Beiträge von rockinho

    Hallo an alle,
    ich habe einige Videos gesehen, die mich sehr bewegt haben. Immer ging es um ausgesetzte Hunde, die von Leuten gefunden wurden. Teilweise Jahre lang auf der Straße lebend. Eine Organisation hat es sich dann zur Aufgabe gemacht, diese Hunde einzufangen, gesund zu pflegen und neu zu vermitteln.


    Eines dieser Videos ging mir sehr nahe. Es zeigt einen Schäferhund, der von seinen Besitzern bedingt durch einen Umzug nicht mitgenommen und ausgesezt wurde. In der Nähe des Hauses.


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    Der Uploader gibt regelmäßig updates der gefunden Hunde, zu diesem gibt es leider keine Öffentlichen. Die Antwort auf meine Anfrage steht noch aus.


    Dass das Internet die Möglichkeit bietet, eine breite Masse schnell anzusprechen, ist sicherlich bekannt. Wenn damit etwas erreicht wird, lohnt es sich bei der Verbreitung mitzuhelfen. Daher möchte ich auch gerne das Video hier (gleiche Person) posten, mit Happy End :)


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    Ich hoffe, dass es noch viel mehr Personen gibt, die Hunden oder generell Tieren die Möglichkeit gibt, eine zweite Chance zu bekommen.
    Viele Grüße
    Robin

    Hallo an alle,
    ich hätte eine kurze Frage: ich suche einen Hundeplatz (keine Hundeschule) im Raum Hofheim, Wiesbaden und Umgebung, wo ich mit meinem Hund hingehen kann, um mit ihm dort Apportieren zu üben. Kennt jemand einen? Vielen Dank schon mal!


    Viele Grüße

    Stand gestern: Er versucht es immer noch, immer wieder zeigt er das Verhalten. Bei beiden gleichermaßen. Heute kein Hochspringen.


    Letztens ist die Jacke meiner Mutter gerissen und er hatte daraufhin sofort gestoppt und mit der Füllung gespielt.
    Jetzt war vor 2 Tagen meine Schwester mit ihm draußen und sie wollte ihn streicheln(!), daraufhin sprang er gezielt an den Arm und hat an die gleiche Stelle gebissen, an der die Jacke meiner Mutter riss. Die Daunenjacke ist dann natürlich sofort gerissen und die fliegenden Daunen haben ihn so "aufgegeilt", dass am Ende der komplette Ärmel zerrissen war und - leider - der Arm von meiner Schwester darunter litt...es war nichts schützendes mehr darüber, nur ein bisschen dünner Stoff. Der ganze Arm war zerkratzt und blau...


    Gestern fiel uns dann folgendes auf. Wenn er etwas falsches macht, wie aus dem Körbchen gehen, wenn er es noch nicht darf, gehe ich immer sobald ich sehe, mit forschem Schritt auf ihn zu. Wenn er zurückgeht bleibe ich sofort stehen.
    Das haben die beiden nie gemacht.
    Das wollten wir draußen testen. Also sind wir alle drei mit ihm gelaufen, sind sogar an der Stelle vorbei, an der noch einige Daunen lagen. Das hatte ihn nichtmal ansatzweise interessiert. Streicheln von ihr war wir wie immer.

    Dann haben wir getestet was passiert, wenn ich draußen nachdem er etwas falsch macht forsch auf ihn zu gehe. Er geht zurück.
    Wenn meine Schwester das selbe macht, fängt er sofort an wie wild um sie herum zu rennen, kommt immer näher und springt an ihr hoch. Sie hatte eine feste Jacke an, hat das Ganze dann weiter gemacht (wenn er näher kam ist sie auf in zugelaufen). Seine Reaktion war dann nach kurzer Zeit, dass er den Kopf abgewendet hat.


    Bringt das was? Deute ich es richtig, wenn ich behaupte, dass er jetzt dadurch merkt, wenn man selbstbewusst auftritt, dass WIR sagen wo es langgeht?


    Heute hat er nichts dergleichen gemacht, bei meiner Mutter ist er einmal draußen hochgesprungen, sie sofort auf ihn zu und er hat es sofort sein lassen.


    Ich wäre wirklich dankbar, wenn hier jemand das auf seine Weise deuten könnte.
    Vielen Dank schonmal und einen Guten Rutsch ins neue Jahr!

