 6 Hunde, und die erste (Berta) und letzte (Feli) waren diejenigen, die ganz besonders an mir speziell gehangen haben. Deshalb würde ich die am ehesten als Seelenhunde bezeichnen.
    Aber im Grunde ist das Quatsch, sie haben sich mich ja nicht ausgesucht. Aber bei denen hatte/habe ich schon das, was man als besonders innige Beziehung bezeichnen können.
    Ich glaube aber auch, dass man manchen Hunden damit vielleicht auch Unrecht tut. Manche Hunde zeigen es vielleicht nicht so oder anders.

    Ich liebe alle gleich. Und mich macht es manchmal traurig, wenn ich lese, dass jemand sich keinen Hund mehr anschaffen will, weil der alte ja ein Seelenhund war. Ist für mich kein Grund, einen Hund im Tierheim sitzen zu lassen.

    Ich denke, es kommt halt auch sehr auf den individuellen Hund an.

    Und darauf, wie genau er vorher gelebt hat.

    Einen Hund, der zB jahrelang hauptsächlich in Außenhaltung auf dem platten Land gelebt hat, ohne allzu viele Außenreize kennenzulernen, würde ich wohl nicht hier nach Wien in unsere Wohnung ohne Garten und in eine Gegend mit sehr hohe Hundedichte holen, das wäre mir zu riskant.


    Ich würde sagen, es kommt nur auf den Hund an. Meine Hunde kannten alle nur das Tierheim (bzw. die längste Zeit ihres Lebens), und die kamen und kommen hier alle prima zurecht. Sogar die ängstliche. Die ist lieber hier in der Stadt als draußen im Sommerhäuschen.
    Man kann es wirklich nicht pauschal sagen.