Beim Vizsla gibts kaum ein Patentrezept bezüglich Auslastung. Grad aus dem
Tierschutz können die schon recht unterschiedlich drauf sein. Meine ist sehr arbeitsfreudig und glücklicher wenn eher mehr als weniger passiert. Dafür kriegt sie ca 17h Ruhe.
Hier lief der Hund bisher 1 bis max 2x die Woche im Mantrailing und war dazu noch 1x in der Physiogymstunde wegen Muskelaufbau. Dazu kommt Alltagstraining und Jagdkontrolltraining und ab und an was für die Nase unterwegs (grosses Suche auf Dummy, Rückspursuche…).
Nun wird sie doch noch jagdlich ausgebildet. Heisst 1-2x die Woche Kurs/Trainer, Physioübungen, alle 1 bis max 2Tage kleinere Trainingseinheiten zu dem was grad geübt wird (z.B. Apport Aufbau, Gewichtstraining, Gehorsam). Am Rad oder Canicross oder zusammen schwimmen zum Konditionsaufbau kommt auch noch vor. Ansonsten normales Gassi, ab und an ein Ausflug.
Ich sags mal so: wenn Hundetraining und speziell Nasenarbeit DEIN Ding ist und dein Hobby werden soll: warum nicht ein Vizsla. Es ist dann aber must have und nicht verhandelbar wenn man einen glücklichen Hund will. Ich wollte das genau so, ich liebe Hundetraining und Jagdverhalten finde ich spannend zum trainiere . Und mein Sohn war schon 11. Trotzdem sind wir im ersten Jahr dezent verzweifelt zeitweise. Inkl. blaue Flecken, Verbrennungen von der Leine und heulen im Wald. Allerdings haben wir auch ein Exemplar mit paar Defiziten aus der Prägungs und Sozialisierungsphase. Und mit viel Wums.
Aber einfacher und nervenschonender wäre sowas wie ein Labbi oder KHC ganz bestimmt! Versuch sonst mal mehrere jüngere Vizslas (gern auch in der Pubertät) kennenzulernen. Hands4Paws berät auch ganz gut falls du da mal anrufen willst.