    Nachtrag: Futter gibt meistens meine Mutter. Tagsüber sind wir etwa gleichmäßig verteilt mit ihm zusammen, es ist keiner mehr mit ihm unterwegs als der andere. Wir haben ein Spiel, bei dem wir Hütchen haben und unter einem ist die Belohnung, dass er durch draufzeigen der Person erkennt. Das haben wir einmal im TV gesehen und fanden wir ganz passend. Genauso haben wir einen Turm, bei dem er eine Platte herausziehen muss. Daraufhin fällt die Belohnung runter. Anfangs hat er das nicht geschnallt, ist ein paar Schritte zurück und hat den Turm angebellt. Dann ist er zu uns, hat uns angebellt und sich vor uns gelegt. Irgendwann, nach einigen Bell-Attacken später, ist er aus Trotz hin und hat dann mit der Pfote (Kralle) an dem Faden gezogen. Das hat mich erstaunt, da war er richtig gschickt. 3 mal wiederholt, 3mal geschafft. Heute dann erst wieder durch bellen versucht uns dazu zu bringen, für ihn die Belohnung herauszuholen. Dann habe ich mich weggedreht und er ist hin und hats sofort fressen können. Blöd ist er definitiv nicht. Das macht es zwar sehr einfach ihm Sachen beizubringen, aber Verhaltensweisen abzugewöhnen war schon immer sehr schwer...wie auf den Tisch schauen was da so ist und ggf. Teller ablecken, was er aber durch Konsequenz komplett abgelegt hat. Und das ist das Problem, ich sehe noch nicht, wo wir genau konsequent beim jetztigen Problem sein müssen...ich glaube, das ist auch ein Grund, wieso mir das selber auch so schwer fällt damit umzugehen. Wir sind selber noch unsicher, ob DAS jetzt der Weg ist, den wir gehen müssen, damit das was wird. Und mit ihm üben, spielen, apportieren und abwechslungsreich laufen machen wir gerne. Jetzt noch bewusster. Deswegen haben wir einen Hund. Wir wollen das in den Griff bekommen.


    Viele Grüße!

    Hallo an alle,
    da bin ich wieder. Sorry das ich jetzt erst schreibe, wir hatten in der Zwischenzeit neben einem 2 stündigen Termin bei der Hundetrainerin auch einen Beratungstermin beim Tierarzt, aber das habe ich hier unten noch erklärt.


    Hundeschule:
    Tranerin war zu erst eher beobachtend, um ihn sich einmal vom Verhalten her einordnen zu können. Wir sollten mit ihm danach kurzzeitig spielen, dann hat sie uns berichtet:


    Genau wie hier auch schon erwähnt, wurde auch dort gesagt, dass er schlecht mit Frust umgehen kann. Das fängt an bei Gesprächen, die man mit der Trainerin geführt. In der Zeit musste er neben uns sitzen und nach etwas Zeit fängt er an sich immer wieder zu kratzen, jammert (fiepen) und schaut uns (ich war mit meiner Mutter dort) an. Er lag dort neben uns, vor ihm eine große Wiese mit vielen neuen Gerüchen. Da war der Drang loszurennen natürlich größer.


    In den Übungen die wir danach gemacht haben, ihn z.b. dazu bringen sitzen zu bleiben und ein Spielzeug zu werfen war anfangs schwer durchführbar, weil er unbedingt hinwollte. Aber er wurde an kurzer Leine festgehalten, bis er nicht mehr hinzog. Irgendwann hat er es akzeptiert und blieb sitzen, auch wenn wir ganz woanders standen und warfen. Sie meinte, er sei ideal fürs apportieren, da er auch nach ständigen Wiederholungen das Interesse am Bringen von Gegenständen nicht verlor. Aussage von ihr, wir sollen nicht immer gleiches Schema beim Apportieren wählen, sondern viele unterschiedliche Varianten. Mal schlicht bringen, mal suchend und nicht wissend wo es ist. Dann wieder werfend etc.


    Er war bei der Trainerin auch kurzzeitig so weit, dass er (als er von ihr an kurzer Leine gehalten wurde, weil er das Spieleug in ihrer Hand sah und es versuchte zu nehmen) in die Leine biss und das nicht akzeptieren wollte. Dann hat er aber aufgehört, weil er eine andere Wahl hatte. Kein Spielraum an der Leine. Aber im Feld rutscht die Leine leider meistens unterm Schuh durch.


