Oje, ja das ist alles richtig schwer! Meine Großeltern sind in der Richtung ziemlich altmodisch:"Hundeschule-ach was!"
Wärs mein Hund, würd ichs machen.
Also sie hatten vorher auch schon Hunde, auch mal drei zur gleichen Zeit. Sie sind also gewiss keine Anfänger. Die Hunde haben zwar auch ne Weile gebellt, wenn jemand den Hof betrat, haben aber sonst immer Abstand von demjenigen gehalten und waren auch sonst friedlich.
Der Hof wird in zwei Stücke geteilt. Auf dem unteren lebt Hera. Dort hat sie auch ihre Hütte. Nachts wird das Tor verschlossen, und sie hat den ganzen Hof zur Verfügung. Nur bei Gewitter darf sie ins Haus. Ansonsten unternehmen Oma und Opa lange Spaziergänge mit ihr, gehen fast täglich zum See, streicheln sie und spielen auch mit ihr.
Von ihrer Vorgechichte ist nicht viel bekannt. Meine Großeltern haben sie aus dem Tierheim und die konnten auch nichts weiter sagen. So wie sie sich manchmal aufführt, könnte man denken, sie hätte irgendwelche schlechten Erfahrungen mit Männern oder so gehabt.
Nun zum Verhalten von uns und den Betroffenen:
Wenn einer auf den Hof kommt, und Hera abgeht, dann kommt meine O. oder mein O. und sagen ihr dass sie ruhig sein soll. Der Fremde sagt dann meist beschwichtigend: "Ist doch gut..." und so.
Gegen mich hat sie auch nichts mehr, da sie mich kennt, ich mit ihr Spiele und mit ihr übe und so. Sobald sie dann eine vertraute Stimme hört, ist sie ruhig.
Auf meine Großeltern hört sie, wenn sie "Sitz" sagen oder "Komm her" rufen. Leider klappt das nicht in allen Situationen und wenn sie erstmal in Rage ist, hört sie auf gar nichts mehr. Zur Zeit versuche ich sie mit Leckerchen, Belohnung u.s.w. das Sitz und das Herkommen richtig beizubringen. Ich werfe auch z.B. nur noch den Stock, wenn sie sich vorher hingesetzt hat. Ich hoffe, dass das was bringt. Leider machen das meine Großeltern nicht.
So, mehr weiß ich erstmal nicht zu erzählen. Wenn ihr irgendwas noch genauer wissen wollt, dann sagts.
Lg