Beiträge von RoseNoreia

    Ach ja, so geht es mir mit den Rüden auch. Irgendwie denke ich, ich bin eher der Rüden-Mensch, während meiner Mama eher die Hündinnen-HH ist. Und das, obwohl es mit meinem Rüden nicht immer einfach war.
    Vielleicht muss ich einfach mein Vertrauen in mein Gefühl zurückgewinnen. Den Tod meines Lieblings hatte ich ja auch leider schon im Gefühl, bevor es traurige Gewissheit wurde. :( : D.h. ja also, dass ich mich sehr wohl auf mein Gefühl verlassen kann.

    Vielleicht sollte ich nicht soviel auf den ganzen Tierschutzseiten surfen. :headbash:
    Ich habe doch gerade wirklich einen Hund entdeckt, der mein Interesse geweckt hat.


    Charlie, ein Langhaar-DSH: http://www.tierschutz-engel.de…&product_id=468&Itemid=71


    Sohnemann war auch ganz begeistert. Das erste Mal, dass er sich hier für einen Hund auf meinem Pc interessiert.


    Hallo, wollte eigentlich auch von den DSH erst mal weg, aber da er schon etwas älter ist .... :lachtot:
    Nee, nee, nee ... Muss mir mal jemand den Kopf waschen, bitte.

    @ funnyfresh Danke, die Seite kenne ich schon! :) Klingt sicherlich seltsam, aber ich wachte letzte Woche eines nachts auf und dachte, mein Hund würde wollen, dass ich einen "Senior" wieder aufnehme. Trotzdem habe ich wegen meinem kleinen Sohn Bedenken bei Hunden aus dem Tierschutz. Im Endeffekt weiß ich einfach nicht, was denen schon widerfahren ist und Fakt ist, dass er bei unseren Hunden schon seeehr viel Freiheiten hatte, wenngleich ich ihn durchaus als sensibel im allgemeinen mit Hunden beschreiben würde.
    Außerdem habe ich eh die Befürchtung, dass ich aus dem Tierschutz keinen Hund bekomme. Ich habe das bei einer Bekannten etwas mitbekommen und die musste ja wirklich alles offenlegen. Schlussendlich war der Hund eine Woche bei ihr und wurde ihr dann doch wieder weggenommen, weil man eine "geeignetere" Familie gefunden hatte, als sie, die als alleinerziehende Mutter ja sicherlich sowieso überfordert gewesen wäre.


    @ Murmelchen Ja, dieses Gefühl. Ich frage mich nur, wie sich das anfühlt. :???: Ich weiß, darauf kann mir keiner die Antwort geben. Momentan habe ich nur einfach das Gefühl, dass ich mich auf mein Gefühl nicht verlassen kann!?


    @ All Danke, danke! Immer weiter mit den Geschichten. Ich finde es sehr spannend zu lesen! :)

    Hallo, liebe Forengemeinde! :winken:


    Es ist ja noch gar nicht lange her, da ist mein Hund über die Regenbogenbrücke gegangen.
    Für viele ist das sicherlich merkwürdig, aber irgendwie hat sich bei mir ziemlich schnell eine Ruhe eingeschlichen. Eine Woche habe ich nicht unter den Lebenden geweilt und bin auf meiner Couch verwest. Aber seit die Urne meines Lieblings endlich hier ist, ist es, als wäre er Zuhause. Natürlich vermisse ich ihn dennoch in "ganz", aber ich habe schneller eine gewisse Art Frieden gefunden als erwartet. Wahrscheinlich weil ich einfach weiß, dass alles richtig war, so wie ich gehandelt und entschieden habe. Für mich und meinen Hund. Schlussendlich bin ich sehr dankbar, dass wir soviele Jahre miteinander hatten und wir den letzten Weg gemeinsam als "Rudel" gegangen sind (Die ganze, wirklich die ganze, Familie war zugegen und sowas passiert bei uns nicht mal unbedingt an Weihnachten). Ich weiß auch, dass es einige gab, die es merkwürdig fanden, dass ich an dem Tag, als es soweit war, so rational war, deswegen kommt hier sicherlich auch gleich wieder jede Menge Kritik, wie ich nur jetzt schon an sowas denken kann. ;) Aber ich bin eben so: Wenn es hart auf hart kommt, "funktioniere" ich einfach nur. Dafür war das tiefe Loch der Trauer danach viel größer, sodass ich mich tagelang nicht mal wirklich bewegen konnte.


    Lange Rede, kurzer Sinn. Hier in meiner kleinen Familie fehlt was! Es klingt für viele seltsam, gerade weil ich ja auch alleinerziehende, in Vollzeit-Ausbildung steckende, junge Mama bin, aber ... ich habe plötzlich zuviel Freizeit, mit der ich partout nichts anzufangen weiß.


    Auch bei Sohnemann ist es langsam angekommen, dass Shappi nicht mehr da ist und auch nicht mehr wieder kommt. Was hier momentan wirklich auf allgemeinen Trotz trifft, weil er "Gassi gehen" will, aber niemand da ist, mit dem man Gassi geht.