    Ihr Eindruck:
    Ihre Aussage war, dass er innerlich sehr unruhig ist. Das er sich in vielen Momenten nicht konzentrieren kann. Aber nicht aus Desinteresse, sondern als ob sich bei ihm ein "Schalter" umlegt. Daraufhin war ihr Vorschlag, sich über eine Kastration bzw. chemische Kastration zu informieren. Sie würde das nie pauschal jemandem empfehlen, nur würde sie uns raten, beim Tierarzt nachzufragen, wie das bei ihm aussähe. Ich war da sehr skeptsich, was mir dann der Tierarzt auch attestierte. Seine Aussage war die, eine chemische Kastration sei gerade "in Mode", wie Schilddrüsentabletten vor einigen Jahren. "Das Problem wird nur aufgeschoben, da nach Ablauf der chem. K. eine zweite Pupertät durchlaufen wird. Und das unruhige Verhalten sei beim ihm zwar mehr als bei anderen Hunden, aber eben für einen Rüden durchaus noch im normalen Bereich. Und man weiß nicht, ob es überhaupt etwas in der Hinsicht bringt. Ich würde es machen, sehe die Kastrationen aber bei einem Hund wie ihm nicht für sinnvoll an, da er wie ich eben im Empfang gesehen habe, weder mit Rüden noch mit Hündinnen ein Problem hat."


    Unser Stand jetzt nach der Hundeschul-Stunde/Tierarzt-Termin:
    - Haben erfahren, was hier auch gesagt wurde, er kann nicht mit Frust umgehen
    - Trainerin sieht keinerlei Anzeichen, dass an ihm auch nur irgendetwas aggressives sei
    - Ihn fördern, primär durch Apportieren und Gehorsams-Übungen im Feld
    - Frustrationsübungen durch meine Mutter/Schwester


    Nur war es in der Hinsicht etwas Mau, dass sie uns da kaum Frustrationsübungen gezeigt hat. Jetzt sind seitdem zwei Tage vergangen, Bei meiner Schwester war alles gut, schönes Verhalten von ihm.
    Bei meiner Mutter gab es einen Tag ohne diesen Aussetzer und heute dafür zwei...
    Der Vorteil jetzt im Winter sind die dicken Klamotten. Beide Aktionen waren wieder deutlich aus Frust, weil er einmal aus dem Acker sollte und einmal nach Übungen mit Leckerlies er an die Tasche sprang, in der di sich befinden und dann reinsteigerte. Meine Mutter hat ihn ignoriert, Hände in die Taschen gesteckt. Dann hat er nach ein paar Minuten aufgehört...


    Meine Angst ist, dass er sich dieses Verhalten angewöhnt, wenn er es nicht schnell genug lernt damit umzugehen...wie soll ich/wir jetzt vorgehen? Ich werde nach absenden der Nachricht hier im Web nach Übungen suchen, falls ihr schöne kennt, wäre super wenn ihr dazu vl. Erklärungen hättet oder Links :)


    Sollen wir diese Übungen mehrfach täglich machen? Eher im Feld oder daheim? Ist eine Aufteilung sinnvoll erst Frustrationsübungen und danach Spiel, das ihm Spaß macht oder ist das kontraproduktiv, lieber getrennt?


    Ich bin wie immer über jeden Tipp, Ratschlag oder Beitrag dankbar! Ich habe jetzt halt gerade durch dieses Verhalten Angst, etas falsch zu machen. Da es unser erster Hund ist, habe ich auch umgehend der Termin in der Hundeschule gemacht, um nichts zu verpassen.


    Viele Grüße!

    Also es gibt neues von der Front.


    Ich war mit meiner Mutter unterwegs und wollte es drauf anlegen lassen, um herauszufinden, wann er das Verhalten zeigt. Also bin ich stehen geblieben und die beiden sind weiter gegangen. Als er das gemerkt hatte, hat er sich hingelegt und rührte sich nicht mehr. Als meine Mutter ihn dazu bringen wollte, weiter zu laufen, ist er kurz mit und dann urplötzlich ging das Schauspiel los. Es war ganz eindeutig SEIN Wille auf mich warten zu wollen. Das Ganze hat sich mehrfach wiederholt.


    Heute waren meine Schwester und meine Mutter spazieren, haben es auch bewusst provoziert. Auch da zeigte er das Ganze wieder sehr drastisch, als er die Schleppleine "haben wollte", die meine Schwester trug.


    Also es ist in den letzten beiden Tagen ganz eindeutig, dass er entweder in eine andere Richtung möchte, als wir, dass er etwas haben möchte, das die beiden tragen oder haben oder das er sogar Leckerlies einfordern will, die in den Taschen sind, von denen er weiß.


    Das Ganze findet aber nur draußen statt, im Haus ist er der braveste Hund, wartet auf alles, fordert nichts ein.


