ich würde mal auf Aspergillose tippen......
schleimigeitriger Ausfluss, eventl. blutig
Hunde sind abgemagert,
Verkrustungen der Nasenöffnungen, eventl. eine Hyperkeratose der Nasenspiegels...
Röntgen, eventl. auch CT: am Anfang wenig Veränderungen, dann im fortgeschrittenen Falle Zerstörung der Conchae und eventl..Nasenscheidewand...gibt auch löchrige Zerstörungen von Nasenmuscheln und andere. Gaumen???..Pilzrasen sichtbar durch CT.!!
wurde den von dem Aspirat oder Ausfluss eine Pilzkultur angelegt.-!!!!???...wenn positiv wäre da man schon etwas weiter und könnte das ganze eingrenzen....
Therapie: Nasenaspergillose ist keine einfache Sache...
1) systemische Antimykotikatherapie - Langzeitbehandlung mind. 6-8 Wochen, Med. sollte gute Wasserlöslichkeit besitzen und hohe und lange Blut und Gewebespiegel aufweisen....Hier wäre Itraconazol (heisst sempera, Siros) und Fluconazol das richtige....hier sind Heilungschancen von über 70 % möglich !!!
Achtung, mit Thiabendazol oder Ketoconazol haben wir nur 50 % Heilungschance!!!
oder
2) lokale Antimykotikatherapie...hier gehört aber eine Narkose dazu...würde ich in dem Stadium dann nicht anwenden....wird über Katheder Enilconazol in die Nasenhöhle gegeben, hier aber 90 % Heilungschancen...vor kurzem wurde auch eine Clotimazol-Creme in den Sinus frontalis eingebracht - mit guten Erfolg...
Das optimale wäre beide Therapieformen anzuwenden....aber ich würde mal mit 1 beginnen und wenn es ihm besser geht 2 dazunehmen....