    Kopftechnisch hadere ich noch mit mir, weil ich ein schlechtes Gewissen habe und einfach denke, ich darf sowas noch nicht denken, dass hier mal ein anderer Hund einzieht. Aber mein Herz hat manchmal schon entschieden, habe ich das Gefühl. :headbash: Schlussendlich war mein Hund mein Freizeitpartner und ich möchte auch nicht, dass Sohnemann ohne Hund aufwächst. Ich kenne es aus meiner Kindheit/Jugend auch nicht anders. Um den Wind gleich mal aus den Segeln zu nehmen: Nein, natürlich will ich den Hund nicht ausschließlich für Sohnemann anschaffen! Ich finde, es ist einfach nur ein schöner Nebeneffekt und schlussendlich waren wir darauf die letzten 2,5 Jahre auch so eingespielt, dass unser Leben eben MIT Hund war und nicht ohne. Und das hat meinem Sohn nun nicht gerade schlecht getan.


    Nun wird ein neuer Hund aber eh nicht gleich morgen einziehen. ;) Mich interessieren aber brennend ein paar Geschichten, wie Besitzer, die ihren Hund über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten, wieder zu einem neuen Hund gekommen sind! Wie schnell ging das bei euch? War es Zufall? Seit ihr bei "eurer Rasse" geblieben? War es bewusst geplant? Ein Welpe? Oder doch direkt ein Junghund? War es das Gefühl, dass ist "Er" jetzt einfach? Wie fühlte sich das an?


    Ich muss ja gestehen, dass ich, obwohl ich mit Staffordshire-Terrier und Dobermann aufgewachsen bin, dem deutschen Schäferhund verfallen bin. Weswegen ich schlussendlich ja auch einen hatte. Trotzdem bin ich natürlich nicht so egoistisch bzw. realitätsfern zu glauben, dass ich in meiner momentanen Situation so einem Hund/Welpen gerecht werden könnte. Alternativ hatte ich schon vor längerer Zeit mal die Französische Bulldogge ins Auge gefasst, die ich mir erst als Zweithund holen wollte, aber dann kam die Ausbildung dazwischen.


    Also erzählt doch mal! :)

    Warum kannst du zu dieser Jahreszeit nicht mit Hund und Kind abends 'raus?
    Ist natürlich eine schwierige Situation, aber ich würde auch nicht vorschnell handeln.
    Leider kenne ich mich jetzt auch nicht sooo gut damit aus, denn ich bin zwar alleinerziehend, aber Hund und Kind haben sich abgöttisch geliebt. Deswegen fiel da natürlich diese Sorge weg.
    Ansonsten war mein Sohn vom allerersten Tag immer mit dabei. Egal welches Wetter. Ging alleinerziehend ja auch nicht anders, auch wenn ich 24h Zuhause war, weil ich in Elternzeit war. Warm angezogen und gut ist.
    Wann geht dein/e Lütte denn ins Bett? Gibt es nicht da die Möglichkeit, dass der Papa auf die Lütte aufpasst und du mit dem Hund abends eine Stunde für euch hast?

    Ich würde es auf jedenfall ebenfalls abklären lassen. Mein Hund hatte auch eine Blasenentzündung, die sich in etwa dadurch geäußert hat. Er musste nicht wirklich öfter pinkeln, hat noch mehrere Stunden am Stück ausgehalten und nach Schmerzen sah es auch nicht während des Pinkelns aus. Nur wenn er "Zeit hatte", fiel mir immer öfter auf, dass er sich am Pipimann leckt.

    Danke Steffi.E für deine traurige Geschichte.
    Ich weiß, dass es richtig war, aber momentan bin ich schon in der Phase, dass sich alles abwechselt. Von Vorwürfen bis hin zu den schönen Dingen und dem Gefühl, dass es so richtig war, wie es ist.
    Trotzdem habe ich das Gefühl, dass mein Tränenmeer nie versiegen wird.
    Erst jetzt kann ich meine Mutter verstehen. Und erst jetzt kann ich teilweise sogar die HH verstehen, die sich gleich nach dem Tod wieder einen neuen Hund zulegen.
    Früher fand ich das sooo herzlos. Ich dachte, man braucht doch erst mal die Zeit, um über den eigenen Hund hinweg zu kommen. Mittlerweile glaube ich nicht, dass es daran liegt, dass man seinen Hund nicht genügend geliebt hat, sondern einfach, um wieder den Alltag ins Leben zu bringen. Kann es sein, dass man verlernt, was man mit seiner Zeit anstellen kann?
    Ich habe heute bis 9:10h geschlafen, obwohl ich gestern um 22h im Bett war. Und nein, ich fühle mich nicht ausgeschlafen. Das kann ich gleich vorraus schicken. Ich würde sowieso am liebsten nur schlafen, aber das geht (glücklicherweise) wegen Sohnemann ja nicht.
    Früher hatte ich immer was zu tun und spätestens seit ich die Ausbildung angefangen habe, waren meine Tage - alle Sieben - gut gefüllt. Heute habe ich so endlos viel Zeit und kann damit nichts mal richtig anfangen Na ja, gut ... ich könnte mich mal wieder etwas um den Haushalt kümmern, aber die Motivation fehlt mir.
    Selbst als die Hündin meiner Mutter verstarb (Und die hat mich 15 Jahre meines Lebens begleitet), bin ich nicht in so ein Trauerloch gefallen. Ich habe sie geliebt und ich habe hinter der Entscheidung gestanden. Entweder lag es daran, dass wir um sie noch Wochen gekämpft haben und es nicht so plötzlich war oder aber der wesentliche Unterschied ist einfach, dass es trotzdem nicht "mein" Hund war. Die Verbindung war eine ganz andere, als zu meinem Hund.

    Hallo,
    ich hoffe, ich kann dir ein bißchen die Angst nehmen.
    Die Hündin meiner Mutter musste im Alter beide Milchleisten entfernt werden. Mit etwa 10 Jahren, glaube ich, die 1. und dann sogar noch einmal mit 13 Jahren die 2. Milchleiste. Die TÄ konnte dem aber guten Gewissens zustimmen, weil die Dame so ein Bomben-Herz hatte! Beide OPs hat die Dame gut überstanden und wurde schlussendlich fast 15 Jahre alt! Kopf hoch, es wird alles gut!

    Owei, mein herzliches Beileid.
    Ich habe meinen Hund am 6.12. gehen lassen müssen. Also weiß ich ganz genau wie du dich fühlst. :(
    Es tut mir sehr Leid für euch!
    Bei uns ging es auch so schnell. Ich hatte mir einen Tag vorher noch vorgenommen, dass ich am nächsten Tag zum TA gehen will zur Vorsorgeuntersuchung. Da haben wir es dann aber schon nicht mehr hingeschafft.
    Ich wünsche euch für die nächste Zeit viel Kraft!

    Ich bin auch ein schlechter Hundehalter.
    In erster Linie zeichnet mich wohl aus, dass ich meinen Hund 3 Tage im Sterben habe liegen lassen (Wo auch immer die entsprechenden User das herausgelesen haben, denn es war ja definitiv nicht so!) und ihn eigentlich auch nicht behandeln lassen wollte, um Geld zu sparen. Letztes stimmte ja auch nicht. Ich kann gerne mal die Akte vom Arzt hier ausstellen. Dem tat ich schon so Leid, dass er mir ab und an ja einige Behandlungskosten erließ. Und jetzt leiste ich mir sogar noch eine Tierbestattung von 500€. Ich glaube, Arztkosten hätte darunter gelegen und wären mir auch lieber gewesen, denn dann hätte ich meinen Hund nämlich noch an meiner Seite.
    Dann war mein Hund 9h am Tag alleine, weil ich mich geweigert habe, einen 12 Jahre alten Hund abzugeben, nur weil ich beruflich mal vorran kommen wollte (Ja, wenn ich irgendwann mal ein arbeitsloser Millionär sein will, damit ich Hunde "artgerecht" halten kann, muss ich erst mal die Vorarbeit leisten). Da mein Hund nicht der einfachste Rüde war, konnte ich dem einfach nicht jedem anvertrauen. Die Suche nach einem Sitter war also extrem anstrengend, schlussendlich sogar erfolgreich. Bringt mir nur jetzt nichts mehr.
    Dann wohne ich im 2. Stock, die mein Hund bis zum letzten Tag erklimmen musste. Schlimmer noch: Wir wohnten sogar schon mal im 3. Stock! Ich wiege 50kg, also einen 40kg Hund mal eben so zu tragen, war dann auch nicht. Das musste der Gute schon alleine.
    Ich habe meinen Hund fast täglich nachts um 3h 'rausgejagt, weil ich der Meinung war, dass er alt ist und nicht mehr so lange Pipi aushalten soll. Das wurde mit straffenden Blick vom Hund quittiert.
    Er musste sich von meinem Kind viel gefallen lassen (Solch' Knuddelattacken von einem 2Jährigen sind manchmal echt nicht ohne!).
    Schlussendlich denke ich einfach: Ein Ehepaar gibt sich das Versprechen "In guten wie in schlechten Zeiten!". Und das galt auch für mich und meinen Hund auch. Man kann einfach nicht alles vorraus planen! Bei mir war auch geplant, dass die Oma bis heute auf ihn aufpassen sollte, auch wenn sie vielleicht nicht mit ihm Gassi mehr hätte gehen können und was war? Sie verstarb viel zu früh, was uns in finanzielle Probleme usw. stürzte. Plan B hielt nur kurz. Besser wurde es, als ich mit meinem Ex zusammen kam. Obwohl: Konnte man das eine Verbesserung nennen? Der Hund war ihm eh egal und ich glaube, für den Hund war es so, als ob er alleine gewesen ist, obwohl jemand Zuhause war, wenn ich arbeiten war. Verkompliziert wurde das alles noch, als ich ungeplant schwanger wurde. Dann gab es durchaus mal wieder ein Hoch, da ich ja zwei Jahre in Elternzeit war und entsprechend viel Zuhause war. Tja, aber irgendwann muss man dann eben wieder arbeiten gehen. Trotzdem denke ich nicht, dass mein Hund unglücklich war, da die Rudelanbindung immer da war.