    Ich muss ehrlich sagen, in diesen Momenten ist er ein anderer Hund, er fühlt sich dominanter als die beiden, zumindest auf gleicher Ebene.
    Eine Hundetrainierin ist kontaktiert, die sich unsere Spaziergänge anschauen wird. Da wir jetzt wissen, was der Auslöser dieses Verhaltens ist (sein Wille wird nicht beachtet), müssen wir jetzt unbedingt wissen, wie wir das wieder richtig stellen können. Es bringt nichts in der Situation zu agieren, es muss etwas in den "normalen" Momenten stattfinden, in denen er merkt, dass WIR die Chefs sind. Habt ihr Ideen, wie man so etwas trainieren kann? Meine Schwester hat ihm das Apportieren exzellent beigebracht, er bringt den Dummy auf Kommando zurück, sucht ihn beim Verstecken sogar und legt ihn in die Hand. Am Besten klappt es bei ihr, aber dennoch akzeptiert er sie anscheinend nicht.


    Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten, dass hat uns schon sehr geholfen! Und die Angst, dass er irgendwann vl. doch zubeißt, die veranlasst uns auch aktuell dazu, das so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen.
    Viele Grüße

    katinka62 Die beiden müssen alleine mit ihm unterwegs sein, damit er dieses Verhalten zeigt. Sobald ich dabei bin, macht er das nicht.


    souma Ist das noch Flegelphase? Ich wusste nicht wie lange sowas geht, ist schließlich unser erster Hund :) Also haben wir immerhin die Chance, dass in den Griff zu bekommen.
    Er liebt es, wenn man Erdklumpen wirft. Sobald er sieht, das man nach einem Klumpen greift und wieder nach oben schaut, liegt er schon auf dem Boden und wartet auf den Wurf. Das habe ich ihm so beigebracht, dass er immer etwas dafür machen muss. Mal Sitz, mal Platz, mal muss er neben mir sein, bis ich werfe etc. Also nicht das gleiche.
    Ich werfe jedes Mal wenn ich mit ihm spazieren gehe. Bevorzugt Erdklumpen, weil er das mit dem Apportieren noch nicht so gut beherrscht ;)


    Kann das schon den Unterschied machen?
    Und eine weitere Frage: Was genau können die beiden machen, wenn er das Verhalten zeigt? Körperliches Bestrafen war nie Bestandteil der Erziehung. Spielabbruch, Ignorieren etc. half immer sehr gut bei ihm, aber in der Situation geht das schlecht...


    Er war übrigens mit uns regelmäßig in der Hundeschule. Angefangen mit der Welpenspielstunde ab der 10. Woche, anschließend Junghundetraining. Vom Wesen her ist er nahezu perfekt, wenn das nicht wäre...

    Hallo an alle,
    ich habe mich hier registriert, da ich folgendes Problem habe.
    Wir haben unseren Hund jetzt seit mittlerweile einem Jahr. Alle Probleme, die man so mit einem Welpen anfangs hat, sind mittlerweile wirklich im Griff. Nur hat er, ein männlicher Golden Retriever (13 Monate) angefangen, bei meiner Mutter und Schwester während den Spaziergängen an ihnen hochzuspringen. Dabei schnappt er dann in die Jacke und springt wieder und wieder hoch. Dabei ist er akkustisch ganz ruhig, weder bellen noch knurren.


    Das Verhalten kommt ganz plötzlich, bei mir hat er es noch nie gemacht, auch nicht wenn ich passiv dabei war. Lediglich aus der Entfernung konnte ich es einmal beobachten. Anfangs rennt er zielstrebig auf sie zu, springt hoch und schaltet komplett ab. Er hört auf kein Kommando, kein Leckerli interessiert ihn, nichtmal die Sachen, für die er sonst alles stehen und liegen lässt. Spielzeuge etc. alles nutzlos.


    Meine Mutter hatte nun einmal versucht, ihn runterzudrücken. Sprich am Geschirr gepackt und festgehalten. Ingesamt waren es mehrere Minuten, doch nach dem Loslassen ging es weiter. Die Jacken sind danach wirklich eingesaut...


    Was kann ich den beiden sagen, wie sie sich verhalten sollen? Tipps die ich hier gelesen hatte, wie anbinden bei unerwünschten Verhalten und weggehen...das geht nicht, so wie er rumhüpft und umherrennt. Ebenso Hochheben, dass er den Bodenkontakt verliert. Dafür ist er zu schwer. Ich hatte dies schon 2 mal machen müssen, als er dieses Verhalten ansatzweise bei mir anfing (nur ständiges anspringen ohne schnappen), danach hat er umgehend aufgehört.


    Ich schreibe bewusst schnappen. Er "greift" die Jacke und zieht diese beim "fallen" mit runter, wenn die Hand dazwischen ist merkt man dies, weil kaum Druck ausgeübt wird.


    Ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar, zur Zeit ist bei den beiden eher eine getrübte Stimmung was Spaziergänge angeht...


    Viele Grüße!