Beiträge von SchäferRotti

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    sozusagen, oder anders: er hat mich einfach gehen lassen. wäre zu lange das jetzt auszuführen.


    natürlich mit dem nachsatz, dass ich den kleinen immer nehme und mich um ihn kümmern würde etc. und natürlich werde ich alles was ich noch schriftlich zusammenführen kann dorthin kommen lassen.


    Soll des bedeuten du hast den Hund bei ihm lassen müssen? :(

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    Sorry, ich kann nicht zu dieser Vorgehensweise, unterlassende Hilfeleistung über drei Tage mein Amen und Beileid für die "Person" ableisten.
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    Auch wenn ich mich jetzt als "Neuling" unbeliebt mache aber ich kann mich der Aussage leider nur anschließen...

    Mein Hund hatte vor über einem Jahr einen schweren Bandscheibenvorfall, konnte nicht mehr ohne Hilfe stehen, geschweige denn laufen. Ich habe im 2. Stock gewohnt, ohne Aufzug und der Hund wog über 40kg. Der Tierarzt meinte, dass es für den Hund am besten sei ihn einzuschläfern eben wegen dem 2. Stock. Und ich hab ernsthaft darüber nachgedacht ob das Leben für meinen Hund eine Qual ist, weil er nicht mehr laufen kann - ob es für ihn noch lebenswert ist.
    Allerdings erinnere ich mich noch an eine Situation als ich zum Kühlschrank ging, Back lag in seinem Korb, er konnte mir ja nicht hinterher in die Küche. Als ich mit meinem Brot aus der Küche wieder ins Wohnzimmer kam, sah er mich erwartungsvoll an ob für ihn denn auch was dabei ist. Er hatte so ein funkeln in den Augen (ich weiß, klingt kitschig) aber er machte mir nicht den Eindruck als sei er unglücklich weil er nicht mehr laufen kann und dass er sterben wollte. Er war immer noch der Alte, verfressen und verschmust wie eh und je.
    Das Ende vom Lied war, ich habe meinen 40kg Hund wochenlang in einer Flugbox zusammen mit meiner Mutter die Treppen hoch und runter getragen damit er sich wenigstens 2mal tägl draußen lösen kann. Bin in die erst beste völlig überteuerte Erdgeschosswohnung gezogen. Habe ihn natürlich nicht eingeschläfert.
    Und sieh an, er kann wieder laufen fast so wie damals, es geht ihm wieder gut... Hätte ich ihn eingeschläfert, dann hätte ich mir das nie verzeihen können! Und wenn er nicht mehr hätte laufen können, wäre er, glaub ich zumindest glücklich über einen Rollstuhl, da er dann mit mir zusammen in die Küche "rollen" kann und direkt am Geschehen ist ;-) Wenn unerträgliche Schmerzen da sind, die man nicht in den Griff bekommen kann ist es nochmal was anderes.


    Ich persönlich würde, so denke ich zumindest mal auch nicht sterben wollen wenn ich nicht mehr laufen könnte und ich kenne Menschen die im Rollstuhl sitzen und ihr leben trotzdem super meistern und ganz sicher nicht ans sterben denken.
    Es kommt wohl immer auf den individuellen Fall an aber ich denke, dass ein Hund auch im Rollstuhl noch ein schönes Leben haben kann und man ihm das Leben mit viel Liebe und Zuwendung lebenswert gestalten kann.

    Das der Kleine auf deinen Freund wartet wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln.
    Mein Hund konnte mit 6 Monaten auch die ganze Nacht durchschlafen ohne in die Wohnung zu machen. Aber tagsüber verlor er sehr oft was. Wenn er sich freute konnte er es nicht mehr halten, nach dem Spielen und Fressen passierte es auch öfter. Und jedesmal wenn es passierte, war ich dran schuld weil ich nicht schnell genug mit ihm draußen war und nicht der Kleine weil er seine Blase noch nicht unter Kontrolle hatte.
    Es hilft echt nur eins, oft rausgehen, draußen loben wenn er sich löst. Wenn er in der Wohnung macht, tief durchatmen, Küchentücher holen und aufwischen. Aber nicht eintauchen oder wegsperren.
    Denk dran, jedesmal wenn der Kleine reinmacht, seid ihr schuld weil ihr nicht schnell genug draußen wart. Mit dieser Einstellung müsst ihr rangehen, dann klappt es auch. Mit Geduld und viel Zewa...

    Oje, als ich mir dies durchlas tat mir der Hund richtig leid! Bitte nie wieder eintunken, des bringt nichts, der Hund versteht dies nicht! Und auch nicht wegsperren, versteht er auch nicht.
    Wenn ihr das nächste Mal mitbekommt, dass er reinpinkelt, schnappt ihn euch und geht sofort mit ihm raus auf die Wiese.
    Du sagtest man sieht dem Hund an, dass er was verbotenes getan hat, dass weiß er auch nicht. Der Kleine hat lediglich Angst und ist völlig verunsichert! Sich lösen ist nichts verbotenes, sondern ein Bedürfnis, ihr müsst mit ihm raus. Mein Rottweiler hatte mit 6 Monaten auch noch eine sehr schwache Blase, da hilft nur eins: raus gehen und ihn pinkeln lassen, wenn er gemacht hat draußen, freundlich loben. Ich musste tagsüber mit meinem Rotti alle Paar Stunden raus, er hatte mit 6 Monaten zwar das Prinzip der Stubenreinheit verstanden, konnte aber nicht lange halten.
    Wenn er in der Wohnung macht, "nein" rufen und sofort raus gehen.
    Nach ausgiebigem Spielen und Toben auch rausgehen und die Möglichkeit zum pinkeln geben.