Beiträge von JackRussel35

    Ja, aber das ist halt irreführend, eine Auflistung in dieser Form zu machen, weil weder die DF-User repräsentativ sind noch die Auswahl der Hunde.
    Und außerdem macht keiner ohne Grund eine Untersuchung, also kann es sein, dass 90% der Hunde krank sind, es aber nicht nach außen tritt.
    Aber macht Mal, auch wenn es in meinen Augen schwachsinnig ist :D

    Und was soll das jetzt bringen außer weitere endlos Diskussionen, das ist doch alles nicht repräsentativ.
    Außerdem spielt das Wesen eine nicht zu unterschätzende Rolle bei Rassezucht sowie die (Arbeits)Eigenschaften, wofür sie gezüchtet sind.
    Ich habe 8 Hunde aus FCI-Zucht gekauft( nicht VDH, weil ich auch Hunde aus dem Ausland habe) und 7 Hunde aus dem Tierschutz oder vom Vermehrer (damals gab es noch kein Internet ;)
    Alle Hunde mit VDH/FCI-Papieren sind vom Wesen top, die Hunde aus dem TS oder von Vermehrern hatten bis auf einen absolute Macken.
    Gesundheitlich war keiner der Hunde auffällig.
    Ich will aber nicht nur einen Hund, der gesund ist, sondern der vom Wesen und von der Arbeitsbereitschaft top ist, und das kriege ich nicht oder fast gar nicht aus dem Ts oder von irgendwelchen Vermehrern.

    Wieso, ist doch besser, ich finde eine Probewoche sogar prima, für einen normalen Hund ist das wie Ferien und die neue Familie kann sich entscheiden, ob der Hund tatsächlich passt.
    Ich denke, wenn der Hund wirklich so ist wie man ihn beschrieben hat, wird er auch nicht jeden 2. Tag mit einem anderen mitgegeben.
    -Im Übrigen finde ich, dass der Hund nicht wertloser wird, nur weil er kein Welpe mehr ist, im Gegenteil.
    Für viele kann das großes Glück bedeuten einen erzogenen, stubenreinen Hund zu bekommen.
    Den Wert des Hundes macht bei der VDH-Zucht nicht das Welpe sein, sondern der Stammbaum, der Garant für bestimmte Merkmale und Eigenschaften sein soll.
    Insofern finde ich kann man diesen nicht mit einem "Notfallhund" oder Tierheimhund vergleichen.

    Zitat

    Das ist eh klar.

    Aber, ich bin der Meinung man kann nicht von jeder Familie von nebenan, die einen Golden Retriever Welpen kaufen wollen verlangen, vorher ein halbes tierärztliches Studium zu machen um beurteilen zu können welche Hüfte gut und welche schlecht ist.
    Zumal die meisten nunmal keine DF-Leser sind. Frag doch mal rum unter den Otto-Normalbürgern, den wenigsten ist das Problem überhaupt bekannt. Die wenigsten wissen was HD oder ED überhaupt ist.

    Klar kann man jetzt wieder sagen, wenn man ein Auto kauft, dann informiert man sich auch vorher. Aber beim Auto sind viele Probleme nunmal bekannt, jeder Mensch macht schließlich mit 18 den Führerschein und das Auto gehört nunmal zum Alltag. Da kennt man die Probleme.

    Otto Normalbürger weiß auch nur, dass man mit einem Hund 3x pro Tag spazieren gehen muss. Dass da viel mehr dahinter steckt, darauf kommen die wenigsten. Und nein, die können nichts dafür, denn schließlich hat der Nachbar nen Hund und kommt auch damit klar, warum sollte diese Familie dann jahrelang Informationen sammeln und nen guten Züchter suchen?


    Ich schrieb ja bereits, dass kein Verband der Welt das eigene Denken übernehmen kann, wer sich von Disney-Filmen und Werbebildern verleiten lässt und sich einen Hund holt, der auch am besten gar nichts kosten soll, hat es oftmals eigentlich nicht anders verdient.
    Du schreibst es doch prima, jeder informiert sich beim Auto/Mixer/Sofakauf besser als beim Kauf eines Lebewesens, diese Leute tun mir ehrlich gesagt nicht mehr leid, mir tun nur die Tiere leid.

    Speziell bei HD muss es doch ein HD-Spezialist sein, nicht jeder TA darf/kann das machen.
    Bei uns im Verein ist es egal, was der TA von der HD-Auswertung hält, die HD-Ergebnisse werden eingeschickt an einen Fachmann, und dieser bewertet das Röntgenbild.

    -Wie hier bereits einige und ich ;) geschrieben haben, braucht es nur Welpenkäufer, die solche Tiere nicht kaufen, und schon erledigt sich das Problem von selbst.

    Zitat


    Ach, und welcher TA soll das machen - der HausTA des Züchters, der den guten Kunden mit 6 Hunden nicht verlieren möchte? :hust: Er wird sich jedenfalls um die Umsatzsteigerung vor jeder Ausstellung freuen.... Dass er nun auch noch Experte für sämtliche Hunderassen werden sollte und deren Standards kennen und interpretieren soll kommt noch dazu.

    Ob der Hund ohne Probleme atmen und laufen kann, sollte ein kompetenter Richter im Ring sehen. Praktikabel wäre auch noch ein Vetcheck vor dem BOB ähnlich wie bei Crufts.

    Also, ich weiß nicht, was für TA´s Ihr kennt, mein TA, obwohl ich mehr als 6 Hunde habe und wirklich ein guter Kunde bin, würde nie an irgend etwas herumdrehen, nur damit es für irgend etwas passt.
    Ob ein Hund anatomisch richtig gebaut ist, dafür braucht ein TA keinen Rassestandard kennen, das sollte er aufgrund seines Studiums beurteilen können, genauso die anderen Dinge.

    wollyfrauchen
    Speziell beim DSH verstehe ich es z.B. nicht.
    Es gibt so viele DSH-Zuchten, die Tiere kosten ja auch nicht viel im Vergleich zu anderen Rassen, trotzdem gehen die Leute hin, obwohl genug Auswahl da ist, und kaufen diese Heckkrüppel.
    Scheinbar haben wir hier andere Schönheitsideale als diese Leute, man kann das doch auf alles übertragen,
    ich finde Frauen, die 180 groß sind und nur 40 kg wiegen abartig, aber das wird uns jeden Tag als Schönheitsideal suggeriert, und die jüngeren unter uns glauben leider auch daran, mit oftmals fatalen Folgen.

    Zitat

    Und da beisst sich die Katze in den Schwanz.

    Der Großteil der Hunde, die gezeigt werden, sind bereits in der Zucht und wurden somit auf ihre Gesundheit untersucht.
    Meist ist das in der Zucchttauglichkeit bescheinigt.
    Und genau darum geht es ja, nachzuprüfen, ob die Champions und tollen Zuchthunde eben wirklich gesund sind.

    Ich meinte eine allgemeine Gesundheitsuntersuchung, keine Einzeluntersuchungen, wie es bei der ZZL z.B. nötig ist wie Hüften/Augen etc.
    Der TA muss also bescheinigen, dass der Hund ohne Probleme atmen/laufen/gebären/springen etc. kann, dass es keine unnormalen Organdeformationen gibt und der Hund anatomisch in der Lage ist die für den Standard nötigen Aufgaben zu bewältigen.

    Zitat

    Nun das über den VDH ist meine persönliche Meinung und je mehr ich davon höre, desto weniger möchte ich mit diesem Verband zu tun haben. Wenn sie sich für eine gesunde Zucht einsetzen würden wäre es was anderes, aber bloße Schönheit zu bewerten finde ich oberflächlich.

    Ich werde diesen Verband auf jeden Fall nicht unterstützen. Mein nächster Wuffel kommt aus einer verantwortungsvollen Hobby-, Familien-, oder wie auch immer genannten -zucht, bei der ich weiß, dass die Lütten all das bekommen, was sie für ein langes und glückliches Hundeleben brauchen. :p

    Der VDH züchtet ja keine Hunde :headbash:
    Man muss sich die Zuchtvereine anschauen, welche Vorraussetzungen bei denen vorliegen müssen, damit man mit einem Hund züchten kann.
    Das kann von einem Zuchtverein zum nächsten komplett unterschiedlich sein, auch wenn sie beide dem VDH angeschlossen sind.
    Jetzt irgendwelche "Hobby-, Familien-, oder wie auch immer genannten -zucht" zu unterstützen, kann ja nicht der richtige Weg sein, denn da weiß Du ganz sicher nicht, was Du da kaufst.
    Ich finde es immer herzallerliebst, wenn Leute, die nicht in einem dem FCI/VDH angeschlossenen Verein züchten so rumprahlen, was für tolle Zustände es in der Dissidenz gibt, und wenn man nachforscht wird da wild vermehrt ohne die grundlegendsten Gesundheitsuntersuchungen zu machen.
    Die einfachste Methode Qualzuchten vorzubeugen ist, diese Hunde nicht zu kaufen.
    Das Denken und die Verantwortung über das eigene Handeln kann einem kein Verband abnehmen.