Beiträge von ISAundSAM

    Hey!
    Ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht daran liegt, dass Du nicht immer da bist.
    Wenn ich das richtig verstanden habe beschränken sich eure Spaziergänge auf die Zeit, die Du zuhause verbringst?
    Vielleicht möchte Lilly dann erstmal testen wie Du so drauf bist und ob mans mit Dir vielleicht machen kann?
    Vielleicht macht sie es ja auch schon bei Deiner Mutter und so hat sich eingeschlichen, dass das Kommando nicht richtig funzt.


    Deine Einstellung zu Fleischwurst und Co kann ich nicht ganz verstehen :smile:
    Wie möchtest Du Lilly denn motivieren zu DIr zu kommen, wenn nicht durch eine Belohnung? Und warum sollte sie das "einfach so" tun?


    Hunde lieben normalerweise Renn- und Fangspiele.
    Ich würde es so üben, dass Du sie rufst und sofort in die entgegengesetzte Richtung abdüst. Oft ist es noch toll für den Hund, wenn dabei geklatscht oder geschnalzt wird.
    Kurz bevor Lilly dann bei Dir ist drehst Du leicht schräg zu ihr hin, damit sie nicht vorbeidüst und gibst ihr ein Leckerchen oder spielst kurz mit ihr.
    So kann sie dann lernen, dass es mit Dir total viel Spaß macht und es sich lohnt zu kommen :smile:


    Oder lass Lilly mal Leckerchen suchen oder macht andere Spiele!


    Vielleicht findet sie es auch einfach langweilig bei Dir und geht deshalb ihrer eigenen Beschäftigung nach?
    Nicht böse gemeint :smile:
    Hört sich nur so an als würdest Du übers Feld schlendern und jeder (Du und Lilly) macht sein Ding?

    Es wird (bald) besser!!! Versprochen!
    Wahrscheinlich dauerts noch eine Weile, aber versucht Euch an den kleinen Trotteligkeiten und Schrullen zu erfreuen :D


    Heute ist meine Meinung... Die Zeit geht viel zu schnell vorbei und eh man sich versieht sind die Burschis vollpubertierende Halberwachsene! (Das ist auch nicht besser *lach* Oft möchte man die Hundis auf den Mond schießen)


    Also macht ganz viele Fotos (ich hab von Sam nämlich viel zu wenige von dieser frühen Zeit und wünsche mir jetzt es wären mehr), genießt die Zeit mit der kleinen Krawallbiene und versucht drüber zu lachen :D


    Alles wird gut!

    [quote="Sundri"]diese Maus bringt sie wohl ganz an ihre Grenzen. Schade....
    [quote]


    Ach nein das ist nicht schade :smile:
    Wie heisst es so schön... Man wächst mit seinen Aufgaben :D
    Und so wie Du Deine Freundin beschreibst (souverän, liebevoll, konsequent) bin ich absolut der Meinung, dass sie das schon macht.


    Ich bin anfangs an Sam fast verzweifelt! Ehrlich! Ich hätte den Knirps so oft auf den Mond schießen können und hab mich oft gefragt was ich falsch mache, oder ob der Hund blöde ist usw.
    Ich bin mit Hunden groß geworden, aber sowas kannte ich nicht!
    Am Ende war es einfach die Geduld die sich bezahlt gemacht hat.
    Beisshemmung hat bei ihm auch extrem lange gedauert. Meine Hände waren zerschunden, meine Arme voller Kratzer ABER er hats gelernt :smile:
    Dafür ist er heute umso zuverlässiger und weiß sich zu beherrschen.


    Und ich kann aus voller Inbrunst, zutiefst romantisch und von Herzen sagen, dass ich nie vorher so einen tollen, liebevollen und treuen Hund hatte :smile:

    Mit Jojo (Labrador :hust: sagt schon alles oder?) hab ich folgendermaßen geübt:


    Er durfte nicht dabei sein wenn ich Futter zubereite.
    Auf Kommando durfte er in die Küche kommen.
    Ich hab auf "Sitz" gewartet bis ein ruhiges "sitz" angeboten wurde (kann schonmal ein Momentchen dauern) und ihn dann sofort freigegeben, wenn er nicht mehr gezappelt hat.


    Nach einer Zeit hat er das "sitz" dann von alleine angeboten.
    Heute kein Problem mehr mit der Zappelei und er frisst auch wesentlich langsamer und entspannter :roll:


    Nebenher kannst Du auch Impulskontrolle üben. Das wirkt sich auf Unruhe eigentlich immer positiv aus, weil Hund lernt, dass man nur mit Geduld ans Ziel kommt.


    Viel Erfolg beim Üben :smile:

    Och, ich finds gar nicht so ungewöhnlich was die kleine Maus da macht und nicht jeder Hund lernt die Beißhemmung schnell oder auf die gleiche Art und Weise.


    Beispiel: Sam hat Quietschen nur noch mehr angestachelt. Hab ich hohe Geräusche gemacht war es für ihn ein feines Spiel mit dem am liebsten nie aufgehört werden sollte.
    Und hab ich dann noch die Hände dazu genommen um ihn von mir fernzuhalten... Ja hallo! Mit Händen kann man so toll kämpfen!


    Ziel erreicht haben wir mit:
    1. "Nein" im ruhigen Ton, Rücken zum Hund und richtig arrogant mit erhobener Nase in die Luft gucken.
    Dann sofort die kleinste Sekunde von ablassen gelobt.
    2. War der Kerl so aufgedreht, dass das nicht funktioniert hat- kommentarlos aufgestanden und den Raum verlassen.


    Vor die Tür setzen würd ich die Kleine nicht. Ich glaube nicht, dass sie das als Bestrafung für ihr Verhalten erkennt.

    Kenn ich! Ich leide total mit Dir :D


    Ich kann Dich beruhigen, es ist mit Sicherheit die Pubertät und solange Du jetzt wirklich daran arbeitest kann es durchaus besser werden!
    Sam ist auch eine Zeit so drauf gewesen. Ganz schlimm und ultra peinlich! Besonders wenn er gemerkt hat, dass der andere ihm nichts entgegenzusetzen hat. :( :
    Manchmal kommt es heute noch durch (mit 17 Monaten), aber wir können ganz gut damit umgehen.


    Die Schleppleine ist keine gute Idee. Er an der Leine und alle anderen laufen frei, da ist ja Ärger vorprogrammiert.
    Unser Wundermittel war ein gut aufgebautes Abbruchsignal ("schluss")
    Ich muss bei Sam allerdings sehr pünktlich sein damit.


    Was bei uns noch wichtig war...
    In solchen Situationen NIE NIE NIE laut werden sondern lieber leise und dunkel sprechen. Laute Stimme hat Sam nur noch mehr angestachelt.
    Am besten funktioniert das auch wenn ich noch möglichst nah dran bin.


    Du hast ja eine Trainerin. Sprich doch mal mit ihr über ein Abbruchsignal. Vielleicht kann sie Dich beim Aufbau unterstützen. Bei einem 1jährigen Hund sollte da noch alles möglich sein :gut:


    Daumen Drück, viel Erfolg und viel Spaß beim Training (nicht ironisch gemeint :smile: )

    Ich würds auch nochmal mit anderem Geschirr aufbauen und ziehen unterbinden!
    Grade in seinem Alter kann es nicht schaden ihn noch ein wenig zu schonen und ich sehe bei unserem Dobi zb, dass er seine eigenen Grenzen kaum kennt und ich da manchmal sachte einschreiten muss :smile:


    Wenn Du den Kerl lassen würdest wie er meint würde er Dich wahrscheinlich durch die Gegend ziehen bis er selber vor Erschöpfung zusammenbricht.
    Und den Dobis schadet es eh nie ein bisschen Selbstbeherrschung zu lernen :